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Nachholspiel 20.April 2000

SV RudislebenSV Rudisleben - SC 1912 LeinefeldeSC Leinefelde
3 : 2


Torfolge:
1 : 0   Danny Kellner (9./Foulelfmeter)
2 : 0   Andrzej Brzeszcynski (52.)
2 : 1   Michael Franke (60.)
2 : 2   Chris Jauer (75.)
3 : 2   Rene Schmidt (87.)

Schiedsrichter:   Hoffmann (Seeligental)
Zuschauer:   180
Besondere Vorkommnisse:   Das Spiel wurde 30 Minuten später angepfiffen.


Spielbericht und Foto v. Hans-Peter Stadermann (Rudisleben)

Rudisleben im Glück, Gäste wurden unter Wert geschlagen
Spielszene aus Rudisleben-Leinefelde 3:2
Rudislebens Fuhrmann hier im Kopfballduell mit Angreifer Rhein von den Gästen aus Leinefelde

Mit 30 Minuten Verspätung, die Gäste hatten mit dem Osterverkehr so ihre Probleme, pfiff Schiedsrichter Hoffmann aus Seeligental vor 180 Zuschauern das Nachholespiel zwischen dem SV Rudisleben und Leinefelde an. Bereits nach neun Minuten wurde Rudislebens Angreifer Brzeszcynski im Strafraum gefoult, den fälligen Strafstoß verwandelte dann Danny Kellner sicher zur 1:0 Führung.
Im weiteren Spielverlauf nutzten Brzeszcynski, Kellner und Steinmetz ihre Chancen nicht, um die Führung auszubauen. Aber auch die Gäste, die auf einige Stammspieler verzichten mussten, kamen immer besser ins Spiel und hatten in der 39. Minute ihre größte Chance zum Ausgleich. Zimmermann setzte das Streitobjekt nach einer Ecke nur an die Querlatte.

Nach dem Seitenwechsel marschierte Patrick Steinmetz allein auf Torhüter Cott zu und scheiterte mit seinem Schuss. Doch Brzeszcynski war mitgelaufen und versenkte den Nachschuss zur 2:0 Führung für den SV Rudisleben. Wer nun gedacht hatte, dass Spiel wäre gelaufen, hatte sich getäuscht.
Die Gäste kamen immer stärker auf und folgerichtig schoss Franke nach schönem Solo über die linke Seite den 1:2 Anschlusstreffer. Die Rudislebener hatten nun in der Abwehr Schwerstarbeit zu verrichten und konnten nur mit einigen Kontern für Entlastung sorgen. Steinmetz hätte in der 73. Spielminute alles klar machen können, aber Cott hielt im großen Stil.
Nur zwei Minuten später nutzte Jauer eine Unaufmerksamkeit, umspielte noch Torwart Lietsch und schießt zu diesem Zeitpunkt völlig verdient zum 2:2 ein.
Als die Sonne schon am Horizont unterging und das Tageslicht schwächer wurde, fiel durch Rene Schmidt der viel umjubelte Siegtreffer zwei Minuten vor Ultimo. Er nahm ein Diagonalpass auf und zirkelte den Ball unhaltbar ins äußere linke Eck. Torwart Cott hatte keine Chance.
Am Ende ein glücklicher Sieg für den Gastgeber, der eine Niederlagenserie beendete und sich nun auf dem vierten Tabellenplatz befindet. Noch vor dem Anstoß wurde Björn Köcher vom Vereinvorsitzenden Bodo Stelzner für 100 Landesligaspiele für den SV Rudisleben geehrt. Nun muss der SV Rudisleben am 1. Mai in Gotha, die gegen Altenburg über ein 1:1 nicht hinaus kamen, spielen.

Der SV Rudisleben spielte mit:
Lietsch, Köcher, Bühner, Heinemann, Schulz, Fuhrmann, Strauß (46. Schmidt), Pisz, Steinmetz, Kellner (71. Pawlusziewicz), Brzeszcynski.

Der SC 1912 Leinefelde spielte mit:
Cott, Zimmermann, Wiederhold (46. Rabe), Wummel, Franke, Wedekind (70. Mumser), Thüne, Lesser, Köhmstedt, Jauer, Reihn.