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7.Spieltag Thüringenliga 2000/2001
23.September 2000 15:00 Uhr

Meuselwitz ZFC Meuselwitz - SV EK VeilsdorfVeilsdorf
6 : 0


Tore:
1 : 0   Enrico Heim (31.)
2 : 0   Frank Weidner (48.)
3 : 0   Jörg Engert (59.)
4 : 0   Silvio Rößiger (62.)
5 : 0   Frank Weidner (80.)
6 : 0   Enrico Heim (83.)

Schiedsrichter:   Guse (Blankenhain)
Zuschauer:   350
Besondere Vorkommnisse: GRK: Langbein (86./Veilsdorf)


Spielbericht von Dieter Köhler-Terz (Veilsdorf)

Dagegen war kein Kraut gewachsen

MEUSELWITZ(dtk.)Seinen höchsten Sieg in der Thüringenliga landete der ZFC Meuselwitz an diesem Spieltag gegen den SV EK Veilsdorf. Nach drei erfolgreichen Wochenenden brach es diesmal auf der "Zipsendorfer Glaserkuppe" sehr deutlich über die Keramiker herein.
Nachdem sie die erste Halbzeit mit Bravour überstanden und den Rückstand in sehr engen Grenzen gehalten hatten, erwies sich die zweite Minute nach dem Wiederanpfiff als der Knackpunkt in diesem Match. Der von den Veilsdorfern gefürchtete Torschütze Frank Weidner stieg in dieser nach einer gefühlvollen Flanke von Engert zum Kopfball hoch und baute den 1:0-Vorsprung der Platzherren aus.
Bis zu dem Zeitpunkt hatten die Gäste den gefährlichen Sturm des ZFC im Zaume halten können. Respektlos hatten die Keramiker vor der Übermacht namhafter Spieler im ZFC-Team die erste Halbzeit bestritten. Wieder mit Hofmann in der Spitze ließ sich die auswärts gegen Schmalkalden erfolgreich angewandte Taktik auf der Glaserkuppe nicht wiederholen. Die Deckung des ZFC tat den Gästen nicht den Gefallen, bis zur Mittellinie aufzurücken und ihnen den Raum für die überfallartigen Konter anzubieten. So blieben die trotzdem zahlreichen Vorstöße von Hofmann, Langbein und Höfer ohne Auswirkungen für die Gäste.
Auf der Gegenseite hatte die EK-Deckung den Paradesturm der Gastgeber - mit Frank Weidner, Enrico Heim und Silvio Rößiger hat der Trainer Konrad Schaller nunmehr gleich mehrere "Goalgetter", die sich in den zurückliegenden Jahren in der Thüringenliga als "Schützenkönige" auszeichneten zur Verfügung - bis zur Pause noch voll im Griff. Vor allem in der ersten halben Stunde sahen die 350 Zuschauer eine sehr ausgeglichene Partie, an der die Veilsdorfer auch ihren Anteil besaßen. Lediglich in der 34.Minute konnte sich Enrico Heim gegen Mai und Jank durchsetzen und zur Führung einschießen. Bis dahin und auch im knappen Rückstand liegend, hatten die Männer von Peter Langguth immer wieder schon im Mittelfeld Paroli bieten können. Mit großer Laufarbeit wurden die meistens vom eleganten Jörg Engert inszenierten Angriffe abgeblockt und die Gegenangriffe gestartet, wobei bei den Schüssen von Hoffmann und Langbein aber die Zielgenauigkeit fehlte.
Genau nach einer Stunde erhöhten die Gastgeber mit einem Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden ihren Vorsprung, der die Veilsdorfer in den uneinholbaren Rückstand geraten ließ. Erst hatte Engert sein tolles Solo mit überlegtem Torschuss abgeschlossen, deckte zum Zweiten diesmal Rößiger die Achillesferse des SV EK recht deutlich auf: Flanken auf den langen Pfosten und abschließender erfolgreicher Kopfball. Schon Weimar hatte auf diese Weise den ZFC-Vorsprung ausgebaut, nun gelang Rößiger das gleiche Vorhaben (62.). Gleiches Strickmuster auch bei den Treffern fünf und sechs, auch bei diesen stiegen wiederum Weidner und Enrico Heim zu ihren Kopfbällen hoch und vollendeten sicher (80./84.).
Trotz des hohen Rückstandes wahrten die Veilsdorfer ihr Gesicht und kämpften bis zum Schlusspfiff zumindestens um Resultatskosmetik, aber A.Goldschmidt und Langbein konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen.

Der ZFC Meuselwitz spielte mit:
Köhler - K.Müller, Dorn (83.Graf), Hofmanns, Vollrath (75.Donner), U.Müller, Engert, Condrat-Scholz, Rößiger (70.Schneider), Weidner, Heim.

Der SV EK Veilsdorf spielte mit:
Vogel - Jank, Westhäuser, Mai (75.Ritter), Höfer, St.Müller (65.Leipold), Paulus (77.Schumann), Luther, A.Goldschmidt, Hofmann, Langbein.