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31.Spieltag Thüringenliga 2000/2001
19.Mai 2001 15:00 Uhr
FSV Schmalkalden FSV Schmalkalden vs. SV Schott Jenaer Glas SV Schott Jenaer Glas
Torfolge:
1 : 0   René Steinbach (63.)

Schiedsrichter:   Schmerbauch (Struth)
Zuschauer:   160
Besondere Vorkommnisse: Gelb/Rote Karte: Dienst (64./SV Schott Jenaer Glas)

Spielbericht von Kurt Stadler (Schmalkalden)

Wichtiger Schritt zum Klassenerhalt

Mit Verspätung begann dieses, für den FSV so wichtige Heimspiel gegen die Glaswerker aus Jena. Die Gäste steckten in einem Stau fest, so dass Schiedsrichter Bernhardt erst mit zehn Minuten Verspätung die Partie anpfeifen konnte. Die wenigen Zuschauer ( 160 ), die trotz der Feierlichkeiten zur Jugendweihe ins Stadion "Am Walperloh" gekommen waren, erlebten eine erste Hälfte in der sich beide Mannschaften neutralisierten. Wie in den Heimspielen zuvor, neigte sich die Waagschale in der zweiten Halbzeit zu Gunsten des FSV, so dass drei wichtige Punkte auf die Habenseite geschrieben werden konnten.

Die Jenenser verstanden es geschickt die Räume eng zu machen und immer wieder über ihre schnellen Stürmer zu kontern. Der FSV fand in der ersten Halbzeit kein Mittel um die dichtgestaffelte Abwehr der Gäste zu überwinden. Lediglich Chyle prüfte in der Anfangsphase die Nummer eins im Glaswerktor ( 9. ). Pech für die Gastgeber, dass bereits kurz nach Spielbeginn der Manndecker K. Schmidt ( 17. ) mit einer Zerrung und Libero F. Zentgraf nach einem Foul ( 26. ) den Platz verlassen mussten. Trainer Gutwasser nahm Matejicek und Gebauer ins Spiel und musste die komplette Hintermannschaft umbauen. Hohlfeld rückte auf den Liberoposten, dafür besetzte Gebauer die Offensivposition im Mittelfeld. Es kam zu einen kleinen Bruch im Spiel des FSV Schmalkalden. Die Mannschaft suchte sich zu finden und kam erst wieder in der 41. Min. durch einen Gebauer - Freistoß zu ihrer nächsten Chance. Brand war jedoch auf der Hut und lenkte den Ball über die Querlatte.

Wie ausgewechselt kam der FSV aus der Kabine. Schnell und druckvoll trug man nun die Angriffe vor und stellte die Glaswerk - Defensivabteilung immer wieder vor schwierige Aufgaben. So hatten die Zuschauer in der 60. Min. bereits den Torschrei auf den Lippen. Hohlfeld spielte einen Zuckerpass genau in den Lauf von Steinbach. Dieser zog aus elf Metern ab. Aber auch dieses Mal rettete Torhüter Brand mit einer tollen Parade und lenkte den Ball gerade noch so um den Pfosten. Drei Minuten später machte dann R. Steinbach alles richtig. Thrum legt einen Querpass in den 5 - Meterraum der Gäste, Gebauer und Nummer behinderten sich gegenseitig, das Leder kam irgendwie zum freistehenden Steinbach und diesmal legte der den Ball überlegt halbhoch zum spielentscheidenden 1 - 0, in die Maschen ( 63. ). Als dann eine Minute später der bereits verwarnte A. Dienst auf Seiten des SV Jena mit der Ampelkarte zum Duschen geschickt wurde, übernahm die Heimmannschaft eindeutig das Kommando auf dem Platz. Alleine sieben Eckbälle erkämpfte man sich in der Folgezeit und auch die Stürmer hatten noch ihre Chancen das Resultat zu erhöhen. So scheiterte zum wiederholten Male Steinbach ( 70. ) am glänzend aufgelegten Brand und auch Trender und der für den ausgepumpten Nummer ins Spiel gekommene Eisenhardt vergaben in aussichtsreichen Positionen. So musste noch bis zum Schlusspfiff um den Sieg gebangt werden, waren die schnellen Gästestürmer doch immer wieder mit Kontern gefährlich. Jedoch ließ die, vom "Ersatz"-Libero Th. Hohlfeld umsichtig dirigierte FSV - Hintermannschaft keinen Treffer zu.