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16.Spieltag Thüringenliga
05.Februar 2000
SV Elektro-Keramik Veilsdorf
3
SSV Lobeda
0

Torfolge:
1 : 0 Pleger (2.)
2 : 0 Jankund (57.)
3 : 0 Höfer (81.)
   

Schiedsrichter:   Buchheim (Mumsdorf)
Zuschauer:   260
Besondere Vorkommnisse:   Rote Karte: Titscher (Lobeda) 71. Minute
Gelb-Rote Karte: Litzek und Knabe (Lobeda) 82. und 85. Minute


Spielbericht von Dieter Koehler-Terz (Veilsdorf)

Starker Saisonauftakt für EK-Team
Lobeda in erster Minute durch Pleger-Tor geschockt

Veilsdorf (dkt). In einem so genannten Sechs-Punkte-Spiel zwischen abstiegsbedrohten Mannschaften behielt Veilsdorf die wichtigen Zähler. Bei bestem Fußballwetter und einem gut bespielbaren Rasenplatz gelang den Schützlingen von Peter Langguth ein Auftakt, wie er besser nicht sein konnte. Gerade eine Runde hatte der Sekundenzeiger geschafft, und schon klingelte es im Kasten der Saalestädter. Langbein hatte sich in der Höhe der linken Eckfahne freigespielt, in seine Flanke flog Pleger und verwandelte per Kopf (2.).
Allzuviel konnten die Platzherren mit ihrem Vorsprung vorerst aber nicht anfangen. Viel zu überhastet sehr viele Akrionen des SV EK gegen die in keiner Weise zimperlichen Spieler des SSV, die auch mit überhartem Einsatz gegen die antrittsschnellen Langbein, Höfer und Hofmann einstiegen und so vier gelbe, zwei Ampelkarten und einen Platzverweis hinnehmen mussten.
Immer wieder im Brennpunkt des Geschehens der SSV-Stopper und Mannschaftskapitän Jens Häring, der mit Kraft die Bälle aus seinem Strafraum wuchtete. Schlecht sahen er und sein Nebenmann Kramer aus, wenn die Veilsdorfer scnnell spielten und die beiden Innendecker aus der Mitte herauszogen. Das geschah immer wieder, da die Gäste aufgrund des frühen Rückstandes kommen mussten und so große Konterräume anboten. So überspurtete Höfer die Gästedeckung, fand mit seinem Abschluss aber keinen Abnehmer (21.). Besser vorher aber noch die Gelegenheit für Langbein, die präzise Müller-Flanke landete vom seinem Kopf Zentimeter neben dem Pfosten (11.). Auf der Gegenseite nur eine ,aber hochprozentige Möglichkeit für Nieswandt, doch dieser ließ sich die Kugel vom Torsteher Vogel abkaufen (28.). Gefährlich aber die Gäste bei ihren Standartsituationen, wenn Häring und Kramer nach vorne aufrückten.
Über beide Flügel forcierte Veilsdorf seine Angriffe nach dem Wechsel. Immer wieder musste sich die Gästeabwehr in die Flanken werfen. Gut getimt der Freistoß von Müller aus linker Position. In den hereinschwebenden Ball lief Renè Jankund vollendete volley mit der Innenseite (57.). Nur drei Minuten war Lobedas Andreas Titscher auf dem Feld, schon musste er dieses nach einem rüden Foul wieder rüumen (74.). Mit weiten Flügelwechseln sorgten die Gastgeber weiter für Torgefahr. Das klappte sehr gut in der 81. Minute. Hüfer nahm die weite Rechtsflanke auf, legte sich das Leder noch zurecht und hämmerte es entschlossen unter die Querstange. Danach dezimierten sich die Gäste mit unbeherrschten Aktionen weiter selbst (Ampelkarten für Litzek und Knabe). Veilsdorf konnte seine Überzahl jedoch nicht zu weiteren Toren nutzen. Mit Fußabwehr rettete Torhüter Walther gegen den Gewaltfreistoß von Thomas Langguth in den Schlussminuten.


Der SV Elektro-Keramik Veilsdorf spielte mit:
Vogel - Langguth - Lehmann (46. Mai), Westhäuser - Jank, Häfer, Müller, Paulus, Hofmann - Pleger (46. Kreußel),Langbein (55. Staudigel).
Der SSV Lobeda spielte mit:
Walther - Häring - Niewandt, Petersdorf(68. Steiner), Litzek (82. GRK) - Elstermann (68. TItscher/71.Platzverweis), Scholz, Hunoldt (74. Tietze) - Herchre, Knabe (85. GRK).