29.Spieltag Thüringenliga
27.Mai 2000
Eintracht Sondershausen |
- |
FSV Schmalkalden |
2 |
: |
2 |
Tore:
1 : 0 |
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Christian Krug |
(19.) |
2 : 0 |
|
Axel Duft |
(21.) |
2 : 1 |
|
Stefan Heym |
(51./Handelfmeter) |
2 : 2 |
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Tino Eisenhardt |
(72.) |
Schiedsrichter: |
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Kruse (Hundeshagen) |
Zuschauer: |
|
250 |
Besondere Vorkommnisse: |
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RK: Glebe (51.Handspiel/Sondershausen)/GRK: Schmidt (Schmalkalden) |
Spielbericht von Lutz Ballsuweit (Sondershausen)
Heimabschied mit Remis und Dank an die Fans
Nach Blumengrüßen von einem Hauptsponsor zur Landesmeisterschaft übernahm die Eintracht nach kurzer Abtastphase die Initiative auf dem Platz. War Nieke nach
präzisem Pass von Duft noch zu unentschlossen, so ließ sich der Liga-Torschütze vom Dienst,
Christian Krug , seine Führungschance nicht entgehen (19.). Der unangefochtene Torschützenkönig
der Saison 1999/2000 verzögerte geschickt und hob das Leder, nunmehr zum 22. Mal im Saisonverlauf,
ins gegnerische Netz.
Schmalkaldens gut aufgelegter Schlussmann Rothamel musste zum zweiten Mal hinter sich greifen,
als das Jechaer Sturmduo Sven Baumann und Axel Duft mit schneller Direktkombination seine
Vorderleute austanzte (23.). Die Gastgeber blieben nach der 2:0- Führung am Drücker, doch der
Distanzschuss von Nelde (32.) sowie der Direktversuch von Duft (38.) landeten in den Armen von Rothamel.
Zwischenzeitlich wurde Gästespieler Schmidt nach wiederholtem Foul mit der Ampelkarte vorzeitig
zum Duschen geschickt (37.).
Durch die Einwechslung von Kloth, er rückte auf die Mittelstürmerposition für Libero Plachy,
sollte noch mehr Druck ins Offensivspiel kommen. Das taktische Konzept wurde indes früh über
den Haufen geworfen, als Glebe nach "Oberarmspiel vor der Linie" mit Rot vom Platz
geschickt wurde. Stephan Heym ließ sich die Chance vom Elfmeterpunkt nicht entgehen (51.).
Nach Wiederherstellung der personellen Ausgeglichenheit und kurzem Schock setzten die BSV-er
weiter auf Offensive. Da die Gäste geschickt die Räume verengten und im Eintrachtspiel die nötige
Präzision und der letzte Biss fehlten, hatten Chancen zunächst Seltenheitswert.
Die größte Möglichkeit ließ sich Maik Franz entgehen, als er den Ball freistehend vor dem
FSV-Keeper verstolperte (61.). Als die cleveren Gäste eine ihrer wenigen Konterchancen
durch den kurz zuvor eingewechselten Tino Eisenhardt zum Ausgleich nutzten (73.),
war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. In der Schlussphase häuften sich die Eintracht-Chancen. Da den Versuchen von Nelde (74.) und Krug (76.) die nötige Schärfe und Genauigkeit fehlten und der mögliche Elferpfiff nach der Attacke an Baumann (80.) nicht ertönte, blieb es beim 2:2. Die Göldnerelf hatte auch im Anschluss das 3:2 auf dem Fuß - oder besser auf dem Kopf. Doch Schlussmann Rothamel lenkte das Leder nach weitem Einwurf von Silabetzschky und Kopfball von Kloth (89.) an den Querbalken. Auch Riccardo Nieke und Christian Krug verzogen ihre Kopfbälle in der Schlussminute knapp, so dass Schmalkalden einen glücklichen Auswärtszähler bejubelte.
Schöne Geste der Eintracht-Spieler nach dem Abpfiff: Nach dem Ablegen der
Spielertrikots und Reihenbildung war auf den 13 T- Shirts zu lesen: "Danke Euch Fans".
Der BSV Eintracht Sondershausen spielte mit:
Menzel - Plachy (46. Kloth), Rasch, Springer, Baumann (84. Zwicker), Nieke, Glebe (RK),
Nelde, Krug, Duft, Franz (66. Silabetzschky).
Der FSV Schmalkalden spielte mit:
Rothamel - Buberl, Matejicek, Masulyak (68. Eisenhardt), Vomocil, Möller (88. N. Hartleib),
Nummer (46. K. Hartleib), Schmift (GRK), Dreißigacker