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11.Spieltag Thüringenliga 2000/2001
21.Oktober 2000 14:30 Uhr

Torfolge:
1 : 0   Tino Eisenhardt (12.)
2 : 0   Tino Eisenhardt (24.)
2 : 1   Michael Grimm (28.)
3 : 1   Sven Stadtler (36.)
3 : 2   Tobias Grimm (54.)

Schiedsrichter:   Kropp (Jena)
Zuschauer:   180
Besondere Vorkommnisse: keine

Die Stimmen zum Spiel:

Co-Trainer Quasdorf (FSV Schmalkalden): "Bereits nach 30 Minuten sah man bei einzelnen Spielern auftretende Konditiosschwächen. Dies führte zu nachlassender Konzentration und daraus resultierenden Ballverlusten. Hier haben wir sehr viel Arbeit vor uns."

Trainer Gutwasser (FSV Schmalkalden): "Glückwunsch an diese»zusammengewürfelte« Mannschaft. In der ersten halbzeit konnte mein Konzept umgesetzt werden. Jedoch mit zunehmender Spieldauer traten die vom Co-Trainer angesprochenen Probleme auf. Wir haben aber mit enormer Kampfkraft dagegen gehalten und letztendlich verdient gewonnen. Der erste Schritt aus der Abstiegszone ist geamcht, so dass mit der Rückkehr der Stammspieler etwas optimistischer in die Zukunft geblickt werden kann."

zum Spielbericht von Andrè Riemekasten (Leinefelde)


Spielbericht von Kurt Stadtler (Schmalkalden)

Grand ohne vier! Erster Heimsieg des FSV

Vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Leinefelde kam es für den FSV knüppeldick. Aus dem ohnehin kleinen Mannschaftskader meldeten sich im Laufe der Woche, wegen Verletzung oder privater und beruflicher Hindernisse, bis auf zehn Spieler alle ab. Zu dem wegen der 5.gelben Karte aus dem Mühlhäuser Spiel gesperrten Vomocil und den verletzten Rothamel, Matejicek ,Chyle ,Klee ,sowie Zentgraf, gesellelten sich der beruflich verhinderte Engelhaupt und der sich im angemeldeten Urlaub befindliche Nummer. Zu allem Unglück verletzte sich D. Möller bei einem Waldlauf am Freitag am Knöchel, so dass auch er nur angeschlagen zur Verfügung stand. So musste die 2.Mannschaft den Kader auffüllen und auch das Schmalkaldner Urgestein B.Zehner nahm als Nr.14 auf der Bank Platz.
Die von U.Gutwasser zusammen gestellte Notelf war vom Anpfiff an auf der Hut, um nicht unter die Räder zu kommen. Nach dem ersten Abtasten startete man aus einer gut gestaffelten Abwehr die ersten Angriffe, die nach einer vergebenen Großchance (10./Plötner), bereits in der 12.Minute zum 1:0 durch einen strammen 16m-Schuss von Eisenhardt führte.
Dies gab Sicherheit und der FSV drängte den Gegner mehr und mehr in seine Hälfte zurück und erspielte sich mehrere Chancen. Eine Unachtsamkeit der Gästeabwehr bestrafte Eisenhardt in der 28.Minute, als er aus kürzester Entfernung am schnellsten reagierte und auf 2:0 erhöhte.
Leinefelde steckte jedoch nicht auf und kam in der 28.Minute durch einen schönen Flugkopfball von M.Grimm zum Anschlusstreffer.
In der 36.Minute startete der FSV einen Angriff von der rechten Seite. Der Gästekeeper unterschätzte den Ball und konnte ihn nicht festhalten. Die Kugel fiel direkt vor die Beine des kurz zuvor, für Möller, eingewechselten Stadtler. Dieser bedankte sich für dieses Geschenk und knallte das Leder unhaltbar zum 3:1 in die Maschen. So wurden die Seiten gewechselt.

Frisch motiviert kamen die Leinefelder auf das Grün zurück und erspielte sich mehr und mehr Übergewicht. Beim FSV zeigten sich deutliche Konditionsmängel, so dass man, außer Kampf, nicht viel dagegen zu setzten hatte. Zu mehr als dem Anschlusstreffer in der 54.Minute durch t.Grimm kamen die Gäste nicht. Sie scheiterten ausnahmslos an dem hervorragend haltenden 3.Torhüter des FSV, A. Werner und anihrer eigenen Abschlussschwäche.
Der in der 79.Minute für den ausgepumpten Plötner eigewechselte Bastam brachte auf der linken Angriffseite noch einmal Druck und belieferte die Stürmer mit guten Flanken, die aber leider aus aussichtsreicher Position vergeben wurden. Der glänzend disponierte Eisenhardt stellte die Gästeabwehr immer wieder vor Porbleme und sorgte mit seinem enormen Aktionsradius für Entlastung. Im Endeffekt blieben die Punkte verdient in Schmalkalden.

Der FSV Schmalkalden spielte mit:
Werner - Buberl, Heym, Gebauer, Schmidt, Steinbach, Eisenhardt, Svoboda, Möller (22.Stadtler), Trender,Plötner.

Der SC 1912 Leinefelde spielte mit:
Aurin - Wummel, Zimmermann, Schuchardt, Rühl, Papst, Thüne, Lesser, T.Grimm, M.Grimm,Schmidt.


Spielbericht von André Riemekasten (Leinefelde)

Die Leinefelder besiegten sich selbst

Nicht die Besseren sondern die Glücklicheren verließen als Sieger den Platz. Leinefelde bestimmte über weite Strecken das Spiel und besaß Chancen um mehrere Spiele zu gewinnen. Schmalkalden hatte den besseren Start und kam durch Eisenhardt in der 11. und 23. Minute zu zwei Treffern, die Grundlage für den späten Siege waren. Sein unmittelbarer Gegenspieler Schuchart hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, so daß Eisenhardt sich durchsetzten konnte.
Danach fanden die Eichsfelder zu ihrem Spiel. Nach schöner Vorarbeit von Thüne und Papst erzielte M. Grimm in der 27. Minute den Anschlußtreffer. Doch ein Fehler von Keeper Aurin warf den SCL wieder zurück. Aurin ließ einen harmlosen Ball wieder los und Stadter bedankte sich in der 36. Minute mit dem 3:1.
Nach dem Wechsel kam zunächst mit der Einwechslen von Wiederhold und Franke mehr Sicherheit in das Leinefelder Spiel – Schmalkalden wurde regelrecht in seiner Hälfte eingeschnürt und besaß kaum noch Kontermöglichkeiten. Es wurde ein Spiel auf ein Tor. T. Grimm erzielte zwar in der 58. Minute nach Vorarbeit von Papst das 2:3, doch zu mehr reichte es nicht mehr.
T. Grimm hätte sich berühmt schießen können, doch die klarsten Chancen wurden kläglich vergeben (71./73./86./88.). Sein Bruder Michael machte es auch nicht besser, als er nach tollen Solo in der 76. Minute zu lange zögerte . Franke vergab in der 78. Minute eine weiter 100%-ige Chance. So haben sich die Eichsfelder diese bittere Niederlage in einem 6 Punkte Siel gegen eine keineswegs überzeugende Schmalkaldener Mannschaft zu zuschreiben.