SV Wacker 07 Gotha - FSV Kali Werra Tiefenort
1 : 0


Torfolge:

1 : 0 Nico Fritz (42.)


Schiedsrichter   Buchheim (Mumsdorf)
Zuschauer   250
Besondere Vorkommnisse   7 Gelbe Karten


Spielbericht von Bernd Vollkenannt (Gotha)

Mit Köpfchen zum Sieg

Gut gespielt, aber oft nur einen Punkt geholt. So lautete in der Vergangenheit oft das Fazit der Gothaer. Diesmal holte Wacker endlich wieder drei Punkte, ohne allerdings spielerisch überzeugen zu können.
Es war ein kampfbetontes Spiel, in dem es für beide Mannschaften um viel ging. Wacker wollte unbedingt den Anschluß an die obere Tabellenhälfte halten und die Tiefenorter wußten, daß sie eine Niederlage auf den Abstiegsplätzen hält.
So verlief die erste Halbzeit nicht unbedingt langweilig, aber es fehlten spannende Strafraumszenen, Torchancen waren Mangelware. Erst in der 40.Minute brachte Oleg Oliinyk den Gästetorwart mit einem Kopfball ein wenig ins Schwitzen. Wahrscheinlich merkten die Gothaer, daß es an diesem Tag mit dem Kopf ganz gut geht, denn vier Minuten später fiel nach einer präzisen Flanke von Lars Harnisch und geschickter Kopfballvorlage von Petro Dillny der Führungstreffer für Wacker, natürlich per Kopf durch Nico Fritz. Fast in der selben Minute setzte Dmitri Birjukow, der beste Gothaer an diesem Tag, mit einem schönen Linksschuß den Schlußpunkt der ersten Halbzeit.
Nach der Halbzeitpause machten die Tiefenorter zwar etwas mehr Druck, hatten auch mehr Spielanteile, allerdings ohne eine einzige richtige Chance herauszuarbeiten. Diese hatte dann die Wacker-Elf. Im eigenen Stadion konnten die Männer von Trainer Frank Stein plötzlich mehrere gut angelegte Konter spielen. Schade, daß kein weiterer Treffer erzielt wurde, die Chancen dazu waren jedenfalls da. Die größte Chance vergab kurz vor Schluß Oleg Oliinyk, als er am Tiefenorter Torwart scheiterte. Ein Paß auf den völlig frei stehenden Matthias Gensbügel hätte sicher zun Erfolg geführt. Trotz der sieben Gelben Karten, falls sich der Chronist nicht verzählt hat, ein zwar kampfbetontes aber faires Spiel. Vielleicht wollte Schiedsrichter Sven Buchheim aus Mumsdorf ein wenig zuviel im Mittelpunkt stehen, denn die Anzahl verteilter Karten ist nicht unbedingt ein Beweis für eine souveräne Spielleitung.