4.Spieltag Thüringenliga 2000/2001
2.September 2000 15:00 Uhr
SV EK Veilsdorf |
- |
SV JENAer GLASWERK |
0 |
: |
0 |
Schiedsrichter: |
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Köhler (Göritz) |
Zuschauer: |
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275 |
Besondere Vorkommnisse: |
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keine |
Spielbericht von Dieter Köhler-Terz (Veildorf)
Veilsdorfer-Remis Ergebnis der Kampfkraft
(dkt). In seinem 300.Punktspiel in der Thüringenliga erkämpfte sich der
SV EK ein hochverdientes Remis.
Dieses torelose Remis beim Jubiläumsspiel im Weihbachgrund gehört zweifellos zu
den Unentschieden, bei denen der Fan sein Kommen nicht zu bereuen braucht.
Dafür sorgten beide Mannschaften mit ihrer offensiven Einstellung sofort von
Anbeginn. Sicher schlug der Oberliga-Absteiger dabei die technisch feinere
Klinge. Doch die EK-Elf kämpfte sich mit großem Einsatz den Frust der
0:4-Niederlage der Vorwoche vom Leib. Gefestigt dabei die Deckung der Gastgeber
um Stopper Renè Jank, die sich diesmal keinen entscheidenden Fehler leistete,
Dabei hatte es sie nicht leicht gegen die weiträumigen Vorstöße der Schützlinge
von Ulli Oevermann. Besonders der immer anspielbereite Georg Leopold stellte sie
vor allem in der ersten Halbzeit immer wieder vor harte Proben. Sehr beweglich
brach er auf beide Außenseiten auf und schlug gefährliche Flanken. Den Ball klug
mit dem Körper absichernd, sorgte er mit Solos für Alarm im EK-Strafraum. Doch
Jank organisierte seine Abwehr energisch. Er und auch Sandro Mai fegten in der
Endkonsequens dann erfolgreich dazwischen, wenn es galt vor allem Leopold zu
stoppen.
So kamen die echten Chancen vor allem auf der Gegenseite, wo sich Langbein und
Kreußel die Seele aus dem Leib rannten, um auch die Lücken für die nachrückenden
Hofmann und Höfer zu schaffen. Hofmann zog nach 13 Minuten einen gewaltigen
Distanzschuss ab, den Keeper Brand noch abklatschen konnte. Im Nachsetzen fegte
Kreußel die Kugel mit dem Kopf knapp über die Latte. Nur mit Mühe konnte Kaiser
den davonziehenden Hofmann stoppen (18.). Für das mit "Gelb" bestrafte Foul hätte
der Jenaer auch die Dusche früher sehen können. Mühe hatte der Torsteher beim
folgenden Freistoß des gelegten Spielers.
Gelegenheiten für die Gäste blieben vorerst rar. Nur beim Freistoß von Gerlach
Gefahr , als dieser knapp über die Latte flog (20.). Später rettete A.
Goldschmidt per Kopf vor Kohlmann (33.). Glück hatte Veilsdorf kurz vor der
Pause. Luther lenkte den Eckball Richtung eigenes Tor, doch Vogel reagierte
reaktionsschnell (41.).
Obgleich die Gäste nach dem Wechsel mehr nach vorne spielten und das Match
offener gestalteten, lagen die besseren Möglichkeiten wieder auf der Seite der
Langguth-Schützlinge. Innerhalb von zehn Minuten (60./70.) hätten die Keramiker
die Partie entscheiden müssen, Doch Höfer und Langbein verfehlten das Tor knapp
oder setzten die Schüsse genau auf Brand, der mit klugem Stellungsspiel glänzte.
Hatte der Referee über eine Stunde eine völlig objektive Leistung gebracht,
änderte er sein Verhalten in der Schlussviertelstunde. Nun verlegte er Freistöße
fast ausschließlich in Richtung EK-Tor so dass dieses mehrfach in Bedrängnis
geriet. Nur der Kopfball von Leopold auf die Stange sorgte aber für Aufregung.
Auf der Gegenseite schoss Hofmann das Leder noch in der Schlussminute knapp über
den Kasten.
Der SV EK Veilsdorf spielte mit:
Vogel - Jank - Mai, Paulus - Höfer, Luther, Müller, A.
Goldschmidt, Hofmann - Langbein, Kreußel (85. Leipold).
Der SV JENAer GLASWERK spielte mit:
Brand - Kaiser - Güthling, Villwock - Elstermann (68. Lange),
Dienst, Gerlach, Kohlmann (52. Häußler), Wagner, Werner - Leopold.