Am Samstag bestritt der FSV Schmalkalden sein Nachholepunktspiel in der
Thüringenliga gegen den SC 1912 Leinefelde wegen Unbespielbarkeit des
Walperloh - Stadions auf den Viernauer Hartplatz. Am Freitag noch in einen
sehr guten Zustand präsentierte sich am Samstag früh der Platz mit einer 5 -
8 cm dicken Schneedecke. Um dieses Spiel überhaupt anpfeifen zu können hat
der FSV alle Möglichkeiten ausgeschöpft, den Platz in einen bespielbaren
Zustand zu versetzen.
Der Auftakt des Spieles verlief dann auch optimal für den FSV Schmalkalden.
Nach 3 Minuten setzte sich Gebauer gegen seinen Bewacher durch und sein
Schuss kann der Leinefelder Schlußmann nur zur Seite abwehren und Trender im
FSV - Dress reagierte am schnellsten und versenkte den Ball aus spitzen
Winkel zum 1:0 für Schmalkalden.
Richtig Ordnung kam aber nicht in das FSV - Spiel.
Viele Abspielfehler im Mittelfeld setzten die Offensivabteilung nicht
richtig in Szene. Leinefelde erholte sich schnell vom 1:0 Schock und
versuchte nun ihrerseits über schnelle Angriffe zu Erfolg zukommen. Hier
zeigten die Gäste, dass sie als Tabellendritter nach Schmalkalden gereist
sind. Über Rühl, Reihn und Jauer wurde schnell gespielt und die recht
Deckungsseite des FSV zeigte hier einige schwächen die aber zum Glück noch
nicht bestraft wurden.
Mitte der 1. Halbzeit startete der FSV wieder sein
Offensivspiel. In der 20. Minute landete eine missglückte Flanke auf die
Querlatte des Leinefelder Gehäuses. Die anschließende Ecke wurde in die Mitte
abgewehrt und Vomocil hämmerte das Leder aus ca. 20 Metern an die
Lattenunterkante von wo das Leder wieder in´s Spielfeld sprang. Hier hatten
die Gäste das Glück auf ihrer Seite. Nach 32 Minuten ein Freistoß für
Leinefelde. Der von Winkel getretene Freistoß konnte zur Ecke abgefälscht
werden. Kurz danach startete der FSV Schmalkalden einen Konter. Aus dem
Mittelfeld wurde Gebauer in der Spitze genau angespielt . Geschickt setzt er
sich gegen seinen Bewacher durch, doch sein Schuss verfehlt das Leinefelder
Tor um Zentimeter.
In der 43. Minute der doch etwas überraschende Ausgleich für die Gäste aus
Leinefelde. Ein weiter Ball auf der rechten Verteidigerposition wurde
unmotiviert in die Mitte zu Rothamel gespielt, der das Leder nicht schnell
genug wegschlagen konnte und Reihn bedankte sich mit dem 1:1
Ausgleichstreffer kurz vor der Halbzeit.
Mit Beginn der 2. Halbzeit wechselte der Trainer des FSV den Neuzugang
Masulyak ein. Gleich bei den ersten beiden Torchancen des FSV war er dann
auch beteiligt. In der 47. Minute bediente Masulyak Gebauer und dieser zwingt
Cott im Leinefelder Tor zu einer Glanzparade und nur 2 Minuten später kommt
Masulyak 12 Meter vor dem frei zum Schuss und auch hier reagierte der
Leinefelder Schlussmann im großen Stiele wie auch in der 56. Spielminute.
Tender nimmt ein Zuspiel von Svoboda direkt und Cott lenkt den Ball mit den
Fingerspitzen über die Latte.
Nach 63 Minuten setzte Jauer von Leinefelde einen Schuss ganz knapp neben das
FSV - Gehäuse was zeigt das die Gäste immer auf gefährliche Konter warteten.
In der 68. Minute schießt Winkel, der gegen Vomocil recht blass blieb, einen
Freistoß in die Mauer aber der Nachschuss, wieder von Jauer, strich wieder
ganz knapp am kurzen Pfosten vorbei. Nur kurze Zeit später wurde Jauer
mustergültig freigespielt und kann allein auf Torhüter Rothamel zulaufen.
Glück in dieser Situation das der Leinefelder Stürmer den Ball am langen
Pfosten vorbei schiebt.
In der Schlussphase des Spiels hatte der FSV noch zwei gute
Einschussmöglichkeiten. In der 85. Minute kommt Dreißigacker im Strafraum an
den Ball doch sein Schuss trudelt ganz knapp neben das Leinefelder Tor und
zwei Minuten später nimmt Svoboda einen diagonal geschlagenen Pass Volley und
verzieht den Ball über das Tor.
Eine Minute vor Schluss noch mal Glück für den FSV Schmalkalden als Jauer
wieder allein auf Rothamel zuläuft aber den Ball verstolpert.
Am Ende ein gerechtes Remis für beide Mannschaften und für den FSV
Schmalkalden der 7. Punkt gegen ein Spitzenteam der Thüringenliga im 3.
Punktspiel der Rückrunde.
Der FSV Schmalkalden spielte mit:
Rothamel, Buberl, Mateyicek, Gebauer, Zehner, Vomocil, Nummer, Dreißigacker,
Svoboda, Trender, Möller, Heym, Häfner, Eisenhardt, Schmidt, Masulyak,
Steinbach, Hartleib N.
Der SC Leinefelde 1912 spielte mit:
Cott, Wiederhold, Zimmermann, Schuchart, Franke, Papst, Thüne, Rühl, Reihn,
Jauer, Winkel, Wedekind, Rohmstedt, Wummel, Schulze