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SV 1910 Kahla
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-
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SV Schmalkalden 04
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1
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:
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3
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Torfolge:
0 : 1 |
Dennis Möller |
(22.) |
0 : 2 |
Denny Gebauer |
(61.) |
1 : 2 |
Markus Hacker |
(80. - F.E.) |
1 : 3 |
Pavel Svoboda |
(85.) |
Schiedsrichter |
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Walter (Martinroda) |
Zuschauer |
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150 |
Besondere Vorkommnisse |
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keine |
Spielbericht von Jörg Zemke (Kahla)
Kahla enttäuschte sich und seine Fans
Nichts wurde aus dem zweiten Heimsieg in der laufenden Saison.
Einem Sieg gegen Veilsdorf stehen 3 Niederlagen und 2 Unentschieden gegenüber.
Kahlas einst geführchtete Heimstärke scheint dahin. Dabei hatte doch alles so gut angefangen.
Bereits in der 5.Minute schoss Hacker beherzt auf das Schmalkaldener Tor. Torwart Rothamel auf Seiten der
Gäste meisterte mit einer Glanzparade diesen Ball. Neun Minuten später lag der Ball bereits im Gäste-Tor.
Doch bei Metschs-Flanke auf den vermeindlichen Torschützen Torsten Heynig hatte der Ball bereits
die Grundlinie überschriten.
Kahla ohne seinen Käpitän und standardmäßigen Libero Lorenz antretend,
offenbarte so manches Loch in seiner Abwehr, was Schmalkalden zu einigen guten Szenen im Strafraum
der Hausherren kommen ließ.
So wurde in der 22.Minute der Ball zu kurz von der Kahlaer Deckung abgewehrt.
Das Nachwuchstalent Dennis Möller (zu Saisonbeginn vom Bayer Uerdingen-Nachwuchs nach Schmalkalden
gekommen) holte sich das Leder und schoss dabei nicht einmal scharf auf das Tor.
Das Leder sprang aber kurz vor Keilwerth auf, fand sein Ziel und ließ dabei den Kahlaer Keeper
ziemlich unglücklich bei seinem Abwehrversuch aussehen. Es stand 0 : 1 für die Gäste.
Was danach folgte, war ein bloßes Anrennen auf das Schmalkaldner Tor.
Mit weit geschlagenen Bällen auf die Angriffsspitzen versuchte Kahla zum Ausgleich zu kommen.
Doch der SV Schmalkalden 04 hatte mit Rothamel einen am heutigen Tag super haltenden Torwart in seinen Reihen.
Bei Metsch´s Schuss
über das Tor brauchte Rothamel noch nicht großartig einzugreifen.
Doch zwei Minuten später in der 29.Minute hielt er einen Schmidt Schuss in überragender Manier. Kahla kam in der Folgezeit
zu weiteren Möglichkeiten. Bei den Schüssen von Torsten Heynig (30.) und Torsten Metsch konnte der
TW der Gäste abermals glänzen.
Über dem Spiel der Kahlaer stand heute kein guter Stern. Neben dem großartig haltenden Keeper der Gäste haderten Fans und Spieler
zurecht mit der äußert schwachen Vorstellung des Schiedsrichters Walter aus Martinsroda.
Mit spielzerstörerischen und nicht nachvollziehbaren Entscheidungen war er der schwächste Mann
auf dem Platz - Note 5.
Diese Tatsache soll aber die Leistung der Kahlaer am heutigen Tag nicht beschönigen. Zu einfältig
versuchte man Gefahr vor dem Schmalkaldner Tor zu erzeugen. Fehlpässe en Mass prägten die
Angriffsbemühungen des SV 1910.
Nach der Pause bemühte sich Kahla das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken. Der Schuss von Youngster Torsten Heynig
in der 47.Minute war so etwas wie ein Zeichen in die richtige Richtung.
Auch Hackers sehr gute Chance (51.), als er völlig allein auf Rothamel zulief und letzendlich wieder
am letzten Mann der Gäste scheiterte und Egerlands guter Freistoß an den Pfosten (55.)
hätte dem Spiel die erhoffte Wende geben können.
Aber so fröstelten die knapp 150 Zuschauer weiter und mussten sogar in der 60.Minute das 0:2 nach
einem Überzahl-Konter miterleben. Torschütze war zum zehnten Mal in der laufenden Saison der
Kapitän der Gäste, Denny Gebauer.
Kahla mühte sich Linie in ihre Angriffe zu bringen. Doch einzig Standardsituationen brachten Gefahr für die Gäste aus dem Wald.
Bei Torsten Metschs Freistoß (66.) war Teufelskerl Rothamel mit den Fingerspitzen am Ball und lenkte den Ball an den Außenpfosten.
Der Anschlußtreffer mittels Foulelfmeter in der 80.Minute durch "Vollstrecker" Markus Hacker,
nach einem vorangegangenen Foul an Metsch im Strafraum,
ließ noch einmal Hoffnung auf eine Punkteteilung aufkommen.
Doch fünf Minuten später war das Spiel dann endgültig zu Gunsten der Gäste
entschieden, als Keilwerth bei einem Konter weit aus seinem Kasten herauslief und den Ball an Svoboda verlor.
Dieser aus 30 Meter-Entfernung Maß nahm und der Ball in das Kahlaer Tor zum 1 : 3 Endstand tänzelte.
Überschäumende Freude bei den Gästen, für die eine Punkteteilung das erklärte Ziel gewesen war.
Nun verließen zum ersten Mal in dieser Saison die treusten Zuschauer vorzeitig das Stadion und
gaben dem ganzen Geschehen am heutigen Spieltag einen frustierenden Anstrich.
Aber die Hoffnung bleibt auf ein besseres Abschneiden kommende Woche im Cyriaksgebreite gegen die Reserve des FC Rot Weiss Erfurt.
Immerhin spielt Kahla derzeit auf gegnerischen Plätzen besser als in heimischen Gefild^n.