SV Rudisleben - FSV Kali Werra Tiefenort
4 : 1


Torfolge:

1 : 0 Mieczyslaw Pisz (6.)
1 : 1 Uwe Linhos (11.)
2 : 1 Björn Köcher (26.)
3 : 1 Björn Köcher (80.)
4 : 1 Lars Schulz (81.)


Schiedsrichter   Kändler (Lengfeld)
Zuschauer   160
Besondere Vorkommnisse   GELB/ROT: Müller (55./Tiefenort)


Spielbericht von Peter Stadermann (Rudisleben)

Björn Köcher brachte die Wende
Mag es in der Vergangenheit schon Duelle von besserer Güte gegeben haben spannend und zugleich interessant war diese Begegnung bei herrlicher Oktobersonne allemal. Vor allem die Tore konnten sich sehen lassen. Diesbezüglich brauchten die Zuschauer ihre Anwesenheit nicht zu bereuen. Nach einem raffinierten Lattenschuss aus spitzem Winkel vom Kapitän Andrzej Brzeszcynski war Mieszyslaw Pisz zur Stelle, verwandelte scharf per 10-m-Nachschuss ins lange Eck zum schnellen 1:0 (6.) für die Platzherren. Die schwarz-weiß gekleideten Mannen aus den Werratal ließen sich aber nicht schocken, erzielten durch Linhos mittels Scharfschuss von der Strafraumlinie, unhaltbar für Christian Apel, nur fünf Minuten später das Tor zum 1:1. Danach folgte der große Auftritt des jungen Verteidiger Björn Köcher. Sein 22-m-Gewaltschuss landete im linken Dreiangel zur wichtigen 2:1 Führung seiner Mannschaft, die es danach versäumte kräftig nach Zulegen (26.).
Zehn Minuten vor Ultimo war es erneut der agile Köcher der zum 3:1 einschoß. Sein satter 17-m-Linksschuss zappelte unhaltbar für Keeper Hauptmann im Netz. Schließlich war dann noch drei Minuten später eingewechselte Lars Schulz zu Stelle, der nach gekonnter Einzelaktion mittels Flachschuss aus kurzer Distanz zum 4:1-Endstand einlochte.
Verdientermaßen wie auch noch diese Einschussmöglichkeiten belegen: Nach einer Strauß-Ecke (Endstand 6:6) köpfte der ruhende Pol in der Abwehr Holger Bühner straff am linken Pfosten vorbei (25.); Ein weiter Diagonalpass von Andrzej Pawlusiewicz wird vom Kapitän direkt abgeschlossen, Torwart Hauptmann klärt per Fußabwehr (38. ) Der Nachschuss von Michael Heinemann aus günstiger Position landete knapp neben dem gegnerischen Gehäuse (44.). Zu erwähnen die Glanzparade von Apel der Hellmer’s Freistoß zur Ecke abwehrte (65).
Insgesamt verfügten die Hausherren über die größeren Spielanteile. So waren die Meißner-Schützlinge meist mit 0ffensivaufgaben beschäftigt, resignierten aber in keiner Phase der kampfbetonten aber fairen Partie. Ab der 55. Spielminute mussten sie mit zehn Mann auskommen, denn Müller war wegen Reklamieren mit Gelb-Rot disqualifiziert worden. Das Überzahlverhältnis konnten die Grün-Weißen aber lange Zeit nicht konsequent nutzen.