Auf dem Hartplatz kam der SC Leinefelde gegen den stark abstiegsbedrohten FSV Kali Werra
Tiefenort nur zu einem 2:2 (1:0). Dabei sahen die Zuschauer zwei grundverschiedene Halbzeiten:
Im ersten Durchgang beherrschten die Eichsfelder ihre Gäste eindeutig. Tiefenort war im Spiel
nach vorne viel zu zaghaft und verließ sich auf ihre sehr kompakte Abwehr. Dennoch erspielten
sich die Einheimischen zahlenmäßig so viele hochkarätige Chancen, dass sie eigentlich zur
Halbzeit klar führen müssen.
Der agile Chris Jauer hätte schon in der fünften Minute den Torreigen eröffnen können, doch sein
Schuss wurde von guten Gästeschlussmann Hartmann abgewehrt. Auch Michael Franke konnte ihn in
der 15. Minute freistehend nicht überwinden. Überfällig war das 1:0 durch Chris Jauer nach guter
Einzelleistung (23.). Danach vergaben André Thüne (34.) und Michael Franke (37.)
"hundertprozentige Chancen". Nach dem Wechsel zunächst das gleich Bild. André Thüne (52.) zwang
den Gästekeeper zu einer Glanzleistung, während ein Freistoß von Winkel (56.) sein Ziel
ebenfalls nicht fand.
Wie so oft rächten sich die Sünden bei der Chancenverwertung. Tiefenort kam nun mit
Windunterstützung öfters vor das Leinefelder Tor. In der 57. Minute überwand Heff den bis dato
beschäftigungslosen Leinefelder Keeper Henry Cott zum 1:1 Ausgleich.
Nun wachten die Gäste auf und kamen zu weiteren Tormöglichkeiten. Wirsing schoss in der 60.
Minute in guter Position am Leinefelder Tor knapp vorbei und Peter (62.) vergab die klarste
Chance der Gäste kläglich.
Die Leinefelder wirkten nun wie gelähmt. Es lief kaum noch konstruktives zusammen, die Abwehr
wirkte plötzlich völlig verunsichert. Dennoch gelang Martin Zimmermann (77.) die erneute SCL
Führung. Die Gäste aus Südthüringen gaben aber nicht auf und kamen in der 84. Minute zum
Ausgleich, der auf Grund der zweiten Halbzeit nicht unverdient war.
Der SC Leinefelde spielte mit:
Cott - Wiederhold, Rühl, Franke (54.Lesser), Schuchardt, Papst, Thüne, Zimmermann, Rhein, Jauer, Winkel (67.Wedekind).
Der FSV Kali-Werra Tiefenort spielte mit:
Hauptmann - Brenn, Heß, Klinzing, Klein (70.Keiderling), Zentgraf, Meißner, Schrüön, Peter, Hellmer (31.Wirsing), Jäger.