FC Rot-Weiß Erfurt II | vs. | SV EK Veilsdorf |
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Veilsdorf (dkt). Da Veilsdorfs Trainer am Sonntagmorgen keine Mannschaft zusammen hatte,
musste er die Begegnung gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II notgedrungen absagen.
Eigentlich sollte sich der Mannschaftstross in Richtung der Landeshauptstadt schon am
Sonntag früh um halb neun Uhr in Veilsdorf in Bewegung setzen, denn das fällige Punktspiel
gegen die "Zweite" des FC Rot-Weiß war auf 11 Uhr des Tages terminisiert.
Doch nichts tat sich, obgleich der Bus schon lange abfahrbereit zur Verfügung stand.
Im Werradorf passierte etwas, was in der langen Geschichte des Traditionsvereins noch nie
geschehen war: Trainer Peter Langguth hatte keine Mannschaft zur Verfügung.
Die Verzweiflung stand dem Coach ins Gesicht geschrieben,. der verdienstvolle Mannschaftsleiter
Manfred Müller, seit rund vierzig Jahren "im Dienst" der Mannschaft, konnte es nicht
fassen: Nur acht Spieler waren noch einsatzbereit beziehungsweise zum Einsatz erschienen.
Vom sowie so schon sehr knappen Stammbestand hatten sich Kapitän Andreas Höfer, Rene Jank und
Ronny Goldschmidt rechtzeitig als erkrankt oder verletzt abgemeldet. Die Ersatzmöglichkeiten
für diese Ausfälle sollten am Vorabend noch rechtzeitig organisiert werden, was aber nicht
in jedem Fall auf Grund des sehr späten Zeitpunkts gelang. Daniel Paulus noch auf
Hochzeitsurlaub, Danny Mitzenheim, Patrick Leipold schließlich unabkömmlich. Zu guter
Letzt erschienen Christian Vogel und Sandro Mai nicht am Treffpunkt und waren auch sonst
unauffindbar bzw. unerreichbar.
Eine Situation, wie es sie im Veilsdorfer Fußball bisher noch nie gegeben hat. Die
letzten Punkte also verschenkt, dem Gesicht des Vereins in der Fußballlandschaft Thüringens
eine Riesenschaden zugefügt!
Quo vadis Fußball-Veilsdorf ? Droht dir etwa ein Absturz wie Kölleda, Zeulenroda und zuletzt
Altenburg ? Es stimmte den Betrachter und Anhänger der Mannschaft sehr, sehr traurig.
Vielleicht äußern sich dazu ja einmal die Verantwortlichen des SV Elektrokeramik ?