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Nachholspiel Thüringenliga
08.April 2000
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Torfolge:
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Kändler (Lengsfeld) |
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220 |
| Besondere Vorkommnisse: |
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keine |
Spielbericht v. Helmut Sieber (Schmalkalden)
Nach enttäuschender Leistung verlor Schmalkalden auch gegen Meuselwitz
Es bleibt dabei: Der FSV Schmalkalden kann zu Hause nicht mehr gewinnen. Im
vierten Heimspiel in Folge gelang den Stopfel - Schützlingen kein Sieg. Nach
enttäuschender Leistung im Stadion "Am Walperloh& musste man diesmal mit 0:1
dem ZFC Meuselwitz die Punkte überlassen.
Kopfschütteln bei den Zuschauern und "Aufhören - Rufe" begleiteten vor allem
in der zweiten Halbzeit die Partie des FSV gegen Meuselwitz. Ohne Spielwitz,
konzeptlos, dem Zufall Tür und Tor geöffnet, diese Einladung nahmen die Gäste
gerne an und landeten einen verdienten Sieg. Nach fünf Auswärts- erfolgen
hintereinander gelang es den Schmalkaldern erneut nicht, ein Heimspiel zu
gewinnen. Dies war bereits die vierte Begegnung in Folge, in der vor
heimischer Kulisse die erhofften drei Punkte und vor allem eine ordentliche
Leistung der Mannschaft ausblieben. Vor "Heimvorteil" kann also beim FSV
keine Rede sein.
Die ersten Möglichkeiten gingen zwar auf das Konto der
Einheimischen, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus. Nach zwölf Minuten
prüfte Möller den Torhüter der Meuselwitzer mit einem Schuss, doch der hatte
damit kein Problem. Nur eine Minute später ein "Schüsschen" von Gebauer, der
an diesem Tag eine äußerst schwache Partie bot. Kein Durchsetzungsvermögen im
Zweikampf, fehlende Spritzigkeit im Antritt und unnötige Ballverluste waren
bezeichnend für seine Leistung an diesem Tag. Verwunderlich nur, dass nicht
er, sondern drei andere Akteure von Trainer Stopfel ausgewechselt wurden.
Nach einer viertel Stunde deuteten die Gäste an, dass sie sich unbedingt für
die Heimniederlage am ersten Spieltag revanchieren wollen. Liebeheim kam frei
zum Schuss und der Ball ging denkbar knapp über den Kasten von Rothamel.
Wenige Minuten später die nächste Chance zum Führungstreffer für die
Meuselwitzer.
Kai Müller tauchte völlig frei vor dem Tor auf, kann das Leder aber nicht im
Gehäuse unterbringen. Erneut war es Liebeheim, der in der 32. Minute Jens
Rothamel zu einer Großtat zwang. Eine starke Druckphase der Gäste in den
letzten Minuten vor der Halbzeitpause krönte Kai Müller in der 45. Minute mit
dem goldenen Tor des Tages.
Nach dem Wechsel kein anderes Bild. Schmalkalden
hilflos, ohne Ideen, nicht in der Lage dem Spiel noch eine Wende zu geben.
Auch die Auswechslung brachte nichts, obwohl sich die drei neuen Spieler,
Masulyak, Eisenhardt und Nico Hartleib, bemühten, das Spiel ihrer Familie
anzukurbeln. Der FSV erarbeitete sich einige Möglichkeiten, die aber allesamt
nichts einbrachten. Sowohl ein Kopfball von Häfner (49.) als auch der Schuss
von Bubberl (65.) verfehlten das Ziel. Die Gäste nutzten das Aufbäumen der
Stopfel- Schützlinge zu gefährlichen Kontern. Ein 2:0 für den ZFC lag eher in
der Luft als der Ausgleich für Schmalkalden. Vor allem in der 55. Spielminute
brannte es lichterloh im Strafraum des FSV. Weitere Gelegenheiten, alles klar
zu machen, gab es für Meuselwitz in der 70., 73. Und 79. Minute, doch der
zweite Treffer blieb den Gästen versagt.
Der FSV Schmalkalden spielte mit:
Rothamel, Buberl, Matejicek, Gebauer, Schmidt, Vomocil, Nummer(80. Minute N.
Hartleib), Häfner(73. Minute Eisenhardt), Möller(61. Minute Masulyak),
Svoboda, Heym.
Der ZFC Meuselwitz spielte mit:
Köhler, Condrat - Scholz, Scherrig, Liebeheim(90. Minute Rössiger), Müller
K., Hermanns, Müller U., Engert J. Vollrath, Weidner, Donner.