SV Schmalkalden 04 - SC 1903 Weimar
6 : 3


Torfolge:

0 : 1 Daniel Popov (17.)
1 : 1 Denny Gebauer (21.)
2 : 1 Andy Nummer (26.)
2 : 2 Langbein (37.)
3 : 2 Denny Gebauer (40.)
4 : 2 Stefan Heym (80.)
4 : 3 Langbein (82.)
5 : 3 Denny Gebauer (87.)
6 : 3 Ralf Plötner (89.)


Schiedsrichter   Hammer (Pößneck)
Zuschauer   350
Besondere Vorkommnisse   Rote Karte: Huck (70./Weimar)/Tietze (77./Weimar)
Gelb/Rot: Schulz (56./Weimar)


Spielbericht von Helmut Sieber (Schmalkalden)

Gäste zum Schluss nur noch zu acht

Um es vorne weg zu nehmen, es war ein niveauschwaches Spiel im Walperloh - Stadion. In der ersten viertel Stunde versuchten beide Mannschaften erst einmal ins Spiel zu kommen ohne große Torchancen sich zu erarbeiten. Die erste nennenswerte Chance besaß der SV Schmalkalden 04 in der 16. Spielminute. Nach einem Freistoß kam Heym an den Ball und seinen Schuss konnte Straßburg im Weimarer Tor sicher halten. Überraschend dann die 1:0 Führung der Gäste. Ein schneller Angriff über die rechte Seite und Schulz Flanke kann Popow ohne Probleme vollenden. Hier war die Abwehr des Gastgebers zu weit aufgerückt und zeigte große Lücken.
Doch dieses Gegentor in der 17. Minute rüttelte die Schmalkalder Mannschaft richtig auf. Jetzt zogen Gebauer und Co, richtig an den Ketten. Konnte der doch unsicher wirkende Torhüter Straßburg im Weimarer Möllers Freistoß in der 18. Minute und Gebaures Gewaltschuß in der 19. Minute halten bzw. zur Ecke klären war es machtlos beim 1:1 von Gebauer in der 21. Minute. Nur 3. Minuten später konnte Nummer nach Vorarbeit von Schmidt und Gebauer seine Mannschaft mit 2:1 in Führung schießen. Doch nach dieser Führung verflachte das Spiel wieder bis zur 35. Minute. Urplötzlich wurde Popow wieder freigespielt und sein Direktschuß landete ganz knapp neben das Schmalkalder Tor. In der 37. Minute bekam Weimar einen Freistoß 17m vor dem Schmalkalder Tor zugesprochen. Zum entsetzen der Schmalkalder schlug dieser Freistoß von Langbein zum 2:2 Ausgleich im Kasten von Rothammel ein. An diesem Treffer hatte der sonst sehr sichere Keeper einen großen Anteil, denn der Ball schlug flach in der Ecke ein. Aber schon in der 40. Minute stellte Gebauer den alten Torabstand wieder her. Nach grober Abwehrschnitzer bekam Gebauer den Ball vor den Fuß und gegen seinen Flachschuss war Straßburg wieder machtlos.
Mit Beginn der 2. Halbzeit versuchten die Gäste aus Weimar schnell den Ausgleich zu erzielen. In der 48. Minute musste Rothammel sein ganzes können aufbieten um Langbein`s Schuss zu halten und in der 51.Spielminute entschärfte Rothammel einen Kopfball von Müller. In der 56. Minute dezimierten sich die Gäste aus Weimar denn Schiedsricher Hammer zeigte Schulz nach wiederholtem Faulspiel die Ampel Karte. Doch die Weimarer erarbeiteten sich weitere Torchancen. Vor allem Langbein nutzte jede Gelegenheit auf das Schmalkalder Tor zu schießen. Die nächste Möglichkeit für den SV 04 leitete der Weimarer Schlußmann in der 68. Minute ein. Dieser bekommt den Ball zurückgespielt und säbelt den Ball, der nachsetzende Gebauer setzte den Ball aber knapp neben das leere Tor. In der 70. Spielminute der nächste Feldverweis für Weimar. Huck geht Häfner von hinter in die Beine und Schiedsrichter Hammer kann hier nur die rote Karte zeigen. Aber auch mit zwei Mann weniger die nächste gute Chance für Weimar. Popow`s Gewaltschuss hält Rothammel in großer Manier. In der 77. Minute die eigentliche Entscheidung. Nummer wird im Strafraum zu Fall gebracht und Heym lässt sich diese Chance nicht entgehen und vollendet sicher zum 4:2. Das die Nerven der Weimarer blank liegen zeigt die Tatsache das Tietze wegen groben Foulspiel den 3. Feldverweis erhielt. Trotz totaler numerischer Unterlegenheit erzielte Langbein mit einem starken Freistoß das 4:3. In der Schlußphase dann doch der deutliche Sieg durch Gebauer in der 87. Minute und Plötner in der Nachspielzeit. Sicherlich ein wichtiger Sieg für den SV Schmalkalden 04. Weimar hatte sich diese roten Karten selbst zuzuschreiben. Dem jungen Schiedsrichter Gespann darf man nicht die Schuld für die 3 roten Karten geben.

Schmalkalden spielte mit:
Rothamel- Steinbach, Schmidt(77. K. Hartleib), Gebauer, Buberl, Dreißigacker, Nummer, Eisenhardt(60.Häfner), Svoboda(70.Plötner), Möller, Heym, Eick, Plötner, Häfner, Hartleib N., Hartleib K., Reinhardt

Weimar spielte mit:
Straßburg, Kucharz, Langbein, Schulz, Ahlgrimm, Riedel, Huck, Müller, Popow, Tietze, Hoeselbarth, Reiche, Mähler, Eichler, Hörcher, Möller