Gelb-Rote Karte: Litzek und Knabe (Lobeda) 82. und 85. Minute
Spielbericht von Dieter Koehler-Terz (Veilsdorf)
Starker Saisonauftakt für EK-Team
Lobeda in erster Minute durch Pleger-Tor geschockt
Veilsdorf (dkt). In einem so genannten Sechs-Punkte-Spiel zwischen
abstiegsbedrohten Mannschaften behielt Veilsdorf die wichtigen Zähler.
Bei bestem Fußballwetter und einem gut bespielbaren Rasenplatz gelang den
Schützlingen von Peter Langguth ein Auftakt, wie er besser nicht sein konnte.
Gerade eine Runde hatte der Sekundenzeiger geschafft, und schon klingelte es im
Kasten der Saalestädter. Langbein hatte sich in der Höhe der linken Eckfahne
freigespielt, in seine Flanke flog Pleger und verwandelte per Kopf (2.).
Allzuviel konnten die Platzherren mit ihrem Vorsprung vorerst aber nicht
anfangen. Viel zu überhastet sehr viele Akrionen des SV EK gegen die in keiner
Weise zimperlichen Spieler des SSV, die auch mit überhartem Einsatz gegen die
antrittsschnellen Langbein, Höfer und Hofmann einstiegen und so vier gelbe, zwei
Ampelkarten und einen Platzverweis hinnehmen mussten.
Immer wieder im Brennpunkt des Geschehens der SSV-Stopper und Mannschaftskapitän
Jens Häring, der mit Kraft die Bälle aus seinem Strafraum wuchtete. Schlecht
sahen er und sein Nebenmann Kramer aus, wenn die Veilsdorfer scnnell spielten und
die beiden Innendecker aus der Mitte herauszogen. Das geschah immer wieder, da
die Gäste aufgrund des frühen Rückstandes kommen mussten und so große Konterräume
anboten. So überspurtete Höfer die Gästedeckung, fand mit seinem Abschluss aber
keinen Abnehmer (21.). Besser vorher aber noch die Gelegenheit für Langbein, die
präzise Müller-Flanke landete vom seinem Kopf Zentimeter neben dem Pfosten (11.).
Auf der Gegenseite nur eine ,aber hochprozentige Möglichkeit für Nieswandt, doch
dieser ließ sich die Kugel vom Torsteher Vogel abkaufen (28.). Gefährlich aber
die Gäste bei ihren Standartsituationen, wenn Häring und Kramer nach vorne
aufrückten.
Über beide Flügel forcierte Veilsdorf seine Angriffe nach dem Wechsel. Immer
wieder musste sich die Gästeabwehr in die Flanken werfen. Gut getimt der Freistoß
von Müller aus linker Position. In den hereinschwebenden Ball lief Renè Jankund
vollendete volley mit der Innenseite (57.). Nur drei Minuten war Lobedas Andreas
Titscher auf dem Feld, schon musste er dieses nach einem rüden Foul wieder rüumen
(74.). Mit weiten Flügelwechseln sorgten die Gastgeber weiter für Torgefahr. Das
klappte sehr gut in der 81. Minute. Hüfer nahm die weite Rechtsflanke auf, legte
sich das Leder noch zurecht und hämmerte es entschlossen unter die Querstange.
Danach dezimierten sich die Gäste mit unbeherrschten Aktionen weiter selbst
(Ampelkarten für Litzek und Knabe). Veilsdorf konnte seine Überzahl jedoch nicht
zu weiteren Toren nutzen. Mit Fußabwehr rettete Torhüter Walther gegen den
Gewaltfreistoß von Thomas Langguth in den Schlussminuten.