28.Spieltag Thüringenliga
21.Mai 2000
FC Rot-Weiß Erfurt II |
- |
VfB 09 Pößneck |
1 |
: |
3 |
Tore:
0 : 1 |
|
Kai-Uwe Scheuerl |
(9.) |
1 : 1 |
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Frank Tanne |
|
1 : 2 |
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Dirk Stumpe |
(40.) |
1 : 3 |
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Marco Rössel |
(87.) |
Schiedsrichter: |
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Wilske (Bretleben) |
Zuschauer: |
|
60 |
Besondere Vorkommnisse: |
|
keine |
Spielbericht v. Steffen ESS (Erfurt/ta.)
Löhnert war der Unterschied
Fünf Niederlagen in Folge und dazu ein Torverhältnis von 4:18 war die magere Bilanz vor der
Partie gegen Pößneck. Für Rot-Weiß-Trainer Jochen Müller Grund genug, um Änderungen vorzunehmen.
So rückte Libero Münzberg ins offensive Mittelfeld. Seinen Part übernahm nach Verletzungspause
Rustler.
Die Rechnung ging auf, wenngleich die Erfurter nunmehr ihre sechste Niederlage (1:3) einstecken
mussten. "Nach den zuletzt enttäuschenden Vorstellungen lässt die gegen Pößneck gebotene
Leistung für den Saisonausklang noch einmal hoffen", betonte der ob des 1:3 dennoch zufriedene
Müller.
Seinen Optimismus stützen nicht allein der bei allen deutlich erkennbare Wille,
sondern auch die spielerische Steigerung, mit der sein Team aufwartete.
Dass es trotzdem nicht zu
einem Dreier gereicht hatte, dafür sorgte der Pößnecker Löhnert. Er war der Unterschied in
einem gutklassigen Spiel zweier gleichwertiger Teams. Wenn er auf der linken Bahn mit dem Ball
antrat, war er kaum zu stellen. Bereits die Führung ging auf seine Kappe, wenngleich Scheuerl
ohne Bedrängnis einlochen konnte (9.).
Den K.o. versetzte er schließlich den Erfurtern, als er sich nach gewonnenem Kopfballduell
von Scheuerl gegen den dabei zu zaghaften Rustler auf und davon machte,
uneigennützig auf den zuvor erst eingewechselten Rössel passte.
In Form des Innenpfostens hatte er das Quentchen Glück zum 3:1 auf seiner Seite (87.).
Den Rot-Weißen muss man bescheinigen, dass sie zu keiner Zeit aufsteckten.
Weder nach dem umstrittenen 1:2, als Keeper Reiter, der zwar neben das Leder griff,
aber vom Pößnecker Kapitän Stumpe stark im Fünf-Meter-Raum bedrängt wurde (44.).
Noch, als Rustler der Rot-Weißen beste Chance zum Ausgleich vom Punkt versiebt hatte (60.).
Keeper Müller spekulierte dabei goldrichtig und tauchte in die linke Ecke ab.
Die meiste Gefahr bei Erfurt strahlte Tanne aus. Mit einem Flachschuss reagierte
er im Pößnecker Strafraum am schnellsten (40.). Auch die Vorarbeit zum Foulstrafstoß kam von ihm.
Freitag konnte sich nur selten von seinem hartnäckigen Bewacher lösen.
Und so blieb den Erfurtern oft nur die Möglichkeit, sich mit Distanzschüssen zu versuchen,
die ihr Ziel aber meist verfehlten.