SV EK Veilsdorf | - | SV Wacker 07 Gotha |
0 | : | 4 |
0 : 1 | Gernot Fischer | (15.) | |
0 : 2 | Oleg Oliinyk | (16.) | |
0 : 3 | Thomas Gensbügel | (19.) | |
0 : 4 | Christoph Tanz | (30.) |
Schiedsrichter: | Beck (Trusetal) | |
Zuschauer: | 320 | |
Besondere Vorkommnisse: | - |
Spielbericht von Dieter Köhler-Terz
Veilsdorf (dkt). Von der 15. bis zur 19. Minute geriet die Keramiker in den uneinholbaren Rückstand
von drei Gegentoren.
Die Partie spiegelte dabei unmittelbar den Unterschied zwischen dem Tabellenführer und dem
Schlusslicht der Rangliste wider. Immerhin 320 Zuschauer - darunter viele Gothaer - unterstützten
dabei ihre Mannschaften. Sie sahen einen Auftakt, der noch keinen Unterschied zwischen den beiden
Vertretungen auf dem teilweise mit Schnee bedecktem Rasen des Weihbachgrundes erkennen ließ. Referee
Beck versuchte mit Gelb gegen den Gästeverteidiger Gedig schon nach 180 Sekunden den von den Gothaern
ins Spiel gebrachten Biss zu entschärfen. Doch das gelang ihm insgesamt nicht. Neben den vier
Gegentoren hatten die Gastgeber am Ende noch das Ausscheiden von Pleger, Paulus und Langbein mit
heftigen Blessuren zu verkraften. Natürlich hielten die Veilsdorfer auch entsprechend dagegen, so
dass der Schieri ein schweres Amte hatte.
Das Drama gegen den SV EK vollzog sich innerhalb von vier Minuten: Aus gut zwanzig Metern zog Gernot
Fischer plötzlich ab. Obwohl der wieder im EK-Tor stehende Vogel sich lang machte, konnte er den
genau in die untere Ecke platzierten Ball nicht aufhalten (15.). Nur Sekunden später der Freistoß
von Otto aus halbrechter Seite. In den angeschnittenen Ball lief Oliinyk und vollendete im Torraum
mit der Innenseite. Zum Dritten schaltete Goalgetter Thomas Gensbügel am schnellsten, als die
EK-Deckung im Gewühl den Ball nicht wegbrachte. Wo war Torsteher Vogel, der zumindestens bei den
beiden letzten Treffern im Torraum nicht entscheidend eingriff. Genau zur halben Stunde musste der
Veilsdorfer Zuschauer die Szene analog des Tores Nummer zwei sehen. Als der EK-Keeper nicht aus dem
Tor kam, musste Finke auf Kosten einer unnötigen Ecke klären. Drei folgende Eckstöße konnte seine
Deckung abwehren, in den vierten lief Tanz und vollendete locker.
In der folgenden Zeit konnten die Keramiker nur mit ihrer Kampfkraft ein noch höheres Debakel
verhindern, denn trotz des klaren Vorsprungs stiegen die Gäste weiter erbarmungslos ein. Das
brutale Foul von Birjukow an der Seitenlinie gegen Pleger war mehr als unnötig. Das hatten die
Gäste nicht nötig, denn sie beherrschten bis zur 60. Minute die Gastgeber in jeder Beziehung.
Der Ukrainer Oliinyk zog die Fäden im Wacker-Mittelfeld und war von Langguth-Männern nie zu stellen.
Erst dann kam Veilsdorf auch gefährlich nach vorne. Pech hatte Höfer, als sein Volleyschuss nach der
besten Kombination seiner Elf knapp über die Querstange rauschte (63.). Auch der Jank-Freistoß
verfehlte knapp das Ziel (78.).
Der SV EK VEILSDORF spielte mit:
Vogel - Luther - Mai, Westhäuser - Höfer, Paulus (41. Langbein/80. Ritter), Pleger
(41. R. Goldschmidt), Jank, Finke, Preßler, Hofmann.
Der SV WACKER 07 GOTHA spielte mit:
Mähler- Broisch - Harnisch, Birjukow, Koch (48. Fritz) - Gedig, Tanz, Oliinyk, Otto - Gensbügel
(75. Iffarth), Fischer.