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SC Leinefelde 1912
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-
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SSV Lobeda
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2
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:
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0
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Torfolge:
1 : 0 |
Chris Jauer |
(73.) |
2 : 0 |
Marek Szafer |
(83.) |
Schiedsrichter |
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Walter (Martinroda) |
Zuschauer |
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250 |
Besondere Vorkommnisse |
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keine |
Spielbericht von Andre Riemekasten (Leinefelde)
Jauers Seitfallzieher ließ die Herzen höher schlagen
SC Leinefelde ist wieder die Nummer 1 der Thüringenliga. Dank eines
Arbeitssieges über die Jenenser und eines zeitgleichen Ausrutscher von
der Sondershäuser Eintracht gegen Pößneck, übernahmen die Männer von
Trainer Janusz Turowski die Tabellenführung. Dabei wurde der
Stadionsprecher in der Halbzeitpause irritiert, denn aus der
Sondershäuser Geschäftsstelle wurde ein 3:0 beim Seitenwechsel gemeldet.
Wer sich auch immer als Scharlatan aufspielte, es spricht nicht für die
Seriosität der Sondershäuser in puncto Ergebnisdurchsage.
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Eichsfelder. Die Gäste vom SSV
Lobeda erwiesen sich als unbequeme Widersacher, machten hinten dicht,
waren mit geradlinigen vorgetragen Gegenstößen gefährlich. Die
Chancenvorteile lagen eindeutig auf der Seite der Gastgeber, aber Jauer
(12.) traf nur die Latte, schoß (15.) aus guten Position drüber, Thüne
(24) setzte den Ball ans Außennetz, und Szafer (34.) konnte per
Seitfallzieher Torsteher Walther nicht überwinden. Auch Schuchardt (42.)
fand in Walter seinen Meister. So mußte die Leinestädter zur Pause trotz
Überlegenheit froh sein, wenigsten mit einem Remis in die Kabine gehen
zu können, denn auf der Gegenseite rettete Torwart Henry Cott per
Fußabwehr gegen Hunoldt (13.), sorgte ein abgefälschter Schuß für
Gefahr, scheiterte Scholz (45.) am Pfosten, die Nachschüsse von Steiner
und Hermannstädter meisterte Cott in großartiger Manier.
Im zweiten Abschnitt gingen die Leinefelder aggressiver zu Werke, waren
noch deutlicher feldüberlegen, aber das Führungstor wollte einfach nicht
fallen. Jenas Keeper Walther behauptete sich gegen Jauer (47.) und
Winkel (51.), Papst (53.) schoß am Kasten vorbei und Szafer Finalpaß
(68.) war einfach zu ungenau. Die Gäste kamen seltener über die
Mittellinie, blieben aber kreuzgefährlich. So mußte erneut Henry Cott
Kopf und Kragen riskieren, um gegen den eingewechselten Knabe (49.) zu
klären.
Ein Traumtor brachte die Eichsfelder auf die Siegerstraße. Marek Szafer
legte per Kopf ab, Chris Jauer (73.) setzte per Seitfallzieher das Leder
in die Maschen. Dieser Treffer wirkte wie eine Erlösung. Marek Szafer
(83.) erhöhte im Nachsetzten auf 2:0, damit waren die Würfel gefallen.
Die tapfer kämpfenden Jenenser hatten nun nichts mehr zum zusetzten.
Schlußmann Walther verhinderte Schlimmeres, meisterte einen gefährlich
getretenen Freistoß von Winkel (87.) in großen Stil.
Am Ende ein verdienter Sieg gegen einen Kontrahenten, der besser
aufspielte als sein Tabellenstand ausdrückt. Auch Jena ließ gute
Möglichkeiten aus. (js)
Leinefelde spielte mit:
Cott, Zimmermann, Schlaffer (82.Wiederhold), Schuchardt, Krausz (58.Jarosz), Papst, Thüne, Szafer, Rühl,
(68.Franke), Jauer, Winkel
SSV Lobeda spielte mit:
Walther, Hermannstädter (77.Titscher), Petersdorf, Litzek, Kramer, Elstermann, Scholz, Hunlod (46.Knabe),
Schumacher, Häring, Steiner