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17.Spieltag Thüringenliga
12.Februar 2000
SC Leinefelde 1912
7
SV Motor Altenburg
2

Torfolge:
1 : 0   Patrick Lesser (7.)
2 : 0   Karsten Winkel (18.)
3 : 0   Michael Franke (29.)
4 : 0   Karsten Winkel (39.)
5 : 0   Karsten Winkel (43.)
6 : 0   Chris Jauer (54.)
6 : 1   Enrico Heim (60.)
7 : 1   Andre Thüne (62.)
7 : 2   Tomas Matejka (90.)

Schiedsrichter:   Schmerbauch (Struth)
Zuschauer:   200
Besondere Vorkommnisse:   keine

Spielbericht von Andre Riemekasten (Leinefelde)

Heimauftakt nach Maß

Zum ersten Heimspiel der Rückrunde Kamen bei schönstem Fußball Wetter, die 250 Zuschauer voll auf ihre Kosten. Der neue Trainer Thomas Stang feierte einen Einstand nach Maß. Eine überdurchschnittlich gut spielende Elf, dazu noch ein starker Karsten Winkel und André Thüne. Vor Spielbeginn wurde Alt-Trainer Janusz Turowski verabschiedet. Der Verein bedankte sich bei ihm für die geleistete Arbeit. Außerdem wurden Christian Schuchardt und André Thüne für hier 100. Punktspiel, in den Farben des Sportclub Leinefelde 1912 geehrt.
Trainer Thomas Stang setzte wieder auf eine junge Truppe. Es galt die verletzten Cott, Rabe und Zimmermann zu ersetzten. Außer Old-Star Karsten Winkel waren alle jünger als 25 Jahre! Zum Einsatz kamen auch die jungen Spieler Wedekind, Rhein und Grimm, die ihre Aufgabe in vorbildlicher Manier taten.
In der ersten Halbzeit dominierte der SCL klar das Geschehen. Altenburg hatte nicht eine Tormöglichkeit. Wedekind vergab ein Riesending, nach schöner Flanke von Jauer. Das 1:0 besorgte Lesser in der 7. Spielminute, das 2:0 Winkel (18.), 3:0 Franke (29.), beim 4:0 verwandelte Winkel einen Freistoß und das 5:0 besorgte er vom Elf Meter Punkt. In der zweiten Hälfte tat Leinefelde nicht mehr so viel. Nach einem Stand von 5:0 ist es für den Trainer besonders schwierig die Mannschaft zu motivieren. Altenburg kam besser ins Spiel. Doch zunächst bauten die Eichsfelder ihre Führung aus. Dafür sorgte Chris Jauer in der 54. Minute. Sechs Minuten später war es dann auch für Altenburg soweit. Heim schoß zum 1:6. Der stark spielende André Thüne (62.) ließ aber nicht lange auf die Antwort warten und stellte den alten Abstand wieder her. Mateyka war für den zweiten Treffer der Skatstädter verantwortlich. In der 90. Minute jagte er das Leder über die Linie.
Für Leinefelde war es der höchste Sieg der Saison. Bleibt zu hoffen, daß es weiterhin so gut läuft. Für Altenburg wird es nun ganz schön eng.

Der SC Leinefelde 1912 spielte mit:
Schulze - Wiederhold, Rühl, Schuchardt, Franke (72.Grimm), Papst, Thüne, Lesser, Wedekind (67.Rhein), Jauer, Winkel.
Der SV Motor Altenburg spielte mit:
Lochmann - Karczmarczyk, Trölitzsch, J.Nönnig, Grohmann, Seupel, Fazlijevic, Matejka, Vosyka (71.Munzert), S. Nönnig, Heim.
Stimmen zum Spiel
Günter Grohmann (Geschäftsführer Altenburg)
"Es ist schon bezeichnend, dieser Winkel "erschießt" uns jedes Mal. Wenn man nach gut zwanzig Minuten mit 0:3 zurückliegt, dann kann man nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Unsere Rumpfelf, Thiere, Smetana und Hübner fehlten, hatte besonders im Mittelfeld das Nachsehen. Wir hatten nichts nennenswertes zustande gebracht. Die Gastgeber waren spielerisch besser, spritziger, gewannen die Zweikämpfe. Ein verdienter Sieg, wir waren nur auf Schadensbegrenzung bedacht. Spielen die Leinefelder so engagiert weiter wie vor der Pause, dann können wir auch zehn Stück bekommen. Wir wissen, wie schwer es für uns wird, in der Rückrunde zu bestehen!"

Thomas Stang (Trainer des SC Leinefelde 1912)
" Die erste Halbzeit spielten wir so, wie ich es mir vorstellte. Wir haben sofort Druck gemacht. Karsten Winkel erwischte einen Supertag, sein Fernschuß zum 4:0 war ein sattes Ding. Im zweiten Abschnitt zog im Gefühl des sicheren Sieges ein Schlendrian ein. Die letzen fünfzehn Minuten haben wir nicht mehr so konzentriert gespielt. Neben Winkel verdient sich André Thüne ein Kompliment!"