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SV Wacker 07 Gotha
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-
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FSV Kali Werra Tiefenort
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1
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:
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0
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Torfolge:
Schiedsrichter |
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Buchheim (Mumsdorf) |
Zuschauer |
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250 |
Besondere Vorkommnisse |
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7 Gelbe Karten |
Spielbericht von Bernd Vollkenannt (Gotha)
Mit Köpfchen zum Sieg
Gut gespielt, aber oft nur einen Punkt geholt. So lautete in der Vergangenheit
oft das Fazit der Gothaer. Diesmal holte Wacker endlich wieder drei Punkte,
ohne allerdings spielerisch überzeugen zu können.
Es war ein kampfbetontes Spiel, in dem es für beide Mannschaften um viel ging.
Wacker wollte unbedingt den Anschluß an die obere Tabellenhälfte halten und die
Tiefenorter wußten, daß sie eine Niederlage auf den Abstiegsplätzen hält.
So verlief die erste Halbzeit nicht unbedingt langweilig, aber es fehlten
spannende Strafraumszenen, Torchancen waren Mangelware. Erst in der 40.Minute
brachte Oleg Oliinyk den Gästetorwart mit einem Kopfball ein wenig ins
Schwitzen. Wahrscheinlich merkten die Gothaer, daß es an diesem Tag mit dem Kopf
ganz gut geht, denn vier Minuten später fiel nach einer präzisen Flanke von Lars
Harnisch und geschickter Kopfballvorlage von Petro Dillny der Führungstreffer
für Wacker, natürlich per Kopf durch Nico Fritz. Fast in der selben Minute
setzte Dmitri Birjukow, der beste Gothaer an diesem Tag, mit einem schönen
Linksschuß den Schlußpunkt der ersten Halbzeit.
Nach der Halbzeitpause machten die Tiefenorter zwar etwas mehr Druck, hatten
auch mehr Spielanteile, allerdings ohne eine einzige richtige Chance
herauszuarbeiten. Diese hatte dann die Wacker-Elf. Im eigenen Stadion konnten
die Männer von Trainer Frank Stein plötzlich mehrere gut angelegte Konter
spielen. Schade, daß kein weiterer Treffer erzielt wurde, die Chancen dazu waren
jedenfalls da. Die größte Chance vergab kurz vor Schluß Oleg Oliinyk, als er am
Tiefenorter Torwart scheiterte. Ein Paß auf den völlig frei stehenden Matthias
Gensbügel hätte sicher zun Erfolg geführt.
Trotz der sieben Gelben Karten, falls sich der Chronist nicht verzählt hat, ein
zwar kampfbetontes aber faires Spiel. Vielleicht wollte Schiedsrichter Sven
Buchheim aus Mumsdorf ein wenig zuviel im Mittelpunkt stehen, denn die Anzahl
verteilter Karten ist nicht unbedingt ein Beweis für eine souveräne
Spielleitung.