SV Arnstadt Rudisleben | - | FSV Schmalkalden |
0 | : | 0 |
Fehlanzeige |
Schiedsrichter: | Kruse (Hundeshagen) | |
Zuschauer: | 130 | |
Besondere Vorkommnisse: | - |
Spielbericht und Foto von Hans-Peter Stadermann
Es soll ganz einfach nicht sein. Nach dem sensationellen 4:2-Auswärtserfolg
der Rudislebener bei SV Schott Jenaer Glas, hatte man nun gegen Schmalkalden auf
eigenerAnlage einen weiteren vollen Erfolg erwartet. Wiederum, wie gegen
Gotha, wurde der Spielort von Arnstadt in die "Manfred von Brauchitsch
Kampfbahn" nach Rudisleben verlegt, um den Rasenplatz imJahnsportpark zu
schonen. Zum Glück, denn nach den 90 Spielminuten, sah der Platz ganz schön
ramponiert aus.
Der SV Arnstadt Rudisleben wollte nun endlichgegen die Schmalkaldener auf
eigenem Platz den ersten Sieg einfahren. DerGastgeber begann wieder mit dem
jungen Jens Lippert im Sturm und in der Abwehrsollten Bühner, Rosenkranz,
Fuhrmann und Heinmann für Sicherheit sorgen. Nacheinigem Abtasten hatten
wiederum die Gäste die ersten hochkarätigen Chancen.Dreimal hätte
Gästeangreifer Tino Eisenhardt seine Elf in Führung bringenkönnen. In der 18.
Minute nutzte er eine Vorlage von Heinemann nicht. Nachexakt einer halben
Stunde stand er nach der ersten Gäste-Ecke allein vorm Torund schaufelte das
Streitobjekt aus fünf Metern noch über den Kasten. NeunMinuten später
scheitert er am gut reagierenden Christian Apel. Leider bliebendie
Platzherren im ersten Durchgang ohne nennenswerte Chancen, obwohl sie mit4:1
Ecken (6:2) vorn lagen. Immer wieder wurde der Spielfluss durch
unnötigeRückspiele gehemmt und im Angriff verpuffte alles am gegnerischen
Strafraum.
Im Abschnitt zwei sollte sich das ab der 60. Spielminute etwas ändern.
Zuvor jedoch hatten die zehn (!) lautstarken Gästefans den Torschrei auf dem
Lippen.Zunächst verpasste Rene Steinbach eine Flanke nur knapp. Dann waren es
dreiGästeakteure, die nicht in die Abseitsfalle tappten. Rene Trender hatte
schonApel ausgespielt und wollte noch vor dem leeren Tor abspielen. Doch zum
Glückfür die Hausherren stand Tino Eisenhardt im Abseits. Das Tor wurde zu
Rechtnicht gegeben. Diese Aktion schien den SV Arnstadt Rudisleben munter
gemacht zuhaben. Danach lief eine Angriffswelle nach der anderen in Richtung
Gästetor.Hier sind Jens Lippert und Rene Schmidt zu nennen, die an diesem Tag
noch dieBesten in den Reihen der Rudislebener waren und immer nur denkbar
knapp scheiterten.Nach Flanke von Patrick Steinmetz brachte Lippert das
Streitobjekt nicht imKasten unter (60). Wiederum neun Minuten später konnte
er einen Kopfball nachVorarbeit von Danny Kellner aus fünf Metern leider
nicht einlochen. Wiederumeine Minute später traf Steinmetz nur das Außennetz
und ein Freistoß vonSchmidt (80.) aus 17 Metern zischte nur knapp am Pfosten
vorbei. Auch diebeiden Einwechslungen - Schöter für Lippert (79.) und
Ehrhardt für Schmidt(87.) - brachte keinen zählbaren Erfolg mehr.
Pünktlich pfiff dann Schiedsrichter Lothar Kruse vor nur 130 Zuschauern ab. Nun muss der
SV ArnstadtRudisleben bei Carl Zeiss Jena II antreten. Und auswärts haben die
Rudislebenerbislang mehr Torgefahr ausgestrahlt. Ist wieder eine Überraschung
fällig?
Der SV ARNSTADT RUDISLEBEN spielte mit
Apel - Köcher, Bühner, Rosenkranz, R. Schmidt (87.Ehrhard), Fuhrmann, Heinemann, Raab,
Steinmetz, Kellner, Lippert (79. Schröter).
Der FSV SCHMALKALDEN spielte mit:
Rothamel - Buberl, Matejicek, Gebauer (70. Chyle), Zentgraf,
Steinbach, Vomocil,Thrum, Hohlfeld, Trender, Eisenhardt (83. Heym).