OTZ./M.L)Der einst gefürchtete Pößnecker Sportpark "An der Warte" schreckt zur Zeit keine Gästemannschaft ab.
Auch die Altenburger gingen in diesem Ostthüringer-Derby 1:0 in Führung. Wohl weniger aus deren Stärke, mehr durch die Schwäche der einheimischen VfB-Mannschaft begünstigt.
So erneut geschehen im Spiel gegen den Tabellenelften, als ein früher Rückstand (6.) und der frühzeitige Ausfall von Libero Penzel (10.)
die Pößnecker von ihrer vorgesehenen Marschrichtung vorerst abbrachte.
Der nach Flanke frei zum Kopfball kommende Sven Nönnig erzielte das 0:1 (6.).
Die Pößnecker fanden erst nach einer knappen halben Stunde zum eigenen Spiel. Aber mit hohen Eingaben war der sicheren Abwehr um Libero Kaczmarczyk an der Spitze nicht beizukommen.
Erst nach der Pause, als der VfB 09 mit flachem, direkten Anspiel über die Flügel den Angriff suchte, gab es Chancen über Chancen,
aber vorerst keinen Treffer. Mehrere Eckbälle und Freistöße sowie Möglichkeiten von Hanf, Rose, Rensch, Daum und Schulz zwangen die Gästehintermannschaft zu harter Arbeit.
Den Pößneckern fehlte aber auch das Glück des Tüchtigen,
um Sieg und Punkte zu erringen. Das hatte zumindest Bartholme mit seinem Hinterhaltsschuss, der den 1:1-Ausgleich (80.) und das 175.Tor im 100. Thüringenligapunktspiel des VfB Pößneck brachte.
Beim gastgeber fehlten am Ende sechs Stammspieler. Pößnecks Torwart Heiko Müller musste in der Schlussphase noch bei Chancen gegen Fazlijewic und Eibert klären.
Um ihre Aufstiegsambitionen nicht rechtzeitg begraben zu müssen - derzeit sechs Punkte Rückstand auf Platz 1 -
sollten die Pößnecker schnellstens ihre Vorjahresform wiederfinden.