1.SC 04 Sonneberg |
- | SV EK Veilsdorf
|
| 3 | : | 1 |
| 1 : 0 | Kay Luthardt | (2.) | |
| 2 : 0 | Rustem Morina | (35.) | |
| 3 : 0 | Mario Höfler | (52.) | |
| 3 : 1 | Thomas Langguth | (62.) |
| Schiedsrichter: | Ritz (Eiterfeld) | |
| Zuschauer: | 600 | |
| Besondere Vorkommnisse: | keine |
Spielbericht von Jürgen Eckstein (Sonneberg)
Die Partie zwischen dem Neuling aus der Spielzeugstadt und dem Gründungsmitglied der Thüringenliga
Veilsdorf verlief in geordneten Bahnen, denn die Hausherren landeten einen verdienten Dreier.
Sonnebergs Trainer Emil Kirchner hatte die Qual der Wahl, denn erstmals in dieser Serie hatte
er seinen kompletten Kader beisammen, zudem in der vergangenen Woche der Moldawier Losinsky stieß.
Dagegen plagten Veilsdorfs Peter Langguth einige Sorgen, denn Libero Rene Jank (gesperrt) musste
ersetzt werden. Dies tat die Veilsdorfer "Legende" Thomas Langguth bravorös, der zusammen
mit Torwart Vogel der beste Spieler der Keramiker war.
Die Sonneberger hatten einen sehr guten Start. Nachdem Scharfenberg auf der linken Außenbahn
gefoult wurde, köpfte Kay Luthardt (2.) mit dem Kopf ein. Der Sonneberger Kapitän setzte
sich damit an die Spitze der Torjägerliste im Thüringer Oberhaus. In der Folgezeit hatten die
Keramiker einige bange Minuten zu überstehen. Der 1. SSC 04, der die gesamte Breite des
Spielfeldes nutzte, riss über die Flügel Lücken. Sowohl Scharfenberg, als auch Höfler prüften
Torwart Vogel mit mehren Eingaben. Erst nach etwa zwanzig Minuten machten sich die Veilsdorfer
vom Druck der Sonneberger frei. Libero Langguth suchte seine Mittelfeldspieler, die die Bälle
aber nur selten behaupten konnten. Da die Stürmer Güntzel und Langbein bei den Manndeckern
der Sonneberger gut aufgehoben waren, versuchte sich Dirk Hofmann mit Schüssen von der
Strafraumgrenze. Hier hatten die Keramiker Pech, denn innerhalb kurzer Zeit wurde das Tor
zweimal knapp verfehlt. Der SSC 04 zog dann im Tempo wieder an und bestimmte bis zur Pause das
Spielgeschehen klar. Alleine Vogel und Langguth sorgten dafür, dass lediglich Morina ein weiterer
Treffer gelang. Dieser war herrlich herausgespielt. Weitere Top-Chancen hatten Höfler, Winter,
Scharfenberg und Eber (alle SSC 04) und Luther, der eine Unsicherheit von Bohnenstengel nicht
ausnutzen konnte.
Nach dem Wechsel, bei Veilsdorf betrat Detlef Pleger erstmals in dieser Saison den Rasen in einem
Pflichtspiel, sahen die Fans noch eine starke Viertelstunde der Gastgeber. Schuster per
Flachschuss (46.), Otto aus Nahdistanz (47.) scheiterten an Keeper Vogel, ehe Mario Höfler
nach glänzender Vorarbeit von Eber und Winter überlegt zum 3:0 abschloss. Die Partie war damit
gelaufen und Losinsky kam zu seinem Debüt. Der Moldawier schlug auch gleich zwei Flanken und hatte
im Abschluss Pech (56.), als Finke einen Scharfschuss abwehren konnte.
Nun erst kamen die Veilsdorfer etwas auf. Thomas Langguth, der zusammen mit Pleger im Mittelfeld
die Fäden zog, traf nach guter Vorarbeit von Hofmann dann ins Schwarze. Die Keramiker versuchten nun,
eine weitere Resultatsverbesserung zu erreichen. Chancen hierfür hatten Paulus, dessen Weitschuss
den SSC-Kasten verfehlte (64.), Langguth, der Bohnenstengel prüfte (77.) und Güntzel,
der aber im Abseits stand. Zwischendurch wurde Christian Vogel von Luthardt, Krüger und Scharfenberg
geprüft.
Die letzte Chance im Spiel besaß Kay Luthardt, der aus wenigen Metern den Ball knapp neben das
Tor setzte. Nach dem Spiel waren sich beide Trainer einig, dass die bessere Elf gewonnen hat.
Der 1.SC 04 Sonneberg spielte mit
Bohnenstengel - Nicolai - Eber, Schuster -Otto (72. Schwesinger), Scharfenberg, Luthardt,
inter, Krüger -Höfler (77. Horn), Morina (52. Losinsky)
Der SV EK Veilsdorf spielte mit:
Vogel- Langguth - Mai, Paulus (84. Goldschmidt), Finke - Höfer, Müller, Hofmann, Luther
(46. Pleger) - Langbein (65. Kreußel), Güntzel.