26.Spieltag Thüringenliga
6.Mai 2000
Eintracht Sondershausen |
- |
SV 1910 Kahla |
4 |
: |
1 |
Torfolge:
1 : 0 |
|
Maik Franz |
(13.) |
2 : 0 |
|
Sven Baumann |
(26.) |
3 : 0 |
|
Riccardo Nieke |
(42.) |
4 : 0 |
|
Christian Krug |
(53.) |
4 : 1 |
|
Michael Fritsch |
(77.) |
Schiedsrichter: |
|
Wenkel (Reiser) |
Zuschauer: |
|
300 |
Besondere Vorkommnisse: |
|
keine |
Spielbericht von Jörg Zemke (Kahla) Klick hier
|
Spielszene: Sieburg (Kahla) versucht den Ball wegzuspitzeln
Foto: Heiko Jecke |
Spielbericht v. Steffen Kliebisch (Sondershausen)
Eintracht mit Wiedergutmachung gegen Kahla
Die Sondershäuser Eintracht hatte heute die Aufgabe, vor heimischer Kulisse die Niederlage in Pößneck vergessen
zu machen. Das ist gegen harmlose Kahlaer auch gelungen. Etwa 400 Zuschauer verfolgten das wegen eines
Leichtathletikmeetings erst 15:30 Uhr angepfiffene Spiel auf dem Göldner bei hochsommerlichem Wetter.
Das Spiel begann sehr schwach. Erst in der 13. Minute gab es die erste Torchance.
Ein Kahlaer Abwehrspieler tritt über den Ball, Sven Baumann reagiert blitzschnell und leitet den Ball
auf Maik Franz weiter, der Keilwerth im Kahlaer Tor aus 8 Metern keine Chance lässt.
Das vollkommen überraschende 1:0. Dann war wieder Leerlauf angesagt.
Bis Sven Baumann Keilwerth auf dem falschen Fuß erwischt und der Ball plötzlich im Tor liegt.
Es war das erste Tor von "Baumi" nach seiner langen Verletzung.
Als die Gäste das erste Mal vor das Eintracht-Tor kamen war bereits über eine halbe Stunde gespielt.
In Minute 34 passt Metsch auf Hacker, der völlig freistehend aus 5 Metern den Ball gegen die Latte drischt.
Eine solche Chance muss man gegen die Eintracht nutzen, sonst wird man bestraft.
Der "Henker" war in diesem Fall Riccardo Nieke, der in der 42. Minute nach einem schönen Pass des
trotz der Hitze erneut sehr lauffreudigen Franz Keilwerth umkurvt und den Ball zum 3:0 einschiebt.
3 Chancen - 3 Tore. Welch eine Bilanz zur Halbzeit.
|
Torsten Metsch (Kahla) im Vorwärtsgang - Krug (Sondershausen/li.) und Hacker(Kahla) beobachten
die Szene.
Foto: Heiko Jecke |
Die zweite Spielhälfte begann mit einer druckvoll spielenden Eintracht. Der eingewechselte Glebe trifft
in der 50. Minute nur das Aussennetz, Kloth's Schuss aus 35 Metern verfehlt das Tor nur um Zentimeter.
Auch Franz scheitert freistehend. Schließlich war es dann Goalgetter Christian Krug, der mit seinem
21. Saisontreffer die Entscheidung besorgte. Sein Schuss mit Links schlug unhaltbar im rechten
unteren Eck ein. Danach ließen die Gastgeber die Zügel schleifen und Kahla kam besser ins Spiel.
In der 60. Minute flankt Woitzat auf Metsch, doch Daniel Menzel im Sondershäuser Tor hat den Braten gerochen
und ist rechtzeitig zur Stelle. Ein Freistoß von Metsch in der 61. Minute geht deutlich übers Tor.
Genauer war da schon der Versuch von Uwe Dölschner 4 Minuten später. Sein Schuss aus etwa 22 Metern springt
vor Menzel auf, der dadurch mächtig ins Schwitzen kam. Dann versuchte sich auf Eintracht-Seite der gerade
erst 18 gewordene Thomas Zwicker, doch seine Schüsse in der 68. und 71. Minute waren zu ungenau.
Auch ein Freistoß von Krug ging nur knapp daneben. In der 77. Minute dann doch noch der Ehrentreffer
für die Gäste. Menzel schießt an der Aussenlinie einem der Kahlaer Angreifer in den Rücken,
den auf das Tor zurollende Ball versucht der ansonsten wieder einmal hervorragend spielende zu klären,
Fritsch ist jedoch dazwischen und schiebt den Ball zum 4:1 ins Tor. In der 80. Minute sorgte noch einmal
ein Kopfball von Thomas Heynig für Gefahr, dann war Schluss.
Die Eintracht wahrte ihren Heimnimbus, Kahla war heute nicht in der Lage, die Eintracht zu gefährden.
Schiedsrichter Wenkel aus Reisig leitete die sehr faire Partie souverän,
was man von einem seiner Linienrichter nicht behaupten konnte.
Der BSV Eintracht Sondershausen spielte mit:
Menzel - Plachy - Silabetzschky, Rasch - Nelde (46. Springer), Krug, Nieke, Duft (46. Glebe), Kloth - Baumann, Franz.
Der SV 1910 Kahla spielte mit:
Keilwerth - Sieburg, Dölschner, Th. Heynig, Lorenz, Fritsch, Förster (45.Möller), Metsch, Hacker, Egerland (55. T. Heynig), Woitzat.