Meldungen vom 16. bis 31.Oktober 2000

Sonntag,29.10.2000

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Samstag,28.10.2000

Landesklasse-Ost - Spitzentrio gab sich keine Blöße

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Samstag, 28.10.2000

Regionalliga: Eintracht Trier - FC Rot-Weiss Erfurt 1 : 1 (1:0)

(von mdr-online) Trier setzte den FC RW Erfurt in den ersten Minuten stark unter Druck und erarbeitete sich vier Eckbälle. Doch die Rot-Weiß-Abwehr um den jungen Libero Loose hielt stand. Nach einer halben Stunde wurden die Thüringer mutiger, doch in diese Druckphase gelang den Gastgebern durch einen Kopfball von Aziz die Führung.
Eine Musterkombination über Loose und Engelhardt schloss Seifert nach einer Stunde aus Nahdistanz zum Ausgleich ab. Erfurt war nun das bessere Team und dem Siegtreffer näher als Trier. Nach einem tollen Solo von Fritz (80.) rettete ein Trierer auf der Linie.

Torfolge: 1:0 Aziz (33.), 1:1 Seifert (61.)

Zuschauer: 2250

Erfurt spielte mit: Kraus - Loose - Große, Friedrich - Bach, Tews, Emmerich, Cramer (74. Bancic), Engelhardt, Seifert (77. Dürr), Fritz

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Samstag, 28.10.2000

Oberliga:
BSV Eintracht Sondershausen - Stahl Riesa 2:1 (0:1)

(mdr-online-sport) In einem guten Oberliga-Spiel hat Eintracht Sondershausen einen verdienten Heimsieg erzielt. In der ersten Hälfte konnte Riesa das Spiel leicht dominieren. Die größere Cleverness nutzte Stahl zur Führung: eine Flanke von der linken Seite schob Mittenzwei aus 5 Metern sicher ins Tor (28.) Den Ausgleich vereitelte Busch, als er einen Fallrückzieher von Loth noch über die Latte lenken konnte (35.).
Nach der Pause spielten beide Teams sehr offensiv. Mit zwei Standards (Ecke/67.,Freistoß/80.) konnte Eintracht, die nie wie der Tabellenvorletzte aussahen, das Spiel noch drehen.

Torfolge:1:0 Mittenzwei (28.), 1:1 Franke (67.), 2:1 Krug (80.)
Zuschauer: 700

Sondershausen spielte mit:Weißgärber - Plachy, Silabetzschky, Rasch, Baumann (75. Knebe), Kloth, Stary, Nieke, Krug (86. Peschke), Duft (46. Franke), Franz.

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Samstag,28.10.2000

Oberliga: Wacker 90 Nordhausen - SV Grimma 0 : 3 (0:2)

(Bericht von mdr-online). Die durch Spielerabgänge gebeutelten Nordhausener fanden nie Mittel gegen die Grimmaer. Bereits in der 5.Minute besorgte der agile Brumme die Gästeführung. Pörschmann schüttelte seine Gegenspieler ab und flankte von links. Keine Chance für den Nordhausener Torwart. Ziffert erhöhte unbedrängt aus 12 Metern.
Nach der Pause schaltete Grimma einen Gang zurück. Ausreichend war es trotzdem noch. Nur ein Schüsschen wurde auf das Tor der Gäste abgegeben. Dann noch eine Ecke der Grimmaer. Brumme nutzte das Abwehrchaos und schoss zum 3:0 ein.

Torfolge:0:1 Brumme (5.), 0:2 Ziffert (27.), 0:3 Brumme (56.)

Nordhausen spielte mit:Michael - Ludwig, Klause, Elle ,Kannenberg, Schneider, Pistorius (36. Gottschald), Wiegleb (65.Dornhofer),Kurzeja, Rüdiger

Zuschauer:300

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Samstag,28.10.2000

NORDHAUSEN (TA/jf). Der Fußball-Oberligist Wacker Nordhausen muss wohl schon für die Thüringenliga planen. Die in Finanznot geratenen Nordthüringer verlieren in diesen Tagen ihre halbe Mannschaft. Nach dem inzwischen vom Thüringer Finanzgericht bestätigten Insolvenzplan zur Rettung des Vereins, führt das Präsidiums neue Gehaltverhandlungen mit den Spielern. Präsident Wolfgang Lutze bestätigte gegenüber TA den Weggang von Torsten Mank zum VfB Leipzig und Mariusz Kurzeja, der mit dem VfL Halle und mit Union Berlin in Verbindung steht. Laut TA lnformationen wollen Libero Jens Ludwig, Torhüter Hendrik Lihsa, Sven Pistorins und Frank Schneider zum Oberliga-Kontrahenten BSV Eintracht Sondershausen wechseln. "Die Rettung des Vereins steht vor der Erfüllung der Gehaltsvorstellungen der Spieler", machte Präsident Lutze die Wacker-Strategie klar.

Freitag, 27.10.2000

Regionalliga: FC Carl Zeiss Jena - Pfullendorf 1:0 (1:0)

(von mdr-online) Trotz deutlicher Überlegenheit hat der FC Carl Zeiss Jena gegen Pfullendorf nur ein mageres 1:0 herausgeholt. Obwohl die Gäste bemüht waren, diktierten die Thüringer das Spiel von Beginn an. Alle gefährlichen Angriffe gingen von den Platzherren aus.
Das hoch verdiente Siegtor erzielte Alexandar Jovic per Kopf (22.) nach einer Flanke von Namensvetter Miroslav. Jena hätte die Führung noch vor der Pause erhöhen können, vergab aber mehrere Großchancen. Größte Sünder waren Mason (40./44.) und Miroslav Jovic (27.).
Auch nach dem Wechsel hatte Jena Chancen, scheiterte aber am überragenden Pfullendorfer Keeper. Die Gäste kamen auf - aber ohne zählbaren Erfolg.

Tore: Alexandar Jovic (22.)

Zuschauer: 2800

Jena spielte mit: Görtz - Kowalik, Uster, Saraba - Mason (66. Lischke), Hempel, Treitl, Sugzda, Hauser (89. Barich) - M. Jovic (76. Schwesinger), A. Jovic

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Freitag,27.10.2000

SV Wacker 07 Gotha - SV JENAer GLASWERK Sa, 14:30 Uhr
(GOTHA/hjk/TA) Eine Generalprobe für das Fußball-Landespokalspiel gegen Rot-Weiß am 31. Oktober könnte es für Wacker Gotha schon werden, das Spitzenspiel in der Thüringenliga gegen den vierten der Oberligaabsteiger-Gruppe in Thüringens Oberhaus, Jenaer Glaswerk. Am Samstag 14.30 Uhr wird es im Volksparkstadion angepfiffen, ein Spiel der Meisterschaft, die für Trainer Frank Stein das Primat vor dem Pokal hat. Für ihn beginnen nun die entscheidenden Spiele, in denen die Mannschaft zeigen muss, dass sie die Tabellenspitze verdient hat. Der Ausgang steht vor dem Spiel für ihn fifty-fifty, "die Tagesform wird ausschlaggebend sein". Und "vom Thron können uns die Jenaer nicht werfen". Leider kann Stein in dem direkten Duell der Spitzenreiter personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Gensbügel und Fritz konnten berufsbedingt nicht trainieren, deshalb werden sie in ihrem Leistungsvermögen beschnitten sein. Broisch muss seine fünfte gelbe Karte absitzen und wird in der Abwehr für Umbesetzungen sorgen. "Ich werde dennoch die Truppe nicht auseinanderreißen. Wir werden kontrolliert angreifen und mit jedem Konter gefährlich sein", so Steins Marschrichtung.
Übrigens, die Stadtwerke werden dankenswerterweise ihren Parkplatz am Stadion wieder zur Verfügung stellen. Auch werden am Samstag schon Eintrittskarten für das Pokalspiel am Dienstag erhältlich sein.

1.SC 04 Sonneberg - VfB 09 Pößneck Sa, 14:30 Uhr
(PÖ?NECK/M.L) Der VfB 09 Pößneck reist am Sonnabend, Anstoß 14.30 Uhr, 12. Spieltag der Thüringenliga, nach Sonneberg. Die Pößnecker, derzeit Tabellenelfter (15:15 Tore/12 Punkte) wollen beim Achten Boden gut machen. Die Gastgeber haben sich bisher als Neuling gut geschlagen und sind äußerst heimstark. Von den fünf Heimspielen gewannen sie vier (Mühlhausen, Kahla, Glaswerk Jena, Jena II). Nur in der Auftaktbegegnung verloren sie gegen Suhl. Also eine schwierige Aufgabe für die Pößnecker, die aber mit entsprechendem Teamgeist zu lösen ist. Abfahrt für die Fans: 11.30 Uhr, Sportpark Warte.

SC 1912 Leinefelde - FC Carl Zeiss Jena II Sa, 14:30 Uhr
(LEINEFELDE/A.R.)Leider gelang es unserer Mannschaft nicht, wie erhofft, gegen Jenaer Glas und in Schmalkalden zu punkten. Die Möglichkeit dazu bestand allemal. Es ist das "alte Lied" - spielerisch hält unsere Mannschaft selbst gegen gute Teams mit bzw. wie in Schmalkalden bestimmt sie über weite Strecken sogar das Geschehen. Aber individuelle Fehler werfen die Männer um Trainer Thomas Stang immer wieder zurück. Und dann kommt noch die miserable Chancenverwertung hinzu.
Hoffentlich platzt nun bald der Knoten, sonst wird der Abstand zum Mittelfeld zu groß. Ob dies heute gegen eine starke Jenaer Mannschaft gelingt, ist mehr als fraglich. Aber, wenn jeder der eingesetzten Spieler sein Bestes gibt, ist auch gegen diese starke Jenaer Truppe etwas möglich.
Im letzten Spieljahr konnten zwei Unentschieden gegen die starken Jenaer erkämpft werden (0:0 A,1:1 H)

1.Suhler SV 06 - SV Arnstadt Rudisleben Sa, 14:30 Uhr
(ARNSTADT/hape) Nach der 0:2 Heimpleite des SV Arnstadt Rudisleben gegen den 1. SV Gera müssen die Krebsschützlinge am morgigen Samstag beim 1. Suhler SV 06 antreten. Jetzt kommt es für den SV AR an, dieses Spiel schnell zu vergessen und an die guten Leistungen beim Auswärtsspiel in Veilsdorf anzuknüpfen.
Wieder mit an Bord, also eine Verstärkung der Abwehr, wird Ronny Fuhrmann sein. Es saß eine Gelbsperre ab. Nicht im Aufgebot werden hingegen Holger Bühner und Michael Heinemann stehen. Beide sind verletzt. Nach den Oberliga-Absteigern Erfurt-Nord und Gera bekommen es die Rudislebener nun mit Suhl zu tun. Diese warteten am vergangenen Wochenende mit einer Überraschung auf, indem sie in Weimar mit 3:1 gewannen. Aber auch auf eigener Anlage sind die Suhler nicht zu unterschätzen. Die Erfolge gegen Leinefelde und Jena II sprechen für sich. Das sie trotzdem verwundbar sind zeigen die Partien gegen Pößneck (1:1) und die Niederlage gegen Jenaer Glaswerk mit 2:3. Also steht der Heimbilanz der Suhler von zehn Punkten bei 8:4 Toren eine Auswärtsbilanz von sieben Punkten und 8:9 Tore des SV Arnstadt Rudisleben gegenüber. Mit einem Punktgewinn wird man im Rudislebener Lager sicher zufrieden sein. Sollten es mehr werden desto besser.

1.SV Gera - SSV Erfurt-Nord Sa, 14:30 Uhr
(ERFURT/TA) Als Außenseiter geht der SSV Erfurt Nord (13., 8) in die Partie beim SV Gera (9., 13). Nach dem 3:0 gegen Veilsdorf hofft Nord-Trainer Karsten Sänger, einen Punkt entführen zu können.
"Jedes Remis auf des Gegners Platz ist für uns ein Erfolg", so Sänger.

FC Union Mühlhausen - ZFC Meuselwitz Sa, 14:30 Uhr
(MÜHLHAUSEN/TA) Die Ruhe ist zurückgekehrt. "Jena hat uns in jeder Hinsicht alles abverlangt und unter der Woche hatten wir es auszubaden." Trainer Bernd Nemetscheks Sorgenfalten gelten Jens Kaiser und Uwe Fernschild, die in der Zeiss-Stadt alles aus sich heraus holten und einiges einstecken mussten. Verletzungsbedingt pausierten sie mit dem Training. Genau wie Karsten Winkel, bei dem keine Genesung in Sicht ist, während die beiden Erstgenannten wohl gegen Meuselwitz auflaufen werden. Christian Kemmer machte mit seinem geplatzten Tromelfell nur Lauftraining. Nachwuchsspieler Tino Adamciak steht wieder zur Verfügung und hat mit seinem Juniorenkameraden Björn Kalusche einen weiteren Mitstreiter in der Ersten.
Überhaupt ist nach den Turbulenzen der letzten Wochen wieder Ruhe eingekehrt. "Es macht wieder mehr Spaß und mit dem Punkt in Jena haben wir ein kleines Hoffnungslicht für die Zukunft am flackern." Sehr positiv sieht der Trainer auch die Tatsache, wie sich die Mühlhäuser hinter ihre Unioner stellen. So wurde gestern in den Abendstunden ein "Union-Förderkreis" gegründet.

SV 1910 Kahla - FSV Schmalkalden Sa, 14:30 Uhr
(KAHLA/jz)Diese Begegnung steht bereits unter der Überschrift "Kellerduell". Zur Situation: Kahla (14.Platz,8 Pkt, 6:14 Tore)- Schmalkalden (12,10,19.27). Kahla steht mit dem Rücken zur Wand. Von einem Abstiegsplatz ist man nur um Haaresbreite entfernt. Neben der Erfolgslosigkeit beginnt der Frust schleichend in den eigenen Reihen die Runde zu machen.
Diese Unzufriedenheit sollten die Kahlaer im Spiel gegen den FSV Schmalkalden als Motor nutzen um den zweiten Heimsieg der Saison zu erzielen. Drei Punkte würden den Anschluss an das Mittelfeld bedeuten.
Kahla unterlag in der vergangenen Saison im Stadion "Am Dohlenstein" gegen den FSV Schmalkalden mit 1:3. Am Samstag werden die Gäste wieder die gleiche Erfolgstaktik anwenden wollen: Aus einer sicheren Abwehr heraus,schnelle Konter gesetzt. Darauf werden sich die Kahlaer einstellen müssen.

FC Rot-Weiß Erfurt II - SC 1903 Weimar So, 14:30 Uhr
(WEIMAR/TLZ) Manndecker Holger Schulz wird gegen die schnellen Erfurter Spitzen wieder alle Hände voll zu tun haben. Der SC 03 Weimar will am Sonntag aber zumindest einen Punkt holen. Am Sonntag steht für die Thüringenliga-Kicker des SC 03 Weimar das nächste Prestige-Duell an: Mit dem FC Rot-Weiß Erfurt II wartet ein langjähriger Konkurrent auf die Lindenberg-Elf.
Nach neun Spielen ohne Niederlage musste der SC 03 Weimar am letzten Wochenende eine bittere 1:3-Pleite gegen den Suhler SV hinnehmen. Doch die Moral in der Truppe sei dadurch nicht in der Keller gerutscht, so SC-Coach Hans-Peter Hausdörfer. In Erfurt muss der Trainer allerdings auf seinen einzigen echten "Links-Außen" verzichten. Gegen Suhl holte sich Alexander Langbein die fünfte gelbe Karte ab und bleibt so für das Spiel in Erfurt gesperrt. Ebenfalls gesperrt ist Goalgetter Daniel Popov, der nach Gelb-Rot seine Strafe aussitzen muss. Dennoch vertraut Coach Hausdörfer auf seine Bank: "Mit Häselbarth, Ahlgrim und Sachs warten starke Leute draußen, die auf ihren Einsatz brennen". So will der SC auf jeden Fall punkten, um den Kontakt zur Tabellenspitze nicht ganz abreißen zu lassen. Die Erfurter, die einer Spielverlegung auf Sonnabend nicht zustimmten, werden aber am Sonntag viele Spieler der Ersten einsetzen.

Donnerstag,26.10.2000

NORDHAUSEN (TA/jf). Wackers Suche nach neuen Spielern brachte erste Erfolge. Gestern vermeldete der Nordhäuser Fußballsportverein zwei Zugänge. Der 24-jährige Denis Kannenberg kam vom Bezirksligisten SG Berka/Wipper. Er soll sehr konditionsstark und universell einsetzbar sein.
Der zweite Neuzugang ist Mario Gottwald. Der 29-jährige Stürmer spielte zuletzt beim TSV 03 Urbach. Wacker bemüht sich, für beide Kicker noch bis zum Samstag die Spielberechtigungen einzuholen. Dann könnten sie schon zum Aufgebot für das Oberliga-Punktspiel gegen den SV Grimma (Anstoß am Samstag um 14 Uhr im Albert-Kuntz-Sportpark) gehören.

Donnerstag,26.10.2000

ERFURT. Für das Achtelfinale im Thüringer Landespokal zwischen dem Thüringenliga-Spitzenreiter SV Wacker Gotha und dem Regionalliga-Zehnten FC Rot-Weiß Erfurt (Dienstag, 31. 10., Anstoß 13.30 Uhr) besteht morgen, Freitag,der 27.10.00 die letzte Möglichkeit Eintrittskarten im Vorverkauf zu erwerben. Von 10 bis 13 Uhr hat die Informationskasse am Haupteingang des Steigerwaldstadion geöffnet. Die Ticketpreise betragen 8 Mark (5 Mark ermäßigt).

Mittwoch,25.10.2000

(TA/ G. B. / H. P. B. ) SV Wacker 90 empfängt bereits am Samstag Grimma In einer vom Nordostdeutschen Fußball-Verband um einen Tag vorgezogenen Begegnung empfängt der FSV Wacker 90 Nordhausen in der Oberliga Söd bereits am Samstag um 14 Uhr den SV Grimma.
Die Westsachsen ließen am vergangenen Spieltag mit einem 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Magdeburg aufhorchen und sicherten sich mit Rang 10 erst einmal einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Die zuletzt arg gebeutelten Gastgeber sehen sich so mit einem sicherlich selbstbewusst auftretenden Kontrahenten und einer erneut schweren Aufgabe konfrontiert. Lösbar dörfte diese nur sein, wenn öber die gesamte Distanz der 90 Spielminuten zur Sache gegangen wird. Dazu muss vor allem das Defensivverhalten verbessert werden, denn 15 Gegentore in den letzten zwei Spielen sprechen eine deutliche Sprache.
Dank eines recht guten Saisonstarts könnte ein Sieg am Samstag nach der langen Niederlagenserie von fönf Spielen die Nordhäuser wieder aus den Abstiegsrängen herausföhren. Zu wönschen ist, dass eine stattliche Zuschauerkulisse als "zwölfter Mann" dazu einen wichtigen Beitrag leisten wird.
Zur Zeit ist der Wacker-Vorstand dabei, alle Maßnahmen zur Abwendung des Insolvenzverfahrens zu leisten. Ein wesentlicher Beitrag dazu ist die Sicherung der bestehenden Verträge mit den Spielern durch Änderungsköndigungen. Noch in diesem Monat sollen die Verträge von allen 17 Spielern des Vereins beim Thöringer Fußballverband neu hinterlegt werden.

Mittwoch,25.10.2000

mdr-sport-online Süd-Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt hat gegen die vom Sportgericht des Süddeutschen Fußballverbandes verhängte Strafe nach dem Heimspiel gegen Siegen Berufung eingelegt. Der Club war mit einer Platzsperre für ein Punktspiel und zur Zahlung von 5000 Mark bestraft worden, nachdem Schiedsrichter Günther Frey (Neu-Ulm) angegeben hatte, tätlich angegriffen worden zu sein.
Erfurts Anwalt beruft sich darauf, dass in der Spiel- und Rechtsordnung der Regionalliga Süd Platzsperren nicht aufgeführt sind. Zudem konnte inzwischen auch der Täter ermittelt werden, dessen Betreten des Innenraumes durch ein Versäumnis der anwesenden Polizeikräfte begünstigt wurde. Da dem Club keine direkte Schuld angelastet werden kann, plädiert Bach für Aufhebung des Urteils.

Mittwoch,25.10.2000

von Peter Palitzsch (OTZ/Jena)
Hand aufs Herz: Wer zu Saisonbeginn prophezeit hätte, die Jenaer würden in der Regionalliga Süd als Tabellenletzter in die 14. Meisterschaftsrunde starten, der wäre als Superpessimist abqualifiziert worden. Seit Samstag ist es bittere Wahrheit: der FC Carl Zeiss ist Tabellenletzter im Achtzehnerfeld. Die Zahl "13" - nämlich 13. Spieltag - war alles andere als eine Glückszahl für die Männer um den bedauernswerten Coach Slavko Petrovic, der von seiner Mannschaft Woche für Woche förmlich im Stich gelassen wird.
So auch in Wehen, wo die Partie, was spielerische Vorteile der Jenaer und deren Übergewicht an besten Chancen betrifft, ein Spiegelbild zur Begegnung zuvor in Schweinfurt war.
In Wehen 2:0 geführt, erneut durch Aleksandar Jovic eine Elfmeter-Großchance nicht genutzt, nach dem Anschlusstor des Gastgebers durch einen "Kurzschluss" von Kapitän Dejan Raikovic noch für ihn die rote Karte und schließlich drei Minuten vor Ultimo das Wehener 3:2-Siegestor gegen zehn Jenaer, all das passte wie die berühmte Faust aufs Auge.
Die "Rote Laterne" leuchtet nun in Jena. Will man sie baldmöglichst an einen anderen Klub weiterreichen, muss erst einmal am Freitagabend ab 19 Uhr das Heimspiel gegen den SC Pfullendorf gewonnen werden. Doch dieser Zweite der vergangenen Saison hinter Reutlingen in der ehemaligen Regionalliga Süd wittert gegen eine mehr als angeschlagene Zeiss-Elf naürlich seine Chance, in Jena seine dürftige Auswärtsbilanz von zwei Punkten und 1:8 Toren aus sechs Spielen aufzubessern. Dies zu verhindern, liegt übermorgen Abend einzig und allein an den Zeiss-Fußballern und ihrem Anhang, der seiner Mannschaft in prekärer Situation die stimmgewaltige Unterstützung nicht versagen möge.

Dienstag,24.10.2000

(TA) NORDHAUSEN (hpb).Wer gedacht hatte, der personelle Aderlass beim Fußball-Oberligisten Wacker Nordhausen wäre mit dem Saisonbeginn im August abgeschlossen, wurde jetzt eines Besseren belehrt. Mit René Fernschild meldete sich am Freitag erneut ein Spieler ab, der zum engeren Stamm zählte und auf der rechten Außenbahn die Akzente setzte. Der Mittelfeldspieler kehrte zu seinem alten Verein nach Schlotheim (Landesklasse) zurück, für den er am Samstag bereits bei Grün-Weiß Erfurt zum Einsatz kam.
"Das ist ein herber Verlust, denn René war ein wichtiger Spieler für uns", bedauerte Wacker-Trainer Dirk Fuhrmann den Weggang von Fernschild. Dieser hatte nach Angaben von Schlotheims Vorstandsmitglied Walter Handke in Nordhausen keine sportliche Perspektive mehr gesehen, außerdem das letzte halbe Jahr kein Geld mehr bekommen. Dazu seien noch vier Fahrten pro Woche zum Training von Schlotheim nach Nordhausen gekommen. Am Freitag verabschiedete sich Fernschild, der laut Handke lange mit sich wegen seiner Entscheidung gegen Wacker gerungen hätte, beim Trainer und der Mannschaft.
Der FSV Wacker kann rein rechtlich gesehen nichts gegen die Abmeldung unternehmen. Zwar besitzt Fernschild noch einen Vertrag bis 30. Juni 2001. Doch dieser ist nur von dem Spieler, nicht aber von dem alten Vorstand um Präsident Seidenstücker unterzeichnet. Und solange der Vertrag nicht beim Thüringer Fußballverband angezeigt worden ist, kann ein Spieler laut Amateurstatut aus der Vereinbarung aussteigen.
Trainer Dirk Fuhrmann ist sich der Personal-Problematik bewusst. In dieser Woche würden mehrere Spieler zum Probetraining im Kuntz-Sportpark weilen. "Wir wollen in den nächsten 14 Tagen handeln und einen neuen Spieler verpflichten", sagte Fuhrmann. Und dass eine Verstärkung bitter not tut, davon konnten sich die Fans im Heimspiel gegen Halle (3:7) selbst überzeugen.

Sonntag,22.10.2000

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Samstag, 21.10.2000

Regionalliga: FC Rot-Weiss Erfurt - Jahn Regensburg 2 : 4 (2:2)

(von mdr-online) Der FC Rot-Weiß Erfurt erwischte keinen Auftakt nach Maß. Schon in der zweiten Minute zog Zellner aus 18 Metern unhaltbar ab. Stieglmair erhöhte für die Gäste einem Freistoss auf 2:0. Doch dann kamen die Erfurter. In knapp zwei Minuten besorgten Kramer und Fritz den Ausgleich. Sehenswert war besonders der Sololauf des jungen Fritz. Er behielt gegen zwei Regensburger kühlen Kopf und verwandelte sicher. Nach dem Wechsel versuchte die Heimelf alles. Doch Rosenwirth köpfte eine Regensburger Ecke ins Tor. Ein Regensburger-Konter besiegelte die Heimpleite.

Torfolge: 0:1 Zellner (2.),0:2 Stieglmair (8.),1:2 Cramer (37.),2:2 Fritz (38.), 2:3 Rosenwirth (58.) 2:4 Ferch (87.)

Zuschauer: 3300

Erfurt spielte mit:Kraus - Emmerich - Große, Friedrich,Bach, Loose, Cramer, Engelhardt, Bancic (65.Nemec),Hebestreit (79.Müller), Fritz

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Samstag, 21.10.2000

Regionalliga: SV Wehen - FC Carl Zeiss Jena 3 : 2 (1:2)

(von mdr-online) In der Anfangsphase dominierten die Jenaer. Besonders Hempel und Hauser vefielen in ihren Aktionen. Die Führung der Gäste besorgte Mason im Alleingang. A. Jovic erhöhte mit einem Flachschuss. Doch Naciri nutze ein Abwehrschläfchen zum Anschlusstreffer. Auch nach dem Wechsel sah alles nach einem Jenaer Erfolg aus. Doch die Thüringer dezimierten sich selbst. Raikovic trat nach einem Zu-sammenprall mit Bunzental nach. Der Ausgleich folgte in Form einer direkten Ecke. Torhüter Görtz unterläuft einen Wehener Freistoss, Naciri trifft.

Tore: 0:1 Mason (20.),0:2 A.Jovic (35.) ,1:2 Naciri (40.) ,2:2 Sauer (76.) ,3:2 Naciri (87.)

Zuschauer: 1200

Rote Karte: Raikovic (70.wegen Nachschlagens)

Jena spielte mit: Görtz - Uster - Kowalik, M.Jovic (71.Barich), Jovic (71.Barich) - Sugzda, Raikovic, Mason - Hauser, Saraba

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Samstag,21.10.2000

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Donnerstag,19.10.2000

Die Vorschau auf den 11.Spieltag der Thüringenliga

SSV Erfurt-Nord - SV EK Veilsdorf - Gleich zwei Spiele in einer Partie

von Dieter Köhler-Terz (Veilsdorf)

"Aus eins mach’ zwei" heißt es im Norden der Blumenstadt, wenn Veilsdorf auf den Absteiger aus der Oberliga trifft.
Beide Kontrahenten haben sich im Vorfeld der Begegnung geeinigt, das Punktspiel und die in zehn Tagen fällige Pokalpartie um den Landespokal zu koppeln und in einem Match auszutragen. Das heißt, endet das Spiel nach 90 Minuten unentschieden, zählt das Remis für den Kampf um die Punkte. Für die Pokalwertung muss die Begegnung dann jedoch verlängert, eventuell sogar durch das "Schießen vom Elfmeterpunkt" entschieden werden.
Warum haben sich die beiden Vereine zu einer solchen Entscheidung durchgerungen, wird sich so mancher Anhänger des runden Leders fragen. Veilsdorfs Abteilungsleiter brachte es für viele Mannschaften auf diesen Nenner: "Der Wert des Landespokals ist für viele doch sehr umstritten. Die Kosten lassen sich bei den weiten Entfernungen zwischen den Partnern mit den Einnahmen nicht mehr rechnen. Am Ende gewinnen die Trophäe doch nur der FC CZ Jena oder Rot-Weiß Erfurt. Für uns war die Auslosung die gute Gelegenheit, unsere Kosten mindestens zu halbieren."
Da beim SV EK Veilsdorf einige Spieler in Bayern arbeiten, das Pokalspiel am Reformationstag (31. Oktober) , der ist im benachbarten Bundesland kein Feiertag, ausgetragen werden sollte, wären die Südthüringer zudem auch noch in Bezug auf ihre Besetzung geschwächt gewesen. Aber auch der Finalist des letzten Spieljahres, Erfurt-Nord, 1:3 gegen den Lokalnachbarn FC Rot-Weiß Erfurt auf dessen eigenem Platz im "Steigerwaldstadion", zeigte sich am Ende mit der terminlichen Lösung einverstanden.
Sowohl für den SV EK, als auch für die Gastgeber steht ohne Frage die Wertung für den Kampf um die Punkte im Vordergrund. Denn auf Grund ihrer Platzierungen in der Tabelle der Thüringenliga haben beide die Zähler äußerst nötig. Mit nur einem Sieg (2:1 im Heimspiel gegen Schmalkalden) und zwei Unentschieden besitzt der Oberliga-Absteiger zur Zeit die "rote Laterne" der Rangliste. In der Abstiegsbereich geraten ist nach den Niederlagen der letzten Wochen jedoch auch der SV EK: Deshalb ist Partie für beide ein echtes Sechs-Punkte-Spiel, das die Pokalwertung in den Hintergrund rücken lässt.
Personell arg geschwächt, mussten die Gastgeber nach ihrem Abstieg in die laufende Saison gehen. Insgesamt zwölf Stammspieler aus der letzten Spielzeit verlor der SSV vor allem an den SC 1903 Weimar und an die Oberligisten Nordhausen und Sondershausen. "Ich musste die Mannschaft neben den wenigen noch gebliebenen Spielern vor allem mit Akteuren aus der Bezirksliga vervollständigen", erklärte der Trainer des SSV, Carsten Sänger. "In den letzten Spielen haben wir uns aber schon wesentlich steigern können. Aufgegeben haben wir uns noch lange nicht", gibt der Coach nicht nur seinen Optimismus preis.
Mit dem SSV haben die Veilsdorfer bisher so schlechte Erfahrungen jedoch aber auch nicht gemacht. Allein in der Aufstiegssaison der Blumenstädter 1997/98 konnten sie diesen als einzige Mannschaft beim 1:0-Heimsieg und dem 2:2 in Erfurt vier Punkte abknöpfen. Ein Hoffnungsschimmer für die Männer von Peter Langguth ? Das Spiel wird und muss das zeigen. Für den Angriff steht dem Veilsdorfer Coach Dominic Kreußel wieder zur Verfügung. Auch Daniel Paulus wird wohl seinen Platz im defensiven Mittelfeld einnehmen. Aus der sicheren Deckung mit Konterfußball könnte sich Veilsdorf die Zähler erkämpfen. Doch die Gastgeber werden mir Sicherheit harten Widerstand leisten.

SV JENAer GLASWERK - SV 1910 Kahla
Am Samstag kommt es nach drei Jahren wieder zum Derby Glaswerk - Kahla. Zu vergangenen Oberligazeiten gab es immer packende Auseinandersetzungen zwischen beiden Kontrahenten. Zuerst gewann Jena daheim 1:0, dann die Kahlaer das Rückspiel 2:1.
In dieser Saison kommt Kahla als als Zwölfter zum Spitzenteam (2.Platz) der Thüringenliga. Nach dem gegen den Tabellenführer Wacker Gotha eine gute Leistung abgeliefert wurde, wird Kahla den Glaswerkern versuchen mindestens einen Punkt abzunehmen. Das würde die Thüringenliga zwar nicht interessanter machen, aber für die Kahlaer- Fußballer wäre dies der Anschluss ans Mittelfeld. Hoffen wir das der SV 1910 eine ebenso gute Leistung wie am vergangenen Samstag wiederholen kann. Ein Punktgewinn wäre ein Erfolg.
Das Spiel findet im Ernst-Abbe-Stadion statt. Anstoß ist um 15:15 Uhr.

SV Arnstadt Rudisleben - 1.SV Gera
(hape/Arnstadt) Jetzt scheint der SV Arnstadt Rudisleben so richtig in Tritt zu kommen. Nach dem Heimsieg gegen Oberliga-Absteiger Erfurt-Nord mit 2:1 und dem Auswärtserfolg mit dem gleichen Ergebnis am vergangenen Wochenende in Veilsdorf ist der SV AR aller guten Dinge. Und da hätte man im Weihbachgrund sogar eine deutlicheres Ergebnis erzielen können. Aber die doch mangelnde Chancenverwertung ließ das nicht zu. Negativer Höhepunkt war die fünfte Gelbe Garte von Ronny Fuhrmann, der nun gegen Gera auf der Tribüne Platz nehmen muss. Mit dem Oberliga-Absteiger, dem SV Gera kommt kein Unbekannter in das Jahn Stadion nach Arnstadt. Gegen diesen Partner wurden schon immer gute Spiele absolviert. Die letzte Begegnung liegt gar nicht lange zurück. Im letzten Jahr nämlich, standen sich beide Vertretungen im Pokalspiel in Arnstadt gegenüber. Erst in der Nachspielzeit gelang damals Geisendorf der Ausgleich und in der Verlängerung unterlag der SV Arnstadt Rudisleben mit 2:4 Toren und schied aus dem Pokalwettbewerb aus.
Am Sonnabend nun, zur Anstoßzeit 14.30 Uhr, wollen die Gastgeber ihren Aufwärtstrend weiter unter Beweis stellen und am Ende als Sieger den Platz verlassen. Bei einem Erfolg könnte man sich im Mittelfeld der Tabelle etwas absetzten. Aber auch die Geraer sind nicht zu unterschätzen. In ihren bislang fünf Auswärtsspielen in dieser Saison erreichten sie immerhin zwei Siege und zwei Remis und erst eine Niederlage bei 7:6 Toren. Die Niederlage brachten übrigens die zweite Vertretung des Carl Zeiss Jena den Geraern mit 4:1 bei. Also Vorsicht ist geboten. Wieder mit an Bord wird Holger Bühner sein, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat.

FSV Schmalkalden - SC 1912 Leinefelde
(ar/leinefelde) Am kommenden Samstag reist die Stang-Elf zu den FSV Schmalkalden. Das Spiel beginnt um 14.30 Uhr. Es muß nun endlich ein Sieg her, um sich aus der unteren Tabellenhälfte zu lösen.Wahrscheinlich kann Trainer Stang ohne Verletzte anreisen.

SC 1903 Weimar - 1.Suhler SV 06
Weimar. (tlz/cb) Zum Schauplatz eines echten Verfolger-Duells wird der Lindenberg am Samstag, 14.30 Uhr: Der Tabellenvierte SC 03 Weimar empfängt den Tabellendritten 1. Suhler SV.
Mit dem Oberliga-Absteiger gibt eine gestandene Mannschaft ihre Visitenkarte in Weimar ab, beide Teams trennt nur ein Zähler in der Thüringenliga-Tabelle. SC-Coach Hans-Peter Hausdörfer ist sich dieser Situation durchaus bewusst: "Drei Punkte sind natürlich unser Ziel, denn mit einem Sieg können wir an Suhl vorbeiziehen und uns auf den dritten Platz verbessern." Der SC 03 baut dabei in erster Linie auf die wieder gewonnenene Heimstärke, die letzte Niederlage auf eigenem Platz datiert auf den 1. April dieses Jahres, als man gegen den späteren Aufsteiger Sondershausen mit 0:3 den Kürzeren zog.
Hausdörfer kann bis auf Andreas Kretzer (Kur) auf den gesamten Kader zurückgreifen und will seine Mannschaft von Beginn an in der Offensive sehen: "Von der ersten Minute an Druck machen und den Ball laufen lassen ist die Devise. Wir wollen die Suhler Abwehr mit vielen Positionswechseln durcheinander wirbeln. Unsere Serie soll auch gegen so einen starken Gegner halten."
Konzentrierte Abwehrarbeit soll die nötige Rückendeckung für die Kreativabteilung um den seit Wochen in Topform spielenden Marco Hausdörfer geben. Der SC 03 läuft voraussichtlich in der Formation der Vorwoche auf, lediglich die Außenpositionen können noch verändert werden.

VfB 09 Pößneck - FC Rot-Weiß Erfurt II
(M.L./Pößneck) Erst am Sonntag, Anstoß 14.30 Uhr, gastiert die zweite Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt auf der Warte. Die Erfurter befinden sich im Aufwind. Mit dem 3:1-Erfolg gegen Meuselwitz am letzten Wochenende gelang Rot-Weiß II der dritte Sieg in Folge. Der VfB 09 muss wieder punkten, um den unbedingt notwendigen Anschluss ans Mittelfeld zu erreichen. Dazu ist allerdings eine engagierte Leistung - wie sie in Suhl geboten wurde - gefragt.

FC Carl Zeiss Jena II - FC Union Mühlhausen
(OTZ) Erster Punktspielvergleich zwischen beiden Klubs und auch hier kann am Sonntag ab 14.30 Uhr der Gastgeber als Achter mit 14 Punkten und 16:12 Toren die besseren Referenzen vorweisen. Denn Mühlhausen als Neuling ist Vorletzter mit erst 5 Punkten und 5:14 Toren, gab sich aber kürzlich bei den Jenaer Glaswerkern nur knapp 0:1 geschlagen. Der FC Carl Zeiss II hofft auf den dritten Heimsieg.

Mittwoch,18.10.2000

FC Carl Zeiss Jena setzt 2.Fan-Talk vorerst aus

(OFF.- HP FC CZ JENA) Nach der letzten Veranstaltung hat sich das Fan-Projekt dazu entschlossen, die Reihe "Fan-Talk" in Anschluß an die Heimspiele bis auf weiteres auszusetzen. Bei allem Verständnis für die Unzufriedenheit der Fans mit der sportlichen Situation ist es nicht nachzuvollziehen, dass Spieler, die auch nach einer schlechten Leistung das Rückrat haben, sich der kritischen Diskussion mit den Fans zu stellen (Die anwesende Redaktion des Offenbacher Fanzines "ERWIN" hielt es für schlicht unmöglich, dass Spieler am Spieltag überhaupt zu so einer Aktion bereit sind!), sich vorkommen müssen wie auf einem Tribunal. Die Mitarbeiter des Fan-Projektes haben sich bei der Mannschaft und insbesondere den Spielern Niels Mackel und Timo Uster für die verbalen Anfeindungen durch einige Fans entschuldigt.

Mittwoch,18.10.2000

Wacker Nordhausen am Sonntag zum Heimspiel mit Rahmenprogramm

(TA) Wackers Fußball-Heimspiele sollen sich künftig nicht mehr nur auf die 90-minütigen Oberliga-Partien beschränken. Den Zuschauern soll mehr geboten werden. Der neue Vorstand hat sich deshalb für den kommenden Sonntag, wenn ab 14 Uhr der Hallesche FC empfangen wird, einiges einfallen lassen.
So wird bereits um 12.30 Uhr ein Vorspiel angepfiffen. Die Alten Herren von Wacker Nordhausen (u.a. mit Frank Ludwig und Jörg Weißhaupt) bestreiten einen freundschaftlichen Vergleich gegen eine Kreishandwerker-Auswahl.
Bei gutem Wetter ist dieser Fußball-Spaß auf dem Hauptplatz vorgesehen. Sollte es aber regnen, wird das Vorspiel auf der Nebenanlage ausgetragen. Die Handwerker-Elf will sich möglichst teuer verkaufen. Deshalb sind Verstärkungen noch willkommen. Wer mitspielen will, sollte sich bei Herbert Kuntze (04082 036333 / 70 844) melden.
Außerdem sucht Wacker am Sonntag zwei Elfmeter-Könige. In den Altersklassen "bis 12 Jahre" sowie "12 bis 14 Jahre" werden zwei Wettbewerbe veranstaltet. Alle Kinder, die Lust haben, können daran teilnehmen. Die Vorrunde beginnt in der Halbzeitpause des Oldie-Spiels gegen 13 Uhr. Das Finale folgt nach dem Abpfiff der Alt-Herren-Partie gegen 13.40 Uhr. Die Ehrung der Elfmeter-Könige wird in der Halbzeitpause des Oberliga-Punktspieles vorgenommen. Die Nordhäuser Kreissparkasse stiftete dazu Pokale und Sachpreise.

Mittwoch,18.10.2000

Jena wieder mit akuter Personalnot

(mdr-online) Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena muss am Samstag beim SV Wehen erneut mit einer stark ersatzgeschwächter Mannschaft antreten. Vom Stammaufgebot konnten in dieser Woche zehn Spieler wegen Verletzungen nicht am Training teilnehmen. Darunter auch der über starke Schmerzen im Wadenbereich klagende Kapitän Dejan Raickovic. Trainer Slavko Petrovic hofft aber, dass der Libero bis zum Spieltag wieder fit ist. Fraglich ist auch der Einsatz des zuletzt gegen Aalen nach einem Sturz in die Bandenumrandung ausgewechselte Abwehrspieler Krzyztof Kowalik.
Fest steht inzwischen, dass der vor Saisonbeginn von Dynamo Dresden gekommene Rico Hanke nach einer Kreuzband-Operation für mindestens ein halbes Jahr ausfällt. Damit verstärken sich Petrovics Probleme mit der Besetzung des Angriffs, da auch mit dem Wiedereinsatz des ebenfalls am Knie operierten Jörg Nowotny in absehbarer Zeit nicht zu rechnen ist. So muss der seit fünf Wochen wegen ständiger Beschwerden an der Achillessehne nicht mit der Mannschaft trainierende Alexandar Jovic auch in Wehen spielen.

Weitere Informationen:
- Unter der Woche endete das Probetraining des Argentiniers Sebastian Azet (21) ohne Vertragsabschluss in Jena.
- Aufgrund zuletzt gezeigter Trainingsleistungen wird Zlatko Bijelic für die nächsten Wochen aus dem Regionalliga-Team ausgeschlossen und in die Thüringenligamannschaft versetzt.

Mittwoch,18.10.2000

Neues Trainergespann in Schmalkalden komplett

von Kurt Stadtler (Schmalkalden)

Nach dem der im Bereich verantwortliche Cheftrainer, Udo Gutwasser bereits einige Trainingseiheiten und das Auswärtspiel gegen Mühlhausen hinter sich hat, wurde gestern, den 17.10.00, Herr Dietmar Quasdorf aus Hohleborn der 1.Mannschaft als neuer Co-Trainer vorgestellt.
Herr Quasdorf war viele Jahre Mitglied der Nationalmannschaft Volleyball, nach der Wende 2.Trainer der Damenmannschaft des SC Dynamo Berlin, danch ausschließlich im Jugendbereich Volleyball tätig.
Er ist beim FSV für die Fitness der Spieler verantwortlich. Hauptsächlich die Rekonvalenzenten nimmt er unter seine Fittiche und führt sie mit Sondertrainingseinheiten wieder an das Niveau der Thüringenliga heran.
Quasdorf:"Ich erkenne die Schwere dieser Aufgabe und stelle mich der sportlichen Herausforderung."
Komplettiert wird das Trainerteam durch Herrn Andreas Gratz, der schon seit einigen Wochen das Sondertraining der Torhüter leitet.

Mit diesem Bündel an Personalveränderungen im Umfeld der 1.Mannschaft durch den Vorstand des FSV sind in diesem Bereich die Ampel wieder auf"grün" gestellt.

Dienstag,17.10.2000

Thüringenpokal: Ein notwendiges Übel?

von Jörg Zemke

Schade drum?! Der Thüringer Landespokal im Abseits? Nach dem durch Spenden oder eine effektive "Doppelfunktionaliät" Spiele im Pokal vertauscht und oder neu angesetzt werden können - sieht sich der Thüringer Landespokal, zunehmend in die Rolle des "notwendigen Übels" gedrängt.
Hintergrund dieser erneuten Feststellung ist die neueste Vereinbarung zwischen den Thüringenligisten SV EK Veilsdorf und dem SSV Erfurt-Nord:
Beide Mannschaften haben miteinander vereinbart, dass Punktspiel des kommenden 11.Spieltags, Samstag 21.Oktober, in der Thüringenliga mit dem Pokalspiel-Achtelfinale zwischen beiden Mannschaften (angesetzt für den 31. Oktober) zu koppeln. Das heißt, endet die Begegnung am Sonnabend um die Punkte Unentschieden, muss für den Pokal in der Verlängerung weitergespielt werden.

Ein echtes Trauma dieser Pokalwettbewerb!!

Montag,16.10.2000

Turnier für die kleinsten Fußballer

von René Köhler

Sehr gehrte Damen und Herren,

der KFA-Jugendausschuß Ilmkreis, dem ich als Spielleiter Nachwuchs auch angehöre, beschäftigt sich seit einiger Zeit speziell mit der Problematik F-Juniorenfußball und die zurückgehende Zahl von Mannschaften und Spielern. So gibt es seit vorigem Jahr im Ilmkreis (ca. 40 Vereine insgesamt) nur noch 6 spielfähige F-Juniorenmannschaften, jetzt aktuell nur noch 5 Mannschaften der Jahrgänge 1992/93. Aus diesem Grund muß etwas unternommen werden, um dem entgegenzusteuern (schwache Geburtsjahrgänge ab 1993 u. jünger in Thüringen, weniger Interesse für den Fußballsport).

Wir haben, in kurzen Worten, folgendes ausgearbeitet und am vergangenen Samstag zum ersten Mal in der Praxis ausprobiert. Bisher wird in Thüringen in der Altersklasse F-Junioren auf die Hälfte des Normalspielfeldes gespielt (Größe 60 x 50m) in einer Spielstärke von 1 Torwart und 7 Feldspielern 2 x 20 Minuten. Da immer weniger Kinder vorhanden sind und uns die Laufwege viel zu groß erscheinen, sowie die Ballkontakte auf dieser Spielfeldgröße zu gering sind, haben wir die Spielfeldgröße auf 38 x 30m reduziert, die Spielstärke beträgt nun 1 Torwart und 5 Feldspieler, der Strafraum jetzt 5 x 5 m (5m von Torpfosten nach außen und nach vorne), die Regel, daß der Torwart seine Abstößeund -schläge nicht über die Mitte spielen darf, wird ausgesetzt. Alle weiteren Kleinfeldregeln werden beibehalten (Tore 5m x 2m).

Am Samstag, 14.10.00 haben wir dies zum ersten Mal auf dem Sportplatz in Gehren (Ilmkreis) ausprobiert. Nach intensiver Werbung in den Vereinen, Schulen und der Presse standen 6 komplette (fast) Mannschaften auf dem Platz.
Der Beginn der Herbstferien hinderte einige Spieler durch Ausflüge und Urlaub am Turnier teilzunehmen. Teilnahmeberechtigt waren Spieler der Geburtsjahrgänge 1993 und jünger. Es wurde in Turnierform jeder gegen jeder , auf 2 Spielfeldern mit einer Spielzeit von 2 x 9 Minuten gespielt. (siehe Anlage Bericht zum Turnier)

Unser Projekt kam sehr gut an diesen Tag an und wir konnten vor allem viele neue Fußballer für unseren Sport gewinnen. Die nächsten Initiativen laufen bereits. Der DFB möchte gerne immer wieder neue Ideen, auch von der Basis, hier ist eine aus dem Fußballkreis "Ilmkreis" (Thüringen)!
Unser Ziel ist es in der Spielzeit 2001/2002 in dieser Form den Punktspielbetrieb durchzuführen bzw. Turniere zu veranstalten. Weiterhin möchten wir alle Fußballkreise ansprechen, die die gleichen Probleme mit zu wenig Kindern im Fußballsport haben und erkannt haben, daß wir das Ballgefühl, die Technik und vor allem den Spaß und die Freude der Kinder nur verbessern, wenn die jungen Fußballer-und Fußballerinnen viel mehr Ballkontakte haben und geringere Laufstrecken zu absolvieren haben.
Ich denke wir sind mit unserer Idee auf einem guten Weg und hoffen, daß es viele Mitstreiter in Deutschlands Fußball geben wird. Mit der Bitte um Weiterleitung an den entsprechenden Verantwortungsbereich Jugendarbeit verbleibe ich

Mit sportlichen Grüßen René Köhler

Kontakt: René Köhler
(32 Jahre), verheiratet, 1 Tochter (die leider keinen Fußball spielt)
Tel/Fax : (036702) 20409 oder 0173 970 30 20
Wohnort: 98724 Lauscha Rosenburg 1
Verein: SV Fortuna Böhlen (Kreisklasse) ,dort aktiver Spieler

Montag,16.10.2000

WWW.THUERINGENLIGA.DE nun mit ONLINE-Forum

Nun ist es endlich soweit: Auf den Seiten von WWW.THUERINGENLIGA.DE ist das Besucherforum (endlich) fertig gestellt. Ab sofort können hier Meinungen und Bemerkungen zum Fußballgeschehen in Thüringen und der Welt ausgetauscht werden.
Noch eine Bitte: Bei aller Euphorie sollte der Online-Gegenüber und dessen Meinungen geachtet werden.

Das TL-Team wünscht allen Besuchern in und mit diesen FORUM viel Spass und eine anregenden Meinungsaustausch!