Nach dem Schlusspfiff dieser dramatischen Landesligapartie verließen die Gastgeber mit hängenden
Köpfen den Platz in Arnstadt. Der SV Arnstadt Rudisleben hatte vor 14 Tagen hier Lobeda zehn Tore
eingeschenkt. Doch mit Weimar stellt sich eine andere Mannschaft vor. Die Gäste verstanden es
geschickt den Einheimischen Paroli zu bieten. Sie starteten sogar eine Vielzahl eigener Angriffe.
Dreh und Angelpunkt waren hier Popov und der agile Müller. Der Gastgeber kam in den ersten
30 Minuten nicht einmal vor das gegnerische Tor, kein einziger Schuss hatte Rottstädt zu halten.
Erst in der 31. Spielminute drang Brzeszcynski in den Strafraum der Weimarer ein und wurde gefoult.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Danny Kellner sicher.
Doch dann kam die 42. Minute. Ein Kopfball von Heinemann in Richtung des eigenen Tores konnte Apel,
der den Ball eigentlich sicher halten hätte können, nur noch aus den Maschen holen.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein gutes Spiel.Jedoch gab es auf beiden Seiten keine
hochkarätigen Torchancen zu verzeichnen. Negative Höhepunkte waren dann die Rote Karte nach bösem
Foul von Popov, und die beiden Gelb/Roten kurz vor Schluss für zwei weitere Weimarer Spieler die die
Nerven verloren.
Auch in der Nachspielzeit gelang dem SV Arnstadt Rudisleben der Siegtreffer nicht mehr.
Nun folgt am kommenden Spieltag der schwere Gang zur Zweitvertretung von Jena.
Der SV Arnstadt Rudisleben spielte mit:
Apel, Köcher, Bühner, Heinemann, Schmidt, Fuhrmann, Pawlusiewicz (80. Strauß), Pisz, Steinmetz,
Kellner (72. Strauß), Brzeszcynski
Der SC 1903 Weimar spielte mit:
Weimar: Rottstädt, Langbein, Zelßmann, Schulz, Kucharz, Tietze, Huck (72. Kretzter), Müller,
Popov, Ahlgrimm, Hässelbarth