SV 1910 Kahla - SV Elektro-Keramik Veilsdorf
3 : 0


Torfolge:

1 : 0 Markus Hacker (5./Foulstrafstoß)
2 : 0 Torsten Metsch (25.)
3 : 0 Markus Hacker 78./Foulstrafstoß


Schiedsrichter   Pippus (Wundersleben)
Zuschauer   150
Besondere Vorkommnisse   keine


Spielbericht von Jörg Zemke (Kahla)

Drei Standards - Drei Tore
Vor der Minuskulisse von nur 150 Zuschauern gewann der SV 1910 Kahla sein Thüringenligaspiel gegen die Elf aus Veilsdorf mit 3:0.
Kahla, heute wieder mit dem zuletzt Rot-Gesperrten Thomas Heynig in der Anfangsformation, überraschte zunächst den SV-Anhang mit einem energischen Vorchecking. Diese von Trainer Hoffmann ausgegebene Taktik hatte schon nach fünf Minuten den erhofften Effekt gebracht.
Hacker wurde im Strafraum "gelegt" und hingegen aller Fußballweisheiten, schoss Markus den fälligen Elfer gleich selber und verwandelte sicher zur 1:0-Führung.
Der SV 1910 Kahla bestimmte das Geschehen auf dem Platz und blieb in den Zweikämpfen meist der Sieger. Doch die anschließenden Zuspiele auf die Spitzen Woitzat und Metsch waren oftmals zu ungenau und zu überhastet, um im Strafraum der Veilsdorfer für die nötige Gefahr zu sorgen. In der 25.Minute bekamen die Kahlaer durch den nicht immer überzeugenden Schieri Pippus aus Wundersleben einen direkten Freistoß zugesprochen. Aus 18 Meter, halbrechts vom Tor entfernt, plazierte Torsten Metsch den Ball genau ins obere Eck des Veilsdorfer Tores zur 2:0 Führung. Zweifellos ein sehenswerter Treffer!
Mit diesem Resultat wechselten beide Kontrahenten die Seiten. Der SV 1910 Kahla hatte im 2.Spielabschnitt noch eine Reihe guter Möglichkeiten zur Resultatserhöhung. Doch man war im Abschluß nicht konsequent genug um weitere Tore zu erzielen.
Auch die offentsichtlichen Unsicherheiten des Keepers der Gäste konnten die Kahlaer-Spieler nicht nutzen.
Veilsdorf bemühte sich ab der 70.Minute ein wenig für die Offensive zu tun, doch die Abwehr um Libero Lorenz stand, wie auch schon in den letzten Spielen sicher und ließ keine Torchance der Gäste zu. Durch die jetzt offensiver agierenden Gäste, ergaben sich nun Konterchancen.
In der 78.Minute bekam Hacker den Ball steil nach vorn gespielt. Er sah sich nur noch einem Veilsdorfer-Spieler gegenüber. Als Hacker im Strafraum an ihm vorbei dribbeln wollte, harkte der Abwehrspieler der Gäste den Fuß ein - Elfmeter.
Wiederum nahm sich der Gefoulte das Leder und verwandelte unhaltbar ins rechte untere Eck zum 3:0.
Der SV 1910 Kahla holte am heutigen Tag einiges an Defiziten im Mittelfeld auf. War dadurch optisch gefährlicher als in den vergangenen Spielen.
Wenn es dann auch noch mit den Zuspielen klappt ... .