SV EK Veilsdorf | - | SC 1912 Leinefelde |
0 | : | 3 |
0 : 1 | André Thüne | ||
0 : 2 | Daniel Papst | (63.) | |
0 : 3 | André Thüne | (76.) |
Schiedsrichter: | Rebekka Kirchner (Benshausen) | |
Zuschauer: | 400 | |
Besondere Vorkommnisse: | - |
Spielbericht von Dieter Köhler-Terz (Veilsdorf)
Im Sechs-Punkte-Spiel beim Kampf gegen den drohenden Abstieg holten sich die Gäste verdient
die wichtigen Zähler.
Völlig enttäuscht von ihrer Elf verließen dagegen die 400 heimischen Zuschauer den sehr gut
präparierten Hartplatz auf dem "Eichigt". Ihre Unterstützung zum Rückspielauftakt bei
bestem Fußballwetter wurde in keiner Weise honoriert. Schon in der Auftaktphase, in der keine der
Mannschaften sichtliche Vorteile erspielte, erwiesen sich die Gäste bissiger in den Aktionen,
waren sie antrittsschneller und gedanklich immer einen Schritt beim Zusammenspiel voraus.
Mehrfache Turbulenzen in der EK-Deckung brachten Möglichkeiten für die Gäste, die in letzter
Sekunde noch abgeblockt werden konnten. Nur schwer zu stellen war der drangvolle Michael
Grimm von seinem Schatten Sandro Mai. So war es eigentlich kein Wunder, dass Andre Thüne,
von Papst schön geschickt, seinen Antritt nutzte, sich von Luther nicht abdrängen ließ und
die Kugel in die entlegene Ecke schob (15.).
Auf der Gegenseite erspielte sich der Rückkehrer aus Ummerstadt, Sebastian Preßler, gleich
mehrere gute Chancen, konnte jedoch keine nutzen. Sehr aufmerksam zeigte sich dabei auch der
Gästekeeper, Thomas Aurin; der beim Herauslaufen immer rechtzeitig zur Stelle war. Nur sehr
knapp verpasset Pleger das Tor nach seinem guten Solo. Ansonsten fehlte dem Veilsdorfer Spiel
nach vorne die Präzision, verliefen die meisten Aktionen im "Niemandsland".
Vermisste man auch die richtigen Laufwege, als ob die Mannschaft zum ersten Mal zusammenspielte.
Mit Missfallen quittierten die Fans die Auswechslung von Preßler zur Halbzeit, denn er hatte
sich zuvor noch als der auffälligste EK-Angreifer gezeigt. Veilsdorf beherrschte die nächste
Viertelstunde die Szenerie im wesentlichen und drängte auf den nun verdienten Ausgleich.
Hofmann vergab diesen, als er frei vor dem Keeper den Ball nicht im Tor versenken konnte (56.).
Riesenjubel vor allem auf der Gegenseite bei Daniel Papst. Beim Freistoß aus 35 Metern genau in
den rechten oberen Winkel überraschte er Ritter im EK-Tor, der für den verletzten Vogel im
Gehäuse stand (62.). Als Andre Thüne in der 72. Minute neben drei Veilsdorfer Abwehrspielern
auch noch der Torsteher wie Slalomstangen stehen ließ und bis hinter die Linie lief, war die
Messe für die Gäste gelesen.
Auch in der Schlussphase hatten die eingewechselten Müller und Hänsel noch beste Chancen,
das Ergebnis zugunsten ihrer Mannschaft noch weiter auszubauen. Für die Keramiker stellt sich
nunmehr die Frage, wie es nach dieser völlig desolaten Leistung in den nächsten Wochen
weitergehen soll.
Der SV EK Veilsdorf spielte mit:
Ritter – Jank – Mai, Westhäuser – Höfer, Paulus (75. R. Goldschmidt, Luther (46. Schumann),
Pleger, A. Goldschmidt – Hofmann, Preßler (46. Langbein).
Der SC 1912 Leinefelde spielte mit:
Aurin – Rühl – Wiederhold, Zimmermann – Schmidt (76. Wedekind), Thüne, Papst, Wummel,
Clauß (62. Müller)- Grimm (80. Hänsel), Funke.