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10.Spieltag Thüringenliga 2000/2001
14.Oktober 2000 14:30 Uhr

Torfolge:
0 : 1   Danny Kellner (4.)
1 : 1   Enrico Langbein (38.)
1 : 2   Michael Strauß (57.)

Schiedsrichter:   Rebecca Kirchner (Suhl)
Zuschauer:   300
Besondere Vorkommnisse: Veilsdorfer Jank verschießt Elfmeter (54.)


Spielbericht von Dieter Köhler-Terz (Veilsdorf)

Verschossner Elfer war Knackpunkt

Veilsdorf (dkt). Im überaus hart geführten Kampfspiel siegten die Gäste am Ende nicht unverdient.
Sofort mit dem Anpfiff war die von Albert Krebs, dem Coach der Gäste, ausgegebene Marschroute sichtbar: Durch konsequentes Forechecking besonders durch Michael Schröter, der dabei oftmals die Grenzen des Erlaubten überschritt, sofortiges Stören und Verhindern des gezielten Spielaufbaus der Gastgeber und verbunden mit großer Laufarbeit der Aufbau der eigenen Angriffe. Mit dieser Maßnahme hatten die Gäste auch sofort den Erfolg, den sie sich ausmalten und wünschten. Nach Abwehr des EK-Vorstoßes schon an der Mittellinie, sofortiger Gegenzug über den rechts frei wartenden Danny Kellner, der noch einige Schritte davon zog und in die lange Ecke einschoss. Der Ball wurde immer länger und so unerreichbar für den Keeper Vogel (4.). Beinahe auch der zweite Gästetreffer nur kurz darauf, als Jank und Mai der Ball versprang und Schröter aus freier Position abzog. Doch diesmal rette Vogel gedankenschnell (7.). Die Schützlinge von Albert Krebs setzten weiter nach und kamen immer wieder gefährlich vor das Vogel-Tor. Auf der Gegenseite bemühte sich Veilsdorf um den geordneten Spielaufbau, aber den Pässen in die Spitze auf Hofmann, Höfer und Langbein fehlte zumeist die Genauigkeit, so dass sich die keineswegs zimperliche Abwehr um Stopper Rosenkranz entscheidend einsetzen konnte oder so mancher gutgemeinte Angriff ins Leere lief. Der erste gute und auch gefährliche EK-Vorstoß nach 19 Minuten. Nur sehr knapp flog der Kopfball von Langbein nach der Höfer-Flanke am Pfosten vorbei. Ebenso auch der Schuss von Luther, der sich glänzend freigespielt hatte (26.).
Auffällig die Spritzigkeit und Antrittsschnelligkeit der Krebs-Männer, die so viele Bälle erkämpften und den Veilsdorfern davon liefen. Doch noch konnten Jank, Westhäuser und Mai ihre Widersacher Kellner, Schröter und Strauß erfolgreich am Torschuss stören. Glänzend lief der Gegenangriff über Höfer nach 38 Minuten. Unaufhaltsam stiefelte der EK-Kapitän davon, weit seine flache Eingabe auf die lange Seite, wo Langbein die Kugel volley ins Netz hämmerte. Nur Sekunden später die nächste Möglichkeit. Wieder war Höfer auf und davon, doch diesmal lief die Kugel leicht abgefälscht am langen Pfosten vorbei.

Mit einem Paukenschlag begann die zweite Hälfte. Nach dem Anstoß zog Hofmann aus der Drehung ab. Torsteher Lietsch konnte den drehenden Ball nicht festhalten, erreichte diesen aber noch vor der Linie. Beim Gegenzug vergab Kellner freistehend mit dem Schuss in den Himmel (46.). Als André Goldschmidt beim Eidringen in den Strafraum nur noch durch Foul gestoppt werden konnte, zögerte Rebekka Kirchner keine Sekunde mit der Strafstoßentscheidung. Aber der sonst so zuverlässige Elfmeterschütze René Jank schoss den Strafstoß zu lasch, so dass Lietsch keine Mühe hatte, diesen zu meistern (54.). Für die Gastgeber sollte sich diese Situation als verhängnisvoll auswirken. Nur zwei Minuten später vergab Kellner wieder aus guter Position.
Der nächste Angriff sollte den Gästen aber den Siegtreffer bringen: Michael Strauß setzte sich an der Grundlinie gegen drei Veilsdorfer und tunnelte aus spitzem Winkel unerklärlich auch noch Vogel (58.). Alle Bemühungen der EK-Elf wieder auszugleichen. Scheiterten an der aufopferungsvoll kämpfenden Gästedeckung.

Der SV EK Veilsdorf spielte mit:
Vogel - Jank- Mai, Westhäuser - Höfer, A. Goldschmidt (75. Schumann), Müller, Paulus (65. Kreußel), Luther - Hofmann, Langbein.

Der SV Arnstadt-Rudisleben spielte mit:
Lietsch - Rosenkranz - Köcher, Raab -R. Schmidt (81. Steinmetz), Fuhrmann, M. Schmidt, Busch, Kellner - Strauß, Schröter.