SV Rudisleben - SV Wacker 07 Gotha
2 : 1


Torfolge:

1 : 0 Björn Köcher (60.)
1 : 1 Oleg Oliinyk (86.)
2 : 1 Ronny Fuhrmann (90.)


Schiedsrichter   Kropp (Jena)
Zuschauer   320
Besondere Vorkommnisse   keine


Spielbericht und Foto von Hans-Peter Stadermann (Rudisleben)

In der Schlussminute war Fuhrmann mit dem Kopf zur Stelle

Spielszene Bereits ab dem Spieljahr 1954/55 kreuzen die Teams beider Vereine in Pflichtspielen die Klingen. Nun ging es zum neunten Male um Punkte in der Thüringenliga. Und dabei gelang es den um Rehabilitation für die 0:2-Niederlage zuletzt in Lobeda ringenden Gastgebern ihre Erfolgsbilanz auf nunmehr 15:11 Tore und 15 Punkte, nach fünf Siegen, einem Remis und nur drei Niederlagen zu verbessern.
Die Zuschauerkulisse, darunter auch einige Gäste-Fans sahen eine kampfbetonte Begegnung während der gesamten Spielzeit. Verbissen geführte Zweikämpfe, viele Kopfballduelle, hohes Tempo aber auch einige Nicklichkeiten dominierten. Außerdem war dieses Methusalem-Duell der alten Rivalen an diesem kühlen Herbst-Nachmittag von einigen taktischen Varianten beiderseits geprägt. So standen vor allem beide stabile Abwehrreihen oft im Blickpunkt des Geschehens. Sie ließen nur wenige echte Einschussmöglichkeiten zu, die Gäste hatten davon im ersten Abschnitt gar keine aufzuweisen. Torhüter Christian Apel verbrachte ruhige 90-Spielminuten, musste sich aber dann in der 52. Minute doch mächtig strecken, als Fahri Musa, von Mathias Gensbügel klug bedient, an ihm scheiterte. Zu erwähnen waren noch diese Torgelegenheiten der agilen Einheimischen: Schmidt knallt per Linksschuss das Streitobjekt von der rechten Seite knapp darüber (21.); Patrick Steinmetz verfehlt aus kurzer Distanz knapp (77.) und ein Kopfball vom im Mittelfeld gut auftrumpfenden Ronny Fuhrmann zischt ebenso knapp über die Querlatte (78).

Zur Torfolge: Björn Köcher, vom Kapitän Andrzej Brzeszcynski mustergültig bedient, läuft noch drei Schritte und locht aus halblinker Position unhaltbar flach eins lange Eck ein. Der beste Gästeakteur Oleg Oliinyk verwandelt per 18-m-Freistoß zum 1:1. In der Nachspielzeit dann doch noch der Siegtreffer der Krebs-Schützlinge, als Fuhrmann per Kopf straff die Freistoßvorlage von Rene Schmidt verwandelt.

Natürlich Riesenjubel im Jahn-Sportpark bei den heimischen Akteuren und ihren Fans. Die Schmach von Lobeda war getilgt, drei äußerst wichtige Punkte waren eingefahren. Die Mannen vom lautstarken Trainer Frank Stein waren der erwartet schwere Gegner, der sein gewachsenes Leistungsvermögen nachdrücklich unter Beweis stellte. Er musste auf Torjäger Thomas Gensbügel verletzungsbedingt verzichten.
7:3 Ecken belegen die größeren Spielanteile der, Grün-Weißen die nun am kommenden Samstag ab 14 Uhr beim ZFC in Meuselwitz antreten müssen.

Auf dem Foto: Rene Schmidt (Rudisleben/li.) kommt vor Oliinyk zum Schuss