SV Rudisleben - FC Rot Weiß Erfurt II
3 : 1


Torfolge:

1 : 0 Thomas Rosenkranz (27.)
2 : 0 Andrzej Brzeszcynski (36.)
3 : 0 Michael Heinemann (38.)
3 : 1 Denis Koslow (80.)


Schiedsrichter   Honnef (Gotha)
Zuschauer   320
Besondere Vorkommnisse   Gelb/Rote Karte: Frank (Erfurt /56.)


Spielbericht von Peter Stadermann (Rudisleben)

Rudisleben überzeugte mit Können und Einsatzbereitschaft

Spielszene
Zweikampf zwischen Bühner (Rudisleben) und Valentincic (Erfurt)
FOTO: Hans-Peter Stadermann

Vor Spielbeginn wurde der heimische Kapitän Andrzej Brzeszcynski für sein 150. Landesligaspiel geehrt. Dann setzte er noch ein freudiges Ereignis drauf, schoß sein 50. Landesliga-Tor für seine an diesem Tag so tüchtige Elf, an derem Verdienst des Dreiers es überhaupt keine Zweifel gab. Diese Begegnung verdiente auch das Prädikat gutklassig, an dem vorallem die Krebs-Schützlinge hohen Anteil hatten. Diese geschlossene Mannschaftsleistung, verbunden mit spielerischem Können und hoher Einsatzbereitschaft, löste im schmucken Jahn-Sportpark eine Bombenstimmung unter der gewachsenen Zuschauerkulisse aus, einige Aktionen über mehrere Stationen sowie die drei tollen Treffer der Einheimischen lösten außerdem auch Beifall auf offener Szene aus. Vergessen waren die mehr als mäßigen spielerischen Leistungen gegen Altenburg und in Schmalkalden. Wie ausgewechselt gingen alle Akteure zu Werke. Die Kritiken und Hinwaise ihres Trainers Albert Krebs wurden in jeder Hinsicht beherzigt und umgesetzt Dabei präsentierten sich die Mannen vom Cyrisksgebreite zunächst als der erwartet spielstarke Kontrahent. Er präsentierte sich lauf- und schußfreudig setzte die gegnerische Abwehrreihe um den überragendem Libero Holger Bühner unter Druck. Zwei ihrer Großchancen zur Führung vereitelte der gut aufgelegte Torhüter Tino Lietsch mit Glanzparaden. Sie verfügten gute zwanzig Minuten über die Dominanz im Mittelfeld, aber nach dem schnellen Rückstand mußten sie die spielerische Überlegenheit der Grün-Weißen anerkennen. Diese brannten ein wahres Feuerwerk ab, so daß sie beim Pausenpfiff des gut amtierenden Unparteiischen mit einer deutlichen Führung in die Kabinen gingen. Danach waren die Landeshauptstädter um Schadenbegrenzung bemüht, aber ein richtiges Aufbegehren war nicht erkennbar, obwohl ihnen ein spielstarkes Personal zur Verfügung stand. Zur Torfolge: Nach exakt 323 Spielminuten mit Torabstinenz war endlich der Knoten geplatzt. Nach einer Eingabe von der rechten Außenbahn traf der vorne aufgetauchte Vorstopper Thomas Rosenkranz aus halblinker Position plaziert per Kopfball zur 1:0-Führung (28.) ins Netz. Dann folgte der sehenswerte Doppelschlag, nach Vorangegangenen Musterkombinationen. Zunächst traf Meisterschütze Andrzej Brzeszcynski nach langer Zeit endlich wieder Mittels Kopfball nach einer Rechtsflanke von Patrick Steinmetz. Der langerwartete Jubiläumstreffer war perfekt, der Jubel beim Schützen natürlich riesengroß. Nach einem Diagonalpaß startete Michael Heinemann zum Solo, welches er sicher zum 3:0 (38.) beendete. Per Ergebniskosmetik markierte Denis Koslow (80 ) das Endresultat zum 3:1.