SC 1912 Leinefelde - BSV Eintracht Sondershausen
0 : 3


Torfolge:

0:1 Christian Krug (80.)
0:2 Michael Franke (82.)
0:3 Marcel Kloth (90.)


Schiedsrichter Buchheim (Mumsdorf)
Zuschauer 680
Besondere Vorkommnisse Rote Karte Rabe (Leinefelde) 60.Minute nach Notbremse


Spielbericht von Andre Riemeschneider (Leinefelde)

Platzverweis von Bernward Rabe entschied spannende Partie
Mit einer Niederlage starten die Leinefelder in die neue Saison. Dabei hatten sie sich soviel vorgenommen. Das Umfeld dafür war perfekt. Ein buntes Programm vor dem Spiel und gutes Fußballwetter sorgten auch für die gute Launen der 680 Zuschauer. Kurz vor Anpfiff wurde der Spielball aus der Luft von Fallschirmspringern gebracht.
In der ersten Halbzeit spielten beide Mannschaften aus einer sicheren Abwehr heraus. Keiner wollte zu viel riskieren, um einen Rückstand zu vermeiden. Dabei besaßen beide Mannschaften klare Chancen, die jedoch von Schlußmännern entschärft wurden. Bereits in der 12 Minute hätten die Leinestädter durch Jauer in Führung gehen können. Er vergab jedoch aus nächste Nähe. Für die Gäste vergab Franke (20.), der den Torkeeper Cott ausspielte, das Leder aber nicht versenken konnte, da Rabe auf der Linie klärte. Diskussionen gab es in der 25 Minute, als ein Treffer nicht gegeben wurde, da der Unparteiische einen Leinefelder Spieler im Abseits sah.
Im weiteren Spielerlauf war Rabe auch die spielentschiedene Person. Als letzter Mann riß er in der 60. Minute einen Sondershäuser Spieler von den Beinen, bekam dafür die rote Karte.
Nun war es nur noch eine Frage der Zeit bis Gäste zu ihren Chancen kommen würden. Vorher hatten die Gastgeber noch ein zwei gute Möglichkeiten, die jedoch leichtsinnig vergaben.
Als in der 80. Minute Torsteher Henry Cott zu weit vom Kasten entfernt war, nutzte Krug die Chance zu bis dahin glücklichen Führung. Der Neuling war nun dem Druck des Meisterschaftsanwärter nicht mehr gewachsen. Franke erhöhte (82.) zum 0:2. Dabei hatte er kaum Gegenwehr und konnte somit überlegt vollenden. Nun lief bei Leinefelde gar nichts mehr. In der Nachspielzeit wurde von Kloth noch das 0:3 besiegelt.
Der Neuling wurde unter Wert geschlagen. Vergißt man die letzten zehn Minuten, kann von gleich starken Mannschaften gesprochen werden. Die Turowski Elf braucht sich vor keinem Gegner zu verstecken!