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23.Spieltag Thüringenliga
01.April 2000
FSV KW Tiefenort
1
SV Rudisleben
0
Torfolge:
1 : 0   Markus Peter (27.)

Schiedsrichter:   Rene Hammer (Pößneck)
Zuschauer:   250
Besondere Vorkommnisse:   keine


Spielbericht von Peter Stadermann

Eine messerscharfe Partie mit glücklichen Ausgang

Die Negativbilanz der Gäste während der Rückrunde konnte auch im Südthüringenderby im Werratal nicht freundlicher gestaltet werden, obwohl dazu durchaus die Möglichkeit bestand. Aber am Ende dieser kampfbetonten Begegnung blieben die drei hart umkämpften Punkte beim Abstiegskandidat, der mehr mit der Torabsicherung als mit der Spielgestaltung beschäftigt war, dazu gezwungen wurde, auf dem aufgeweichten Rasenplatz im traditionsreichen "Kaffeetälchen" aus der Konterstellung zu operieren. Denn die Grün-Weißen waren über weite Strecken tonangebend, versäumten es aber, in der überlegen geführten Anfangsphase, als sich die Schwarz-Weißen nur hinten reinstellten, in Führung zu gehen.
Ehrung für Danny Kellner zum 100.Thüringenligaspiel Ehrung vor dem Spiel für Danny Kellners 100.Thüringenligaspiel durch den Vereinsvorsitzenden des SV Rudisleben Bodo Steltzner

Fotos: Hans-Peter Stadermann
Dies wäre bereits in der turbulenten 16. Spielminute durchaus möglich gewesen, als im Sekundentakt zunächst aus aussichtsreicher Position Andrzej Brzeszcynski die Querlatte, danach Jubilar Danny Kellner, vor dem Anstoß würdig für sein 100. Landesligaspiel im Rudislebener Dreß vom Vereinsvorsitzenden Bodo Stelzner geehrt, den Pfosten traf. Die kontrollierte Offensive war kein schlechtes Mittel, wie es auch die erzielten 6:1-Ecken bis zum Wechsel bestätigen, am Ende waren es noch 10:8. Aber vorne lief nicht viel zusammen, lediglich in die Rubrik "Stückwerk" einzuordnen.
Auf beiden Seiten gab es zwar viele prickelnde Strafraumszenen, aber nur wenige echte Torgelegenheiten zu sehen.

Nach knapp halbstündiger Spielzeit fiel bereits die Spielentscheidung für die kampfkräftige und etwas übermotivierte Kalielf, deren Zielstellung damit realisiert wurde. Die Abseitsfalle der Krebs-Schützlinge wurde durch dem stehengebliebenen Mieszyslaw Pisz aufgehoben, mühelos schoß Unruheherd Markus Peter aus acht Metern von der Position Tormitte zum 1:0 ein. Großer Jubel beim fanatischen FSV-Anhang, der Sieg im erstem von vier Heimspielen in Folge war perfekt.