29.Spieltag Thüringenliga
27.Mai 2000
SC 1903 Weimar |
- |
FSV Kali-Werra Tiefenort |
5 |
: |
1 |
Tore:
0 : 1 |
|
Andre Jäger |
(5.) |
1 : 1 |
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Holger Schulz |
(50.) |
2 : 1 |
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Thomas Müller |
(75.) |
3 : 1 |
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Holger Schulz |
(83.) |
4 : 1 |
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Ron Schneider |
(88.) |
5 : 1 |
|
Alexander Langbein |
(89.) |
Schiedsrichter: |
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Walter (Martinroda) |
Zuschauer: |
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120 |
Besondere Vorkommnisse: |
|
keine |
Spielbericht von Dieter Koehler-Terz (Veilsdorf)
Tiefenort wurde erst in den letzten 15 Minuten in die Landesklasse geschickt
Große Enttäuschung am Ende bei den Kickern aus Tiefenort. Sie hatte diese
Schicksals-Partie lange offen gehalten.
Es sei von vornherein deutlich ausgesprochen: Die Hausdörfer-Schützlinge
verhielten sich fair.
Schon vor dem Anpfiff drückte das Ronny Schneider - Sohn des ehemals in Veilsdorf
spielenden Andreas Schneider - so aus: "Wir werden den Tiefenortern aber nichts
schenken!"
Trotzdem gab es schon nach fünf Minuten lange Gesichtern bei den Gastgebern und
den angereisten Veilsdorfern, die sich auf der Gegenseite postiert hatten:
Wirsing nutzte eine Unaufmerksamkeit von Langbein, flankte vom rechten Flügel in den Torraum.
Aus der Drehung vollendete Jäger zur Führung für Tiefenort.
Bis über die Pause hielt der FSV den wichtigen knappen Vorsprung. Bevorzugte
dabei sein gefährliches Konterspiel.
Kurz nach der Pause konnte Schulz mit einem unhaltbaren Kracher ausgleichen (50.).
Trotzdem gab es immer noch ein flaues Gefühl bei den Veilsdorfern.
Ab der 74. Minute konnten sie dann mit den Weimaranern gleich mehrfach die Fäuste hochrecken
und feiern. Der Jubel hallte wohl bis nach Veilsdorf: Th. Müller brachte den SC 1903 in
Führung und Schulz
(83.), Schneiders Sohn Ronny (88.) und Langbein (89.) bauten den Vorsprung der
Gastgeber auf ein deutliches 5:1 aus.
"Das kostete schon Nerven !", keuchte der ebenfalls anwesendende Veilsdorfer Spieler
Dirk Hofmann,
als hätte er selber gespielt. Veilsdorfs-Coach Peter Langguth strahlte und informierte per Handy gleich
den zu Hause wartenden Thomas Langguth: " Jetzt können wir beruhigt nach Gotha
fahren. Wir sind weiter in der Thüringenliga !" - Absteigen müssen nunmehr der
SSV Jena-Lobeda, Motor Altenburg und Kali Werra Tiefenort.