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27.Spieltag Thüringenliga
13.Mai 2000

SV EK VeilsdorfSV EK Veilsdorf - SV Arnstadt RudislebenSv Arnstadt Rudisleben
1 : 1


Torfolge:
0 : 1   Andrzej Brzeszcynski (51.)
1 : 1   Andreas Höfer (75.)

Schiedsrichter:   Pippus (Wundersdleben)
Zuschauer:   340
Besondere Vorkommnisse:   Gelb/Rot: Heinemann (60./Rudisleben)


Spielbericht v. Peter Stadermann (Rudisleben) Klick hier.

Spielbericht v. Dieter Koehler-Terz (Veilsdorf)

Veilsdorf-Rudisleben 1:1 Spielszene aus Veilsdorf - Rudisleben 1:1 Kapitän Brczeszcnski (Rudisleben/mitte) erzielt das 1:0 für Rudisleben.

Foto: Hans-Peter Stadermann

Ein gewonnener Punkt für Heimelf

Veilsdorf (dkt). Nach den Anteilen zur Gesamtspielzeit trennten sich beide Kontra-hente gerechterweise Unentschieden. Damit endete im 18, Aufeinandertreffen der beiden langjährigen Kontrahenten genau die Hälfte aller Begegnungen remis, was für immer wieder spannende Partien zwischen beiden Mannschaften spricht. Die Spannung kam im Weihbachgrund in diesem Match aber erst nach dem Seitenwechsel auf, denn vor der Pause dominierten die Gäste die Partie, so dass die Keramiker froh sein mussten, nicht schon deutlich im Rückstand zu liegen.
Bei ihrem ersten Auftritt unter ihrem neuen Vereinsnamen operierten die Schützlinge von Albert Krebs mit sehr guter Raumaufteilung und präzisen Lang- und Kurzpässen. Damit stellten sie die Keramiker vorerst vor nur schwer zu lösende Aufgaben. Schon nach wenigen Sekunden setzte R. Schmidt unangegriffen seinen Lupfer aus dem Fußgelenk genau ans rechte obere Lattenkreuz (2.). Sehr bald kristallisierten sich die Zweikämpfe zwischen dem Veilsdorfer Manndecker Udo Westhäuser - er lieferte in seinem 250. Einsatz in der Thüringenliga eines seiner besten Spiele überhaupt - und dem Gästekapitän Breszczynski als die Höhepunkte der Begegnung heraus.
Trotz guten Einsatzes konnte der Jubilar den schussstarken Polen nicht am Abschluss hindern, zum Glück für Veilsdorf strich der Ball knapp am langen Pfosten vorbei (8.). Die dritte Großchance für die Gäste gab es, als Fuhrmann den Kopfball auf die Latte setzte (15.) Hundertprozentig die erneute Möglichkeit für Fuhrmann, doch Keeper Vogel tauchte gedankenschnell in die bedrohte Ecke (37). Nur kurz zuvor (35.) gab es für die Einheimischen die erste aussichtsreiche Chance, aber Türsteher Apel schnappte Güntzel die Kugel noch weg. Zu viele Ballstationen brauchten die Veilsdorfer, um in Tornähe zu gelangen. Meist zu ungenau die Pässe , ob kurz oder lang landeten sie oft in den Beinen der Gästeabwehr um den sicheren Stopper Bühner. Doch zum Ende der ersten Hälfte hätte der Spielverlauf beinahe noch auf dem Kopf gestanden: Erst brachte Langbein seinen Kopfball nicht unter (41.), dann lenkte Apel den Gewaltschuss von Hofmann noch mit den Fingerspitzen zu Ecke (43.).

Erneutes Glück für die Gastgeber, als die Eingabe von Kellner zwischen Langguth und Vogel am langen Pfosten vorbei rutschte (50.) In der nächsten Minute konnten die Gäste jedoch jubeln: Müller "musste" nach einem an ihm verwirkten, aber ungeahndeten Foul erst diskutieren, Breszczynski so frei, setzte die Kugel über Vogel aus der Distanz ins Netz (51.) Nun bekam das Spiel einen anderen Verlauf. Langguth orientierte sich jetzt mehr nach vorne. Gegen den Druck der Keramiker wehrten sich die Arnstädter nun oft mit Fouls in Strafraumnähe, was sich vorerst aber nicht für die Gastgeber auszahlte. Wieder so ein dummes Hineingrätschen des schon verwarnten Heinemann, der nun die Ampel-karte sah (60.). Veilsdorfs Trainer Peter Langguth brachte sofort für Paulus den angriffsorientierten Kolb, um den Druck weiter zu verstärken. Das gelang auch, doch Langguth hatte Pech mit seinem Kopfball und dem Flachschuss, gleich zweimal knapp neben das Tor. (66./67). Völlig unübersichtlich die Situation eine Viertelstunde vor Schluss im Gästetorraum. Aus der Drehung schlenzte Höfer die Kugel noch über die Linie (75.) zum nun verdienten Ausgleich.
Das weitere Anrennen der Keramiker wurde jedoch nicht belohnt, Bühner verhinderte mit letztem Einsatz gleich zweimal den möglichen Einschlag. Entsetzen im Veilsdorfer Lager, als der eingewechselte Strauß schon in der Nachspielzeit frei durchkam, den Ball zum Aufatmen der Gastgeberjedoch noch übers Gebälk setzte.

Der SV EK veilsdorf spielte mit:
Vogel - Langguth - Westhäuser, Mai, Paulus (60. Kolb) - Höfer, Jank (86. Staudigel), Müller, Hofmann - Langbein (70. Kreußel), Güntzel.

Der SV Arnstadt Rudisleben spielte mit:
Apel - Bühner - Köcher Heinemann (60. Disqualifikation), - Schmidt (69. Schulz), Fuhrmann, Pawlusiewicz, Pisz, Kellner - Steinmetz (89. Hartung), Breszczynski (81. Strauß).