FSV Schmalkalden | vs. | SV Schott Jenaer Glas |
1 | 0 |
1 : 0 | René Steinbach | (63.) |
Schiedsrichter: | Schmerbauch (Struth) | |
Zuschauer: | 160 | |
Besondere Vorkommnisse: | Gelb/Rote Karte: Dienst (64./SV Schott Jenaer Glas) |
Spielbericht von Kurt Stadler (Schmalkalden)
Mit Verspätung begann dieses, für den FSV so wichtige Heimspiel gegen die Glaswerker
aus Jena. Die Gäste steckten in einem Stau fest, so dass Schiedsrichter Bernhardt erst mit
zehn Minuten Verspätung die Partie anpfeifen konnte. Die wenigen Zuschauer ( 160 ), die trotz
der Feierlichkeiten zur Jugendweihe ins Stadion "Am Walperloh" gekommen waren, erlebten
eine erste Hälfte in der sich beide Mannschaften neutralisierten. Wie in den Heimspielen
zuvor, neigte sich die Waagschale in der zweiten Halbzeit zu Gunsten des FSV, so dass drei
wichtige Punkte auf die Habenseite geschrieben werden konnten.
Die Jenenser verstanden es geschickt die Räume eng zu machen und immer wieder über ihre
schnellen Stürmer zu kontern. Der FSV fand in der ersten Halbzeit kein Mittel um die
dichtgestaffelte Abwehr der Gäste zu überwinden. Lediglich Chyle prüfte in der Anfangsphase
die Nummer eins im Glaswerktor ( 9. ). Pech für die Gastgeber, dass bereits kurz nach Spielbeginn
der Manndecker K. Schmidt ( 17. ) mit einer Zerrung und Libero F. Zentgraf nach einem
Foul ( 26. ) den Platz verlassen mussten. Trainer Gutwasser nahm Matejicek und Gebauer
ins Spiel und musste die komplette Hintermannschaft umbauen. Hohlfeld rückte auf den
Liberoposten, dafür besetzte Gebauer die Offensivposition im Mittelfeld. Es kam zu
einen kleinen Bruch im Spiel des FSV Schmalkalden. Die Mannschaft suchte sich zu
finden und kam erst wieder in der 41. Min. durch einen Gebauer - Freistoß zu ihrer
nächsten Chance. Brand war jedoch auf der Hut und lenkte den Ball über die Querlatte.
Wie ausgewechselt kam der FSV aus der Kabine. Schnell und druckvoll trug man nun die Angriffe
vor und stellte die Glaswerk - Defensivabteilung immer wieder vor schwierige Aufgaben.
So hatten die Zuschauer in der 60. Min. bereits den Torschrei auf den Lippen. Hohlfeld
spielte einen Zuckerpass genau in den Lauf von Steinbach. Dieser zog aus elf Metern ab.
Aber auch dieses Mal rettete Torhüter Brand mit einer tollen Parade und lenkte den
Ball gerade noch so um den Pfosten. Drei Minuten später machte dann R. Steinbach
alles richtig. Thrum legt einen Querpass in den 5 - Meterraum der Gäste, Gebauer
und Nummer behinderten sich gegenseitig, das Leder kam irgendwie zum freistehenden
Steinbach und diesmal legte der den Ball überlegt halbhoch zum spielentscheidenden
1 - 0, in die Maschen ( 63. ). Als dann eine Minute später der bereits verwarnte A.
Dienst auf Seiten des SV Jena mit der Ampelkarte zum Duschen geschickt wurde, übernahm
die Heimmannschaft eindeutig das Kommando auf dem Platz. Alleine sieben Eckbälle
erkämpfte man sich in der Folgezeit und auch die Stürmer hatten noch ihre Chancen das
Resultat zu erhöhen. So scheiterte zum wiederholten Male Steinbach ( 70. ) am glänzend
aufgelegten Brand und auch Trender und der für den ausgepumpten Nummer ins Spiel
gekommene Eisenhardt vergaben in aussichtsreichen Positionen. So musste noch bis
zum Schlusspfiff um den Sieg gebangt werden, waren die schnellen Gästestürmer doch
immer wieder mit Kontern gefährlich. Jedoch ließ die, vom "Ersatz"-Libero Th. Hohlfeld
umsichtig dirigierte FSV - Hintermannschaft keinen Treffer zu.