12.11.2000 |
LK-West: Hinternah stolpert bei den Grün-Weißen aus Erfurt weiter... |
12.11.2000 |
RL: 20 Minuten waren in München zu wenig weiter... |
12.11.2000 |
OL: Dessauer Dreyer mit "Dreier" gegen Nordhausen weiter... |
11.11.2000 |
Oberliga: Christian Krug mit 2 Toren gegen den VfB Zittau weiter... |
11.11.2000 |
LK-Ost: TSV 1880 Zwötzen gewinnt Spitzenspiel weiter... |
11.11.2000 |
RL: Klare Heimniederlage die Bayern aus München weiter... |
10.11.2000 |
Die Vorschau auf den 14.Spieltag der Thüringenliga weiter... |
09.11.2000 |
RL: Endlos lange Krankenliste beim FC Carl Zeiss weiter... |
09.11.2000 |
OL: Zwei neue Gesichter bei Wacker Nordhausen weiter... |
09.11.2000 |
RL: FC RW Erfurt - Wiedergutmachung ist angesagt weiter... |
08.11.2000 |
OL: Wacker Nordhausen steht vor 1200.Oberligaspiel weiter... |
08.11.2000 |
Neuigkeiten aus der Regionalliga weiter... |
07.11.2000 |
Noch freie Plätze für junge Kicker in Fußballschule weiter... |
07.11.2000 |
Stephan Hoffmann (RWE) fährt zur Nationalmannschaft weiter... |
07.11.2000 |
Für die Randerscheinungen sind wir alle verantwortlich weiter... |
06.11.2000 |
»Die Hesse komme...!« - Die Kolumne zum Spieltag der Thüringenliga weiter... |
04.11.2000 |
RL: Engelhardt als "Erlöser" in aller letzter Sekunde weiter... |
04.11.2000 |
RL: Jena findet zu alten Tugenden zurück weiter... |
04.11.2000 |
LK-West: Die vorliegenden Ergebnisse weiter... |
04.11.2000 |
LK-Ost: FC Einheit Rudolstadt neuer Tabellenführer weiter... |
04.11.2000 |
Auslosung Viertelfinale im Thüringer Verbandspokal weiter... |
03.11.2000 |
Die Vorschau auf den 13.Spieltag der Thüringenliga weiter... |
02.11.2000 |
OL: Wacker Nordhausen mit Miniaufgebot zum VfL Halle weiter... |
02.11.2000 |
RL: Pfullendorf nun zu Gast in Erfurt weiter... |
01.11.2000 |
RL: Jena mit festem Siegeswillen gegen Siegen weiter... |
Sonntag,12.11.2000
Hinternah stolpert bei den Grün-Weißen aus Erfurt-
TSV Holzthaleben neuer Tabellenführer
SC 1911 Heiligenstadt | 1 - 0 | SV Normania Treffurt | |
SG BW Schwallungen | 3 - 2 | SV Empor Erfurt | |
SSV 07 Schlotheim | 2 - 1 | FSV Viernau | |
Kali-Werra Tiefenort | 0 - 1 | TSV 1908 Holzthaleben | |
SSV Marksuhl | 1 - 2 | EFC Ruhla | |
SV Germania Ilmenau | 3 - 1 | TSG Salza | |
VfB Grün-Weiß Erfurt | 1 - 1 | SV Nahetal Hinternah | |
spielfrei:SV Drei Gleichen Mühlberg |
Alle Informationen über die Landesklasse-West auf den Internetseiten von www.pausentee.de klick hier.
Sonntag, 12.11.2000
20 Minuten waren in München zu wenig
(von mdr-online) Der FC Carl Zeiss Jena hat im Sechs-Punkte-Spiel gegen die Amateure des TSV 1860 München vor 400 Zuschauern eine herbe Niederlage einstecken müssen. In den ersten 20 Minuten waren die Thüringer das spielbestimmende Team. Doch das änderte sich schlagartig, als Fuchs die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte. Wenig später profitierte Ollhoff von einem Torwartfehler und erhöhte auf 2:0. Nach dem Wechsel machte Görtz seinen Fehler mit drei Glanztaten wett. Bei den beiden weiteren Toren war er machtlos. Jena bleibt damit weiter im Tabellenkeller stecken.
Tore: 1:0 Fuchs (22.), 2:0 Ollhoff (29.), 3:0 Holzer(76.), 4:0 Fuchs (89.)
Zuschauer:400
Jena spielte mit: Görtz - Kowalik, Uster, Saraba, Lischke (46. Sugzda), Hempel, Mason, Treitl, Hauser, A. Jovic, M. Jovic.
Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier
Sonntag,12.11.2000
Dessauer Dreyer mit "Dreier" gegen Nordhausen
(mdr-online-sport) In Nordhausen spielten nur die Gäste. Anhalt Dessau war spielbestimmend und vor allem aus Standartsituationen heraus gefährlich. Von Wackers Sturm und Mittelfeld war nicht viel zu sehen. Die einzige nennenswerte Chance hatte Große, als er sich mit einem Schuss aus 25 Metern versuchte. Der Held des Tages war eindeutig Dreyer, der es gleich dreimal im Nordhausener Tor klingeln ließ. Bemerkenswert aber auch der Treffer von Heitzmann aus 40 Metern, bei dem Torwart Michael keine gute Figur machte.
Torfolge:0:1 Dreyer (27.),0:2 Dreyer (63.),0:3 Heitzmann (82.),0:4 Dreyer (90.)
Zuschauer: 503
Nordhausen spielte mit:Michael - Ludwig - Schneider, Elle - Große, Klause,
Pohl, Grunig (66. Kannenberg), Prokosch - Rüdiger, Gottschald (66. Ecke).
Samstag, 11.11.2000
Christian Krug mit 2 Toren gegen den VfB Zittau
(mdr-online-sport) In der ersten Halbzeit war das Spiel verteilt. Eintracht Sondershausen spielte optisch überlegen, der VfB Zittau stand sehr sicher. Tore fielen ersteinmal nicht. In Hälfte zwei wurde das Spiel immer besser. Zunächst scheiterte Christian Krug noch an VfB-Keeper Pöschmann (61.,64.). Dann machte er seinen Doppelschlag: Erst staubte er aus dem Strafraum-Gewühl ab. Augenblicke später nahm er einen Fallrückzieher von Kloth mit der Brust auf und schoss direkt - ein Bilderbuch-Tor. Weiter gings auf hohem Niveau und mit guten Torszenen. Der VfB-Anschluss (Unlig per Kopf nach Ecke) kam zu spät.
Torfolge:1:0 Krug (71.), 2:0 Krug (72.), 2:1 Uhlig (90.)
Zuschauer: 750
Sondershausen spielte mit: Menzel - Plachy, Silabetzschky, Rasch - Franke, Stary,
Nieke, Krug, Peschke (62. Duft) -Knäbe (63. Kloth), Franz (81. Springer)
Weitere Informationen auf www.eintracht-sondershausen.de
.
Samstag,11.11.2000
Landesklasse-Ost - TSV 1880 Zwötzen gewinnt Spitzenspiel
TSV 1880 Zwötzen | 3 - 1 | 1.FC Greiz | |
SV 1913 Schmölln | 2 - 0 | SC 03 Oberlind | |
FC Thüringen Weida | 2 - 1 | SV 08 Steinach | |
SV Empor Buttstädt | 1 - 0 | Blau-Weiß Niederpöllnitz | |
TSV Bad Blankenburg | 4 - 2 | SV Kali Roßleben | |
FSV Schleiz | 0 - 4 | FC Einheit Rudolstadt | |
SSV Lobeda | 1 - 4 | FSV Sömmerda | |
SV Motor Altenburg | 2 - 4 | Lusaner SC 1980 |
Alle Informationen über die Landesklasse-Ost auf den Internetseiten des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
.Samstag, 11.11.2000
Klare Heimniederlage die Bayern aus München
(von mdr-online)
Die Bayern-Amateure begannen in Erfurt sehr druckvoll. Nach dem direkten Freistoß-Tor von Hargraeves
wurden sie zudem sehr sicher und legten nach einem Abwehrfehler von Tews zum 2:0 nach.
Der FC Rot-Weiß Erfurt wachte erst nach dem 0:2 auf. Dann erspielten sich die Erfurter gute Chancen.
Hebestreit (39.) und Engelhardt (41.) vergaben vor der Pause.
Dann stürmte Erfurt weiter, aber Di Salvo konterte RWE aus. Dreimal traf das Talent und ließ die
Erfurter Abwehr nicht gut aussehen. Die Tore von Dürr (Elfer nach Foul an Hebestreit) und Hebestreit
waren so nur noch Kosmetik.
Torfolge: 0:1 Hargraeves (15.), 0:2 Heller (34.), 0:3 Di Salvo (68.), 1:3 Dürr (73. Foulstrafstoß), 1:4, 1:5 Di Salvo (78., 85.), 2:5 Hebestreit (90.)
Zuschauer: 3020
Erfurt spielte mit: Kraus - Loose, Große, Friedrich, Fritz, Emmerich, Tews (55. Hartung), Bancic (46. Bach), Engelhardt - Hebestreit, Seifert (68. Dürr).
Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier
Freitag, 10.11.2000
Die Vorschau auf den 14.Spieltag der Thüringenliga
1.SC 04 Sonneberg - SV Arnstadt Rudisleben Sa, 14:00 Uhr
Beim spielstarken Neuling sind drei Punkte im Visier
von Peter Stadermann
Nach exakt vierzig Jahren treffen am Samstag zur Anstoßzeit 14 Uhr im Sonneberger Stadion im Thüringenliga-Punktspiel Mannschaften vom Gastgeber 1. SC 04 und den Gästen vom SV Arnstadt Rudisleben aufeinander. Damals gewannen die Spielwarenstädter hoch mit 7:2, wobei ihr bekannter Torjäger Elmecker vier Treffer beisteuerte. Die Rudislebener wurden damals in der Liga-Staffel 5 vom Steinacher Ernst Tzschach trainiert, der Jahre zuvor zu den besten Torhütern Mitteldeutschlands zählte. Die Einheimischen sind der 35. Rudislebener Thüringenliga-Spielpartner, haben als Aufsteiger in dieser laufenden Saison schon oft für Furore gesorgt. Insbesondere auf eigener Anlage vor großen Zuschauerzahlen. Mit den Erfolgen über Glaswerk (4:0), Jena II (1:0), Kahla (3:1) und Mühlhausen (2:0) und dem Remis gegen Pößneck (0:0) steht nur eine Niederlage im Eröffnungsspiel gegen Suhl mit 2:4 gegenüber. Nun ist man im südlichsten Zipfel Thüringens auf das neue Süd-Derby sehr gespannt. Die Krebs-Schützlinge, die zuletzt zum Spielende zu mit Fortuna im Bunde waren, peilen drei Punkte an, um endlich zunächst in das gesicherte Mittelfeld vorzurücken. Wieder mit an Bord wird Marcel Busch sein. Angeschlagen bzw. verletzt hingegen sind Andy Raab und Holger Bühner. Die derzeitige elfte Tabellenposition entspricht keinesfalls dem Leistungsvermögen der Mannschaft, die ihr vorhandenes Können noch lange nicht ausgereist hat. Hoffen wir also auf eine angenehmen Überraschung.
FC Union Mühlhausen - SC 03 Weimar Sa, 14:00 Uhr
(TA) Es steht 9:0 für Weimar. Die Goethestädter als Tabellenachter würden gern die Ergebnisse des
Vorbereitungs- und das Pokalspiels am Samstag wiederholen, doch da sei Union vor.
Dazu ist es nötig, dass alle Akteure wieder ihr kämpferisches Potential ausnutzen, spielerisch
etwas zugelegt wird und Glücksgöttin Fortuna den Picht-Sportplatz nicht als ihr unbekanntes
Terrain ansieht. So wie in Pößneck, als gegen nervöse Gastgeber mehrfach eine Haaresbreite fehlte,
um aus einer Möglichkeit einen "Riesen" zu machen.
Neues Spiel, neues Glück. Allerdings ohne Andreas Seipel, der weiter ausfällt. Von den Blessierten
hat wohl Hagen Gallien die größten Probleme, wird sich aber durchbeißen. Neuzugang Mario Brosche
(Holzthaleben) braucht noch Zeit.
SC 1912 Leinefelde - VfB 09 PößneckSa, 14:00 Uhr
VfB Pößneck hat einige Turbulenzen in dieser Saison bereits hinter sich. Als Meisterschaftsfavorit
gestartet erlebten die Pößnecker Pleiten, Pech und Pannen zu Beginn der Saison. Einige Spieltage
schwenkten sie sogar die Rote Laterne. Nach der 0:2-Heimniederlage am 9.Spieltag gegen SV Gera
musste Trainer Wolfgang Schakau seinen Stuhl räumen. "Zu wenig Punkte" lautete die Begründung
durch Manager Bohn und Geschäftsführer Lindenberg. Tatsächlich hatten erfahrene Spieler wie
Stumpe und Rose im Hintergrund die Pfeile gespitzt, da sie von Schakau keine neuen Verträge
angeboten bekamen. Der Ex-Coach, der nicht wenige Talente vom SV Jenaer Glaswerk auf die
"Warte" lockte, beabsichtigte den Neuaufbau. "Die jungen Burschen sind top,
dieser Mannschaft gehört die Zukunft", ist Schakau sicher.
Derzeit befinden sich die Pößnecker im Aufwind. Unter Neu-Trainer Tino Vogel, Sohn des
Ex-Internationalen und jetzigen Magdeburger Trainers, blieb der VfB im vierten Spiel in Folge
unbesiegt, FC Union Mühlhausen wurde verdient mit 2:1 bezwungen. Vogel selbst gilt nur als
Übergangslösung. Da Jürgen Raab seine Trainertätigkeit in der Türkei beendete, ist er bereits
wieder im Gespräch. Unter Raab vollzog der VfB Pößneck vor Jahren eine steile Karriere.
Der Pößnecker Verein befindet sich nach den Erfolgen der vergangenen Wochen im Aufwind. Mangelhaft
ist nach wie vor die Chancenverwertung, auch gegen Mühlhausen sündigten die Ostthüringer. Und über
einen Top-Torsteher der Liga verfügen sie auch nicht. Die Vogel-Elf reist als Tabellenneunter an
die Leine, auf der Habenseite befinden sich 17:16-Tore und 16 Punkte. SC Leinefelde 1912 steht
wiederum vor einer großen Herausforderung. Der jüngste Sieg auf der Zipsendorfer Glaserkuppe sollte
den Leinestädter aber Mut machen. Was die Stang-Schützlinge insbesondere in Durchgang eins
anboten, war das Beste seit Wochen. Leider war die Chancenverwertung auch diesmal das Sorgenkind,
sonst hätten die Meuselwitzer eine deutlichere Abfuhr erteilt bekommen. VfB Pößneck ist der
erklärte Favorit, in der Außenseiterrolle fühlen sich die Eichsfelder wohl.
Trainer Thomas Stang wird nach Lage der Dinge mit der gleichen Formation wie in der Vorwoche
beginnen. Michael Franke steht voraussichtlich nicht zur Verfügung. Er verletzte sich bei einer
Volkssportveranstaltung in Tastungen. Alle anderen Leinefelder fiebern dem Match entgegen.
Die Stimmung in der Truppe ist nach dem Erfolgserlebnis bestens. Folgt der nächste Dreier?
SV Wacker 07 Gotha - FC Carl Zeiss Jena II Sa, 14:00 Uhr
(TA) Personelle Probleme plagen den SV Wacker 07 Gotha vor dem morgigen Heimspiel gegen den
FC Carl Zeiss Jena II (Anpfiff: 14 Uhr). Aller Voraussicht nach muss der ungeschlagene
Tabellenführer den Ausfall von drei Leistungsträgern verkraften: bei Lars Harnisch wurde
nach dem Spiel in Schmalkalden ein Muskelfaseranriss diagnostiziert; Christoph Tanz muss auf Grund
einer Verletzung am Fuß pausieren; Marco Weigel fehlt berufsbedingt. Ein Fragezeichen steht hinter
dem Einsatz von Stefan Otto, der Rückenprobleme hat und unter der Woche nicht trainieren konnte.
Hinzu kommt, dass Trainer Frank Stein beinahe vor jedem Spiel bangen muss: Kommen Nico Fritz und
Sascha Iffarth aus der Kaserne raus? "Ungeachtet der personellen Misere wollen wir unseren
Zuschauern ein attraktives Spiel bieten und unsere Erfolgsserie fortsetzen", sagt Frank Stein.
Dennoch sei Vorsicht geboten: "Der Gegner ist schwer einzuschätzen - man weiss nie so richtig,
wer nun von der ersten Mannschaft in der zweiten spielt und umgekehrt."
FC Rot-Weiß Erfurt II - SSV Erfurt-Nord So, 14:00 Uhr
(TA)Zum ersten Stadtderby lädt die Rot-Weiß-Zweite (5., 21) den SSV Nord (13., 11) ins Gebreite.
Am Rang sowie an der Spielstärke gemessen kommt dem FC klar die Favoritenbürde zu. Kampflos
geschlagen werden sich die Gäste aus der Grubenstraße aber keinesfalls geben, zeigt sich Nords
Trainer Karsten Sänger kämpferisch. Er hofft auf eine wenn auch nur kleine Chance seiner Elf,
die sich nicht zuletzt noch im Aufwind nach dem überraschenden 3:2 gegen den Zweiten Suhl befindet.
Schon des Prestiges wegen wird es aber sicher kein verspätetes Geburtstagsgeschenk für Sänger
seitens der Rot-Weißen geben.
SV JENAer Glaswerk - FSV Schmalkalden Sa,14:00 Uhr
(OTZ) Heimvorteil für die Glaswerker, die voriges Wochenende spielfrei waren und ausgeruht als Favorit
gegen den Tabellenvorletzten aus Schmalkalden (10 Punkte, 20:33 Tore) antreten. Die Gäste, mussten
sich vorige Woche trotz Heimvorteil gegen den souveränen Spitzenreiter Gotha 0:4 geschlagen geben.
Aber an die Gothaer will der SV Jenaer Glaswerk (25 P./17:13 T.) näher herankommen. Doch dann darf
man sich jetzt keine Ausrutscher mehr leisten. Der fünfte Heimsieg der Oevermann Schützlingeist Pflicht.
SV 1910 Kahla - ZFC Meuselwitz Sa, 14:00 Uhr
Fußball-Kahla hofft am Samstag auf eine Weiderholung des 2:0 Heimspiel-Erfolges aus der vergangen Saison.
Doch weder der legendäre Ausweichsportplatz noch
Torjäger Markus Hacker (jetzt FC CZ Jena II) der beide Tore für Kahla in dieser
Begegnung schoss steht gegen den ZFC in dieser Saison zur Verfügung.
Kahla benötigt jeden Punkt um sich einen Abstand zu den Abstiegsplätzen zu verschaffen.
Christian Woitzat der am vergangenen Sonntag zweimal gegen den FC CZ Jena II einlochte, wird von Anfang an
in der Sturmspitze spielen. Er schoss übrigens das "Goldene Tor" im
Auswärtsspiel 1999/2000 gegen den ZFC.
Die Gäste aus dem Ortsteil Zipsendorf leisteten sich am letzten Spieltag einen 0:1 Ausrutscher gegen den SC 1912 Leinefelde
und mußten ihren guten 4.Platz "räumen".
Nun ist natürlich Wiedergutmachung in Kahla angesagt. Die Abwehr des SV 1910 tut sicherlich
gut daran die Spielräume von Weidner (5 Tore) und dem vom SV Altenburg gekommenen
Ex-Torjäger der Thüringenliga Enrico Heim (8 Tore) stark einzugrenzen.
Es wird für Kahla extrem schwer werden, den dritten Heimsieg zu landen.
1.Suhler SV 06 - SV Elektro-keramik Veilsdorf Sa, 14:00 Uhr
Veilsdorf nach Jahren wieder in Suhl
von Dieter Köhler-Terz
Immerhin bald zehn Jahre dauerte es, bis sich die beiden Südthüringer Kontrahenten im Kampf
um die Punkte in der Thüringenliga wieder gegenüberstehen. Nach dem damaligen Abstieg der Suhler
aus der Amateur-Oberliga, ja so nannte man diese Klasse damals, kreuzten beide in der Saison
1992/93 die Klingen. In der damaligen Bezirksstadt gab es ein gerechtes 1:1-Remis. Das Rückspiel
gewann der nunmehrige 1. Suhler SV 06 mit 3:1 im Veilsdorfer Weihbachgrund. Für die Mannschaft
zeigte sich die Thüringenliga aber nur als eine zeitweilige Zwischenstation. Nicht zuletzt den
Veilsdorfern hatte es Suhl zu verdanken, dass der Mannschaft sofort der Wiederaufstieg gelang.
Denn im entscheidenden Spiel - es war das letzte in der genannten Saison - besiegten die Keramiker
den Mitbewerber um den Landestitel, die Amateure des FC Carl Zeiss Jena II, in einem begeisternden
Spiel und verhalfen Suhl so zur Landesmeisterschaft und damit verbunden zum Aufstieg. Dafür sollten
die Suhler den Keramikern noch heute dankbar sein.
In den späteren Jahren gab es oftmals in der Vorbereitungszeit auf die zweite Halbserie der
Punktspiele Testpartien, um die Mannschaften in Schwung zu bringen. Auch diese verliefen immer
spannend und hatten auch immer knappe Ergebnisse. Doch überbewertet hat diese kaum jemand,
denn Punktspiele sind und bleiben nun einmal ein anderes Paar Schuhe.
Für beide Vertretungen geht es heute wieder um den Ernst des Fußballs. Die Zielstellungen dürften
sich dabei wesentlich unterscheiden. Den Gastgebern geht es darum, sich weiter im Spitzenbereich
der Thüringenliga zu behaupten. Allerdings stuckerte der SSV-Motor in den letzten Spielen etwas,
so dass der Abstand zum Spitzenreiter Wacker Gotha nun schon auf sieben Zähler angewachsen ist.
Aber was bedeutet das schon bei der Drei-Punkte-Regel. Auch solch ein Vorsprung kann schnell
wie der Schnee in der Sonne schmelzen. Das heißt die Suhler haben auch gegenüber den Veilsdorfern
nichts zu verschenken. Diese hoffen allerdings auch, dass sie den Schwung des Heimsieger gegen
Gera in die Suhler Aue mitnehmen und vielleicht ein Pünktchen erhaschen können.
Die Suhler Zuschauer werden eine andere Mannschaft als früher in ihrem Stadion begrüßen können,
denn im Fußballdorf vollzieht sich zur Zeit der Generationswechsel. Nach dem Rücktritt vieler
bewährter Kräfte vom Torsteher Heinkel über die in vielen Punktspielen gestählten Kolb,
Langguth, Güntzel und Co. Ist nur noch der jetzige Kapitän Andreas Höfer übrig geblieben.
Ansonsten musste die Elf fast ausnahmslos mit Kräften aus der eigenen Nachwuchsabteilung
vervollständigt worden. Freilich gibt es in den Reihen der Mannschaft noch zahlreiche Akteure
wie Jank, Hofmann und Müller, die das Gesicht der Elf schon über Jahre mit prägen.
Donnerstag, 09.11.2000
Endlos lange Krankenliste beim FC Carl Zeiss
von Ronald Schulze /TA
Auf die Frage, wer am Sonntag bei den Amateuren des TSV 1860 München auflaufen wird,
konnte Slavko Petrovic gestern nur abwinken. "Ich bin zwar der Trainer und müsste das
am besten wissen. Aber um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht."
Die Liste der verletzten, kranken und angeschlagenen Spieler wird immer länger. Neben den
Langzeit-Sorgenkindern Hanke, Schön, Nowotny, Mackel (alle verletzt) und Raickovic
(Rot-gesperrt) hütet mit Sugzda, Hempel und Barich fast eine gesamte Mittelfeld-Achse mit
Grippe das Bett. Flügelflitzer Hauser hat sich beim Training den Hals verrenkt, Goalgetter
Aleksandar Jovic klagt neuerlich über Schmerzen in der Achillessehne. Und zu allem Übel
meldete jetzt auch noch Torhüter Görtz Probleme mit der Leiste. Von seiner Wunschformation
darf der Trainer also weiterhin nur träumen. Aufbieten kann er sie bestenfalls
nach der Winterpause. So muss auch übermorgen in München (Anstoß 15 Uhr) improvisiert werden.
Natürlich besteht Hoffnung, dass sich der eine oder andere Akteur, selbst wenn er nicht
hundertprozentig fit ist, zur Verfügung stellt.
An seinem Ziel, nicht zu verlieren, hält der Trainer dennoch fest. Die Gastgeber schätzt er
- ähnlich wie die Bayern-Amateure - als junges, spielstarkes Team ein. "Ich glaube,
die werden von Beginn an hohes Tempo gehen. Da dürfen wir nicht in Hektik verfallen. Wir werden
wie schon in Siegen geduldig spielen und dann hoffentlich eiskalt unsere Chancen nutzen",
blickt Petrovic voraus Nach zwei Siegen in Folge ist beim FC Carl Zeiss zumindest das
Selbstwertgefühl intakt, während der Gegner zuletzt beim 0:3 in Wehen gehörig "eine vor
die Badehose" bekam. Kann sich Jena in Bayern weiter frei schwimmen?
Donnerstag, 09.11.2000
Zwei neue Gesichter bei Wacker Nordhausen
Hans-Peter Blum/TA Zwei neue Gesichter präsentiert der FSV Wacker Nordhausen seinen Fans am Sonntag (14 Uhr) zum Heimspiel gegen den FC Anhalt Dessau. Der 21-jährige Lars Pohl kickte zuletzt beim Bezirksligisten Niedersachwerfen, der 27-jährige Matthias Ecke bei Alemania Riestedt (Sachsen-Anhalt). Beide sollen das Mittelfeld der Südharzer verstärken. Drei weitere Spieler weilten in den vergangenen Tagen zum Probetraining, ein Torhüter und zwei Offensivkräfte, wie Trainer Dirk Fuhrmann verriet. Zwei von ihnen sollen in Kürze bei Wacker unterschreiben. Ein Spieler vom nordhessischen Oberligisten OSC Vellmar hatte auch Interesse an einem Wechsel nach Nordhausen bekundet. Hier scheiterte die Unterschrift aber an unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen. Unterdessen hat sich Danny Wiegleb als vierter Spieler der laufenden Saison beim FSV Wacker abgemeldet. Er wird wohl in die Landesklasse West zum TSV Holzthaleben wechseln.
Donnerstag, 09.11.2000
FC Rot-Weiss Erfurt - Wiedergutmachung ist angesagt
von Marco Alles/ TA
Einstellung statt Aufstellung: Beim morgigen Heimspiel gegen Bayerns Amateure will
Rot-Weiß-Trainer Frank Engel eine Wiedergutmachung der "erschreckend schwachen
Leistung" gegen Pfullendorf. "Egal, wer auf dem Platz stehen wird. Jeder hat sich
zu zerreißen, damit die drei Punkte hier in Erfurt bleiben."
Die blamable Vorstellung der Vorwoche sei "hart und umfangreich" ausgewertet worden.
Jetzt stehe das Team - und besonders die Versager der letzten Partie - in der Pflicht, sich den
bei den Fans verspielten Bonus wieder zurückzuholen. Personell wird es "ein, zwei
Veränderungen" geben. Sicher ist, dass Bancic nach seinen überstandenen
Rückenproblemen wieder in die Startformation rücken wird. Dagegen fallen Cramer, Nemec
und der heute 29 Jahre werdende Scheller wegen Verletzungen aus.
Dennoch zählt gegen das Tabellen-Schlusslicht nur ein Sieg. Und auch nur dann erhalten
die Spieler ihre Prämien. Als Konsequenz der bislang sieben Unentschieden
(in 15 Spielen) hat die Rot-Weiß-Führung beschlossen, bei Punkteteilungen ab sofort
keine Zulagen mehr auszuschütten. "Ständige Remis bringen uns nicht weiter",
erläutert Manager Heinz-Joachim Jungnickel."Der Siegeswille muss endlich wieder entdeckt
werden." Außerdem wird sich die Mannschaft künftig auch vor jedem Heimspiel in
einem Trainings-camp vorbereiten. Wie schon vor den erfolgreichen Duellen gegen Jena (2:0) und
Schönberg (4:1) fahren die Erfurter heute nach Finsterbergen in das Hotel "Zur
Linde". Ein gutes Omen? "Wir hoffen es", meint Trainer Engel, der nach zuletzt
vier sieglosen Partien auch unter Druck steht. "Ich lasse mich von aufkommender Kritik
jedoch nicht aus der Bahn werfen und ziehe mein Konzept durch." Er werde auf jeden Fall an
Loose als Abwehrchef festhalten. "Für mich stellt sich die Liberofrage nicht.
Gegen Pfullendorf war das Deckungsverhalten der gesamten Mannschaft ungenügend."
Vom letzten Rang der Bayern - in der Fremde noch ohne Sieg - dürfe sich aber niemand blenden
lassen. Das ehemalige Team von Torjäger Hebestreit sei spielerisch stark und besitzt mit di
Salvo, Hargreaves und Wessels Bundesliga erfahrene Akteure in ihren Reihen. Der Ex-Bielefelder
Göktan ist unterdessen wegen einer Gelb-Rot-Sperre nicht dabei.
Mittwoch, 08.11.2000
Wacker Nordhausen steht vor 1200.Oberligaspiel
(TA)
Der SV Wacker 90 Nordhausen empfängt Anhalt Dessau. Seit der Teilnahme am Spielbetrieb
der 1950/51 gegründeten DS-Liga, die ab 1951/52 DDR-Liga hieß, bestritten die der ersten
Mannschaft angehörenden Spieler von Motor / Wacker 90 Nordhausen bislang 1199 Liga-Punktspiele,
von denen sie 460 gewannen, 319 unentschieden gestalteten und 420 verloren.
In der 1200. Ligabegegnung erwartet der FSV Wacker 90 Nordhausen am Sonntag um 14 Uhr
im Albert-Kuntz-Sportpark nun den FC Anhalt Dessau. Während der durch zahlreiche Spielerabgänge
arg geschwächte Gastgeber dieser Partie nach sieben Niederlagen in den letzten sieben Begegnungen
gegenwärtig mit dem letzten Tabellenplatz des 18er Feldes der Oberliga-Süd vorlieb nehmen muss,
konnten sich die Dessauer erst einmal im gesicherten Mittelfeld etablieren. Sie nehmen mit
21:22 Toren und 17 Punkten den 9. Tabellenplatz ein. Dazu trug nicht zuletzt auch der
überraschende 2:1-Derby-Erfolg am vergangenen Sonntag gegen den frisch gebackenen
Bayern-München-Bezwinger, den 1. FC Magdeburg, bei.
Für Wacker-Trainer Dirk Fuhrmann kann es im Augenblick nur darum gehen, um die erfahrenen
Jens Ludwig und Frank Schneider ein neues schlagkräftiges Team aufzubauen, das noch mit dem
einen oder anderen Spieler verstärkt werden soll. Bleibt nur zu hoffen, dass er zum Jubiläumsspiel
am Sonntag schon die ersten Früchte ernten kann.
Mittwoch, 08.11.2000
Neuigkeiten aus der Regionalliga
RWE: Erfolg bei Berufungsverhandlung: Die Platzsperre gegen den FC Rot-Weiss Erfurt wurde aufgehoben. Dies ist das Resultat der Berufungsverhandlung am 04.11.2000 in Hennef. Nach den Vorkommnissen gegen Siegen wurde diese Strafe zuerst verhängt.
FC CZ JENA: Dejan Raickovic ist für sein Nachtreten im Spiel gegen den SV Wehen mit vier Spielen Sperre bestraft worden.
Dienstag, 07.11.2000
Noch freie Plätze für junge Kicker in Fußballschule
(OTZ)
Lobenstein. Die Ferienfußballschule in Niedersachsen, offizieller Partner des Thüringer
Fußballverbandes, bietet in den Weihnachtsferien sowie an den Oster-, Pfingst- und Sommerferien
im nächsten Jahr wieder Trainingslehrgänge an. Alle fußballbegeisterten Kinder im Alter von sechs
bis 16 Jahren können teilnehmen. Neben dem Techniktraining wird ein großes Freizeitprogramm
geboten. So steht in vielen Lehrgängen der Besuch eines Bundesliga- oder Länderspieles auf dem
Programm. Außerdem werden einige Trainingseinheiten von Bundesligaspielern oder -trainern
durchgeführt. In diesem Jahr begeisterten die Lehrgänge fast 3000 Kinder.
Viele Kinder haben sich bereits schon für 2001 gemeldet.
Informationen gibt es unter Tel. 04402/59 88 00.
Dienstag, 07.11.2000
Stephan Hoffmann (RWE) fährt zur Nationalmannschaft
(TLZ)
Erfurt. Nächstes Jahr darf Stephan Hoffmann (RWE) ins SV-Trainingscamp fahren, bekommt den SV-Förderpreis
von 1000 Mark und besucht die Deutsche Nationalmannschaft: Stephan Hoffmann vom FC Rot-Weiß Erfurt.
Unter mehr als 300 Fußballern aus Hessen und Thüringen im Alter von acht bis zwölf Jahren
hatte es Hoffmann bei der Talentsichtung der SparkassenVersicherung (SV) unter die besten
25 geschafft, die im Oktober eine Woche ins Trainingscamp fuhren. Mit ihm hatten sich neun
weitere Thüringer qualifiziert, darunter Vereinskamerad Matti Langer und Sascha Strauß von
Medizin Erfurt.
Ex-Bundesliga-Profi und -Nationalspieler Dieter Müller, der den Nachwuchs mit seinem Trainerstab
ausgesucht und getestet hatte, sowie SV-Projektleiter Herbert Appel waren von den außergewöhnlichen
Leistungen der Talent-Kicker angetan.
"Fast alle jungen Spieler sind mit imponierender Technik, Spielübersicht und der nötigen
Cleverness ausgestattet", sagte Müller. Berücksichtigt wurden neben spielerischen
Qualitäten auch Disziplin und Sozialverhalten.
Der Rot-Weiße Stephan Hoffmann teilt sich den dritten Platz mit Emin Akcura vom SV Zeilsheim.
Sieger ist Tobias Ernst (FSV Ulstertal Geisa), der den Förderpreis von 2500 Mark bekommt;
Zweiter wurde Ferdi Bloch (SVH Kassel/1500 Mark). Vier weitere Gewinner dürfen im nächsten
Jahr ebenfalls ins SV Trainingscamp fahren und zusätzliche zwei Tage Probetraining bei einem
Bundesliga-Verein absolvieren: Sascha Donougher (KSV Baunatal) und Ricky Wittke
(FC Carl Zeiss Jena) fahren dazu nach Schalke; Julian Pein (SV Motor Altenburg) und
Christian Wolf (OSC Vellmar) treten beim 1. FC Köln an.
Thüringer Gewinner der Talentsichtung für Fußballer sind Julian Pein (Altenburg),
Tobias Ernst (Ulstertal Geisa) und Stephan Hoffmann (FC Rot-Weiß Erfurt).
Dienstag, 07.11.2000
Für die Randerscheinungen sind wir alle verantwortlich
(ew/TLZ)
Unstrut-Hainich. Die Serie in der Fußball-Kreisliga ist noch lang, und weder über den
Meister noch über den Absteiger ist das letzte Wort gesprochen.
Zur Zeit zieht allerdings Blau-Weiß Lengenfeld unterm Stein an der Spitze einsam seine Kreise.
Den Verein hatte vor der Saison keiner auf der Rechnung, und kann der dieses Niveau halten,
führt bei der Titelvergabe an ihm kein Weg vorbei.
Ohne Trainer Siegfried Görlach und den ansässigen Aktiven nahe treten zu wollen,
der sportliche Aufschwung resultiert einzig und allein aus dem Potential der fünf
russischen Gastspieler. Ihrem Tempo sind selbst die Spitzenmannschaften nicht gewachsen. Wenn
ich als Mitfavorit mit 3:0 oder 4:0 "weggebügelt" werde und nicht die Spur einer
Chance habe, kann schon Frust aufkommen.
Dass dann die Russen auch mal härter als gewöhnlich rangenommen werden, auch weil deren
Gegenspieler dem Tempo nicht folgen können, ist noch zu vertreten, nicht zu tolerieren
sind Spuckversuche oder verbale Entgleisungen wie "Die hätten wir ’45 vergast". Für Härte
sind die Schiedsrichter zuständig, für die Randerscheinungen wir alle.
Da war es am Sonntag in der Sachsensiedlung anders. Aufsteiger Eintracht verlangte den
Lengenfeldern alles ab und hatte sie am Rand einer Niederlage. Es reichte nicht, doch die
Mühlhäuser kämpften bis zum Umfallen und verloren in Fairness. Nicht ein böses Foul war zu
sehen, und als gegen Ende der Partie ein junger Mann aus dem Eintracht-Fanblock,
nicht mehr ganz nüchtern, von "Russenschweinen" redete, empörten sich viele Umstehenden
und wiesen ihn zurecht. Schnell war wieder Ruhe.
Die eventuell schmerzliche Anerkennung sportlicher Überlegenheit auf unseren Sportplätzen
sollte sich auf alle Aktiven beziehen, denn auch die Gastspieler wollen nur eins:
Fußball spielen.
Montag, 06.11.2000
Die Kolumne zum Spieltag der Thüringenliga
von Dieter Köhler-Terz
So lauten schon seit einigen Jahren die Aussprüche der Fans auf den Plätzen der Thüringenliga,
wenn in der Presse hinter der Ankündigung der Ansetzung in Klammern steht: Hessischer
Fußballverband. Schwierig wird die Nennung der Namen der Schiedsrichter aus dem benachbarten
Bundesland und ihrer Assistenten vor allem für die Gestalter der Programmhefte, da diese immer
erst kurz vor Spielbeginn, meistens erst nach der Abgabe der Spielberichtsbögen ermittelt werden
können.
Auch die Kassierer der Vereine sind über die Nachbarn nicht gerade erfreut, denn meistens kommen
auf sie deutlich höhere Kosten zu. Auch wenn sie "nur" die zwischen dem TFV und dem
HFV ausgehandelten Pauschalkosten berappen müssen.
Gewöhnungsbedürftig waren auch die Regelauslegungen durch die "Hessen" in den
Anfangsjahren. Ihre oft sehr kleinliche Pfeiferei führte nicht nur zu Publikumsprotesten,
sondern so mancher Spieler musste so frühzeitig auch zum Duschen. Inzwischen hat sich das
im Wesentlichen aber mit der Verfahrenweise ihrer Thüringer Kollegen angeglichen. Auch unter
ihnen gibt es leider noch gewisse "Selbstdarsteller", die es nicht vertragen können,
wenn eine Partie ruhig abläuft. Sie müssen eben oft mit großen Gesten eingreifen,
sich in den Mittelpunkt stellen und so meistens Hektik auf dem Rasen und den Rängen auslösen.
Ist es nicht am angenehmsten, wenn man den Unparteiischen auf dem Platz kaum bemerkt?
Ich kenne einige. Einer von dieser angenehmen Art war Günter Habermann aus Weißensee.
Der beruhigte die "Kampfhähne", wenn sie aneinander gerieten. Zu dieser Art gehört
auch Rebekka Kirchner. Da werden "Heißsporne" zu zahmen "Kücken"!
Eine solchen erlebte ich letzten Sonnabend auch in Veilsdorf. - ...und der Herr Grieben
war aus Offenbach aus dem Hessenland angereist! Und so mancher Veilsdorfer Fan, der von den
Hessen nur eine schlechte Meinung hatte, musste sich korrigieren, denn dieser Referee gehörte
zu den guten seiner Art.
Nebenbei: Ich habe große Hochachtung vor den Männern und Frauen in der jetzigen bunten
Schiedsrichterkleidung. Auch wenn ich mitunter von ihren Leistungen nicht überzeugt bin und
kritisiere. Nur sollten auch sie mitunter eine Fehlleistung wenigstens zugeben.
Ich weiß, wovon ich spreche: Als Abteilungsleiter weiß ich, wie schwer es ist, junge Leute
zum Pfeifen zu gewinnen, um das geforderte Schiedsrichtersoll zu erfüllen !
Samstag, 04.11.2000
Engelhardt als "Erlöser" in aller letzter Sekunde
(von mdr-online)
Der FC Rot-Weiß Erfurt hat mit einem Quäntchen Glück noch einen Punkt gerettet.
In der Nachspielzeit verwandelte Engelhardt aus 25 Metern einen Freistoß zum 2:2.
Die Partie begann auf beiden Seiten unheimlich schwach, besonders die Erfurter Abwehr
war lückenhaft, was die Gäste in der 23. Minute zur Führung nutzten.
Erst in der zweiten Halbzeit gelang Hebestreit der Ausgleich, der einen Abpraller von Emmerich
verwandelte. Die Pfullendorfer hatten in der 76. Minute die Chance zum 3:1, doch Barlecay scheiterte
am Erfurter Keeper Kraus.
Torfolge: 0:1 Barlecay (23.), 1:1 Hebestreit (54.), 1:2 Fall (75.), 2:2 Engelhardt (90.)
Zuschauer: 3500
Erfurt spielte mit: Kraus - Loose - Große, Friedrich, Engelhardt, Emmerich, Tews, Bach, Fitz, Hebestreit (75. Dürr), Seifert (75. Nemec)
Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier
Samstag, 04.11.2000
Jena findet zu alten Tugenden zurück
(von mdr-online)
Von Anfang an bestimmte der FC Carl Zeiss das Spiel. A. Jovic vergab gleich zwei hochkarätige
Chancen (10., 17.). Dann wurde Siegen stärker, ohne die Abwehr von Jena gefährden zu können.
Kurz vor der Pause vergab Lischke stattdessen noch einmal freistehend.
In der zweiten Hälfte wurden Jenas Bemühungen belohnt. Nach einem Dribbling traf M. Jovic aus
halbrechts nach Zuspiel von Hempel. Überraschend kam der Ausgleich, als der überforderte Schiri
auf den Elfmeterpunkt zeigte. Zwei Minuten vor Schluss machte aber A. Jovic nach einem Solo über
30m den Sieg klar.
Tore: 0:1 M. Jovic (63.), 1:1 Platek (78./ Foulstrafstoß), 1:2 M. Jovic (88.)
Zuschauer: 3100
Jena spielte mit: Görtz - Kowalik - Uster, Saraba - Lischke (71. Barich), Mason, Hempel, Treitl, Hauser - M. Jovic (89. Kurbjuweit), A. Jovic (90. Schwesinger)
Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier
Samstag,04.11.2000
Die Ergebnisse der Landesklasse-West
EFC Ruhla | 3 - 0 | SC 1911 Heiligenstadt | |
TSG Salza | 5 - 0 | SV DG Mühlberg | |
SV Nahetal Hinternah | 1 - 0 | SG BW Schwallungen | |
SV Empor Erfurt | 1 - 1 | SSV 07 Schlotheim | |
FSV Viernau | 7 - 1 | Kali-Werra Tiefenort | |
Wacker Bad Salzungen | 2 - 1 | SSV Marksuhl | |
TSV 1908 Holzthaleben | 3 - 3 | GW Steinbach-Hallenberg | |
SV Normania Treffurt | ausgf. | SV Germania Ilmenau | Platz stand unter Wasser |
spielfrei: | VfB Grün-Weiß Erfurt |
Alle Informationen über die Landesklasse-West auf den Internetseiten von www.pausentee.de klick hier.
Samstag,04.11.2000
Landesklasse-Ost - FC Einheit Rudolstadt neuer Tabellenführer
SC 03 Oberlind | 0 - 2 | TSV 1880 Zwötzen | |
TSV Bad Blankenburg | 2 - 0 | SV 1913 Schmölln | |
1.FC Greiz | 0 - 1 | FC Thüringen Weida | |
FSV Sömmerda | 3 - 2 | SV Empor Buttstädt | |
Lusaner SC 1980 | 1 - 3 | SV Kali Roßleben | |
Blau-Weiß Niederpöllnitz | 1 - 1 | FSV Schleiz | |
SV 08 Steinach | 5 - 2 | SSV Lobeda | |
FC Einheit Rudolstadt | 2 - 0 | SV Motor Altenburg |
Alle Informationen über die Landesklasse-Ost auf den Internetseiten des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz klick hier
.Samstag, 4.11.2000
Auslosung Viertelfinale im Thüringer Verbandspokal
In der Halbzeitpause des Regionaligaspiels zwischen dem FC Rot-Weiss Erfurt und dem SC Pfullendorf (Endstand 2:2) wurde das Viertelfinale im diesjährigen Verbandspokal ausgelost. Hier kommt es zu folgenden Begegnungen:
SV 08 Steinach | - | SV 1913 Schmölln |
SC 1903 Weimar | - | Eintracht Sondershausen |
SSV Erfurt-Nord | - | FC Carl Zeiss Jena |
FSV 04 Viernau | - | FC Rot-Weiß Erfurt |
Freitag, 3.11.2000
Die Vorschau auf den 13.Spieltag in der Thüringenliga
FSV Schmalkalden - SV Wacker 07 Gotha Sa, 14:00 Uhr
Der Tabellenführer kommt! von Kurt Stadler
Am Samstag den 04.11.00 empfängt der FSV Schmalkalden den Spitzenreiter
SV Wacker 04 Gotha. Wenn man sich die Tabellensituation anschaut, ist Gotha klarer
Favorit im Stadion "Am Walperloh". Aber Schmalkalden wird vor heimischer Kulisse
mit Kampf und Siegeswillen den Gothaern versuchen ein Bein zustellen, und somit
die Punkte in Schmalkalden zu behalten. Der FSV muss gegen Gotha einfach punkten, will man in der
Tabelle nicht weiter abrutschen. Eventuell gereicht es der Mannschaft des FSV zum Vorteil, dass die
Gothaer zwei schwere Spiele in den Knochen haben. Nach der unnötigen Auswärtsniederlage in Kahla hat
es der FSV verpasst, sich im Abstiegskampf, gegenüber den andern Kontrahenten Luft zu verschaffen.
Trainer Udo Gutwasser ist guter Dinge: "in der Mannschaft steckt genug Potential
um auch gegen Gotha bestehen zu können. Dies ist aber nur möglich, wenn jeder meiner Spieler an
seine Leistungsgrenze geht und bis zum umfallen kämpft. Gotha kocht auch nur mit Wasser."
Bis auf den an einer Zerrung laborierenden Martin Chyle, den meniskusverletzten Frank Zentgraf,
Marco Klee, der sich den großen Zeh gebrochen hat und Matejicek, der eine Bänderdehnung im rechten Knie
hat, sind alle Spieler einsatzbereit.
SV EK Veilsdorf - 1.SV Gera Sa, 14:00 Uhr
Mit einem Sieg den Abstiegsplatz verlassen von Dieter Köhler-Terz
Nach den Misserfolgen der letzten Wochen erhoffen sie sich nun ausgerechnet gegen den
Oberliga-Absteiger, 1. SV Gera, den Heimsieg, den sie aufgrund ihrer derzeitigen Tabellensituation
unbedingt benötigen. Seit dem sechsten Spieltag, dem 1:1-Remis gegen den FC Carl Zeiss Jena II im
Weihbachgrund, konnte der SV EK nicht mehr punkten. Fünf Niederlagen in der Folge - zweimal das 0:2
zu Hause gegen den VfB Pößneck und den SV Arnstadt-Rudisleben eingeschlossen - und 2:18 Tore insgesamt,
ließen die Elf , die eigentlich unerwartet noch hoffnungsvoll in die Saison - zwischenzeitlich immerhin
gar Tabellenführer - gestartet war, nun in die Abstiegszone (vorletzter Tabellenplatz) zurückfallen.
Drei Mannschaften müssen am Ende der Spielzeit absteigen. Für Veilsdorf besteht nun mehr die höchste
Bedrohung, nach elf Jahren in der Thüringenliga, zu diesen zu gehören.
Doch noch ist nicht alles für die Schützlinge von Peter Langguth verloren. Hoffnungslos ist der Abstand
zu den rettenden Tabellenrängen für den Traditionsverein an der Werra noch lange nicht, denn der
Vorsprung des SSV Erfurt-Nord auf dem Nicht-Abstiegs-Platz beträgt bei gleichen Punkten
(beide jeweils acht Zähler) nur sechs Tore. Auch der FSV Schmalkalden (10 Zähler), der SV 1910 Kahla
(11) und der SV Arnstadt-Rudisleben (12) befinden sich durchaus noch in der Reichweite der Keramiker.
Allerdings müssen nunmehr unbedingt wieder Punkte her.
Der Anfang muss daher nun im Heimspiel gegen die Ostthüringer gemacht werden. Schlechter gespielt,
als die Gegnerschaft, außer Meuselwitz, haben die Veilsdorfer in den letzten Begegnungen nicht,
aber nicht genutzte Torchancen - darunter zwei vergebene Strafstöße in entscheidenden Spielsituationen -
brachten die Mannschaft jedoch um durchaus mögliche Erfolge, denen die Elf nun hinterher laufen muss.
Große Möglichkeiten zur Veränderungen seiner Mannschaft besitzt der Veilsdorfer Coach nicht. Wegen der
eingeschränkten Personalsituation stellt sich sein Team ja beinahe von selbst auf. Ein sehr brisanter
Umstand gegenüber den meisten gegnerischen Mannschaften, bei denen die Plätze auf den Wechselbänken mit
hochkarätigen Einwechslern oft überquellen. Gute Nachricht gab es dieser Tage über den Formzustand von
Dominik Kreußel und Nico Schumann, die in der Bezirksligaelf bei deren 6:0-Sieg über Post Suhl
überzeugten. Trainer Peter Langguth wird das mit Aufmerksamkeit beobachtet und registriert haben.
Gute Chancen zum Erfolg gegen Gera sollte Veilsdorf durchaus besitzen, denn der Absteiger aus der
Oberliga hatte aufgrund dessen eine recht hohe Zahl von Abgängern aus seinem Team zu melden.
Insgesamt neun Aussteiger, darunter sechs ausländische Spieler, hat Trainer Joachim Posselt zu
verkraften. Allerdings stießen mit Sandro Schorrig und Erik Hermann (beide vom ZFC Meuselwitz) und
Ingo Ebert (Motor Altenburg) den Veilsdorfern bekannte Kicker zum 1.SV. Ansonsten musste der Geraer
Coach vor allem auch auf Spieler des Staffelsiegers der Bezirksliga/Staffel 4, der 2. Mannschaft des
1. SV Gera, zurückgreifen. Der Verein überließ dabei bekanntermaßen dem Zweitplatzierten, dem
VV 1913 Schmölln, das Aufstiegsrecht in die Landesklasse. Heurige Hasen scheinen die Spieler aus diesem
Bereich, die nun in die "Erste" aufgerückt sind, demnach auch nicht zu sein.
Die Veilsdorfer hofften auf trockenes Wetter in den letzten Tagen, damit die Partie im "Weihbachgrund"
stattfinden kann und vom Referee aus dem Hessischen Fußballverband nicht auf dem Hartplatz angepfiffen
werden muss.
SV Arnstadt Rudisleben - FC Rot-Weiß Erfurt II So, 14:00 Uhr
Rudislebener müssen erst am Sonntag ran (Spielort Rudisleben !) von Hans-Peter Stadermann
Nun erwartet der SV Arnstadt Rudisleben am Sonntag zur Anstoßzeit 14.00 Uhr in Rudisleben die zweite Vertretung des FC Rot Weiß Erfurt zum fälligen Punktspiel. Die Landeshauptstädter, die jetzt von Jürgen Heun trainiert werden, haben nach anfänglichen Problemen wieder zu ihrer Leistungsfähigkeit gefunden. Zwar verloren sie Auswärts bereits zwei Spiele (1:0 in Mühlhausen und 4:0 in Pößneck) haben aber auch schon zwei Auswärtssiege (3:0 bei Jena II und 2:0 in Kahla) auf der Habenseite. Beim Gastgeber fehlen am Sonntag immer noch die Verletzten Michael Heinemann und Holger Bühner. Nicht auflaufen wird Marcel Busch. Er hatte sich bei seinen 39-minütigen Auftritt in Suhl die fünfte Gelbe Karte eingefangen und muss somit pausieren. Auch sind Patrick Steinmetz und Rene Schmidt leicht angeschlagen. Also kein leichtes Unterfangen gegen den derzeitigen Tabellenfünften der Thüringenliga. Um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen, müssen drei Punkte eingefahren werden. Und dazu gehört auch, das die Zuschauer ihren SV Arnstadt Rudisleben über die gesamten 90 Minuten lautstark anfeuern.
FC Carl Zeiss Jena II - SV 1910 Kahla So, 14:00 Uhr
Ohne Respekt ins Derby von Jörg Zemke
SSV Erfurt-Nord- 1.Suhler SV 06 Sa, 14:00 Uhr
(Erfurt/TA) Stünde der SSV Erfurt-Nord (11., 8 Punkte)
am Saisonende auf Rang 11 wie derzeit, Coach Sänger und seine Männer
wären überglücklich. Allerdings sind die mickrigen acht Zähler wahrlich kein Grund zum Jubilieren.
"Nur acht Punkte, da muss ich was tun", nennt Sänger personelle Änderungsgründe.
Busse, Schulz und wohl auch Voigtritter werden von Beginn an gegen den Tabellenzweiten
1. SV Suhl (2./25 Pkt.) dabei sein. Kinne fehlt infolge fünfer gelber Karten.
SC 1903 Weimar - 1.SC 04 Sonneberg Sa, 14:00 Uhr
(Weimar/TA)
Auf ein hartes Stück Arbeit müssen sich die Thüringenliga-Fußballer des SC 03 Weimar gefasst
machen. Gast auf dem Lindenberg ist morgen 14 Uhr der 1. Sonneberger SC, der als Achter mit nur zwei
Punkten weniger (16) einen Platz hinter Weimar in der Tabelle steht.
"Die Südthüringer sind generell unbequeme Gegner", so der Weimarer Trainer
Hans-Peter Hausdörfer. "Sie stehen robust, kompakt und sind meist über Jahre aufeinander eingespielt."
Was der SC 03 deshalb braucht, ist vor allem Ruhe und Disziplin. "Wir müssen die Abwehr über die
Flügel aufreißen, dürfen aber nicht in die Konter laufen", so Hausdörfer.
Die im Pokal geschonten Holger Schulz, Marco Hausdörfer, Steffen Tietze, Tino Sachs und
Alexander Langbein kehren ins Team zurück. Dafür wiegt der Ausfall von Holger Beyer
(Nasenbeinbruch) und Christian Huck (Grippe) schwer.
VfB 09 Pößneck - FC Union Mühlhausen Sa, 14:00 Uhr
von M.Lindenberg
Pößnecker nach Pokal-Aus nun gegen Liga-Neuling Gegner aus Mühlhausen. Bereits um 14 Uhr ertönt am morgigen Sonnabend der Anpfiff für die Thüringenligabegegnung gegen Mühlhausen. Gegen die in früheren Jahren der DDR-Liga angehörenden Gäste haben die Pößnecker in den letzten Jahrzehnten kein Punktspiel ausgetragen. Vor über zwei Jahren gastierte der VfB 09 zum Pokalspiel in Mühlhausen, verlor damals völlig überraschend mit 1:0 und schied aus. Seit jener Zeit haben die Gäste den Aufstieg von der Bezirksliga über die Landesklasse in die Thüringenliga geschafft. Die Pößnecker wollen trotz möglicher Ausfälle auf der Warte zu einem weiteren Erfolg gelangen.
weiter spielen:
ZFC Meuselwitz - SC 1912 Leinefelde
Donnerstag, 02.11.2000
Wacker Nordhausen mit Miniaufgebot zum VfL Halle
(von TA/ G. B.) Dem Nordhäuser Oberligisten bleibt auch nichts erpart: Nach dem Weggang einiger seiner Leistungsträger muss der FSV Wacker 90 Nordhausen im bevorstehenden Auswärtsspiel beim Regionalliga-Absteiger VfL Halle 96 auch noch ohne die Gelb-Gesperrten Daniel Wiegleb und Sven Pistorius auskommen. Damit steht Trainer Dirk Fuhrmann beim Start in das zweite Meisterschaftsdrittel am Sonnabend im "Stadion am Zoo" lediglich noch ein Minimalaufgebot zur Verfügung. Viele Beispiele belegen jedoch, dass gerade in solch einer Situation Eine Mannschaft über sich hinauswachsen kann. Taktische Disziplin und das Besinnen auf einstmals so ausgeprägte kämpferische Tugenden wären allerdings unabdingbare Voraussetzungen, um dem klaren Favoriten in dieser Partie des 12. Spieltages Paroli bieten zu können. Der Anstoß ist am Samstag um 14 Uhr.
Donnerstag, 02.11.2000
Pfullendorf nun zu Gast in Erfurt
(von mdr-online)
Mit einem Sieg über Pfullendorf könnte Rot-Weiß den vierten Heimsieg der Saison einfahren.
"Wir erwarten einen spielstarken Partner, der auf gar keinen Fall nach seinem
derzeitigen Tabellenplatz eingeschätzt werden darf und sicher nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel
geraten will. Andererseits stehen wir aber nach der enttäuschenden Heimschlappe gegen Regensburg in der
Pflicht unseres Anhangs", umreißt Trainer Frank Engel die Ausgangsposition der Thüringer am Sonnabend.
Besetzungsprobleme gibt es bei den Erfurtern nicht. Mit Ausnahme der beiden langzeitverletzten
Silvio Pätz und Frank Nierlich sind alle Mann an Deck. Im Defensivbereich wird Engel wohl keine Änderungen
vornehmen. Gegen die Vierer-Abwehrkette der Pfullendorfer wird der Rot-Weiß-Coach aber voraussichtlich
drei Spitzen aufstellen. Dabei könnte Ronny Hebestreit, der zuletzt nur noch zweite Wahl war, neben
Clemens Fritz und Frank Seifert stürmen. Engel hofft zudem, dass der leicht angeschlagene Heiko Cramer
hinter dem Angriffstrio Regie führen kann.
Entscheidung über Platzsperre
Noch vor dem Anpfiff werden die Erfurter Verantwortlichen erfahren, ob die Berufung gegen die vom
Sportgericht der Regionalliga Süd verhängte Platzsperre erfolgreich war. In der am Sonnabend
stattfindenden Verhandlung vertritt der dem Rot-Weiß-Präsidium angehörende Rechtsanwalt Helmut Bach
die Interessen des Vereins.
Mittwoch, 01.11.2000
Jena mit festem Siegeswillen gegen Siegen
(von mdr-online)
Im Spiel gegen Pfullendorf hat der FC Carl Zeiss Jena viel Engagement gezeigt. Lohn dafür war die
ersehnten drei Punkte nach neun sieglosen Begegnungen. Darauf lasse sich aufbauen, meinte
CZ-Trainer Slavko Petrovic, der seine Mannschaft am Sonnabend gegen die Sportfreunde Siegen nicht
chancenlos sieht." Siegen war vor Saisonbeginn als Mitfavorit auf den Staffelsieg gehandelt worden,
ist aber bisher recht deutlich unter den Erwartungen geblieben. Und das auch in den meisten
Spielen auf eigenem Platz", begründete der Zeiss-Coach seine Hoffnungen auf zumindest einen
Punkt.
Petrovics Vorhaben, wieder die zuletzt erfolgreiche Elf beginnen zu lassen, wird sich allerdings
kaum realisieren lassen. So fehlt mit großer Wahrscheinlichkeit Krzyztof Kowalik, der gegen
Pfullendorf den gesperrten Dejan Raickovic hervorragend vertreten hatte. Der 28 Jahre alte Pole
liegt seit Wochenbeginn mit einer schweren Grippe im Bett und dürfte bis zum Spieltag kaum wieder
fit sein. Für ihn könnte der meist in der Jenaer Landesliga-Elf spielende Nico Quade
die Rolle des Abwehr-Chefs übernehmen.
Fehlen werden mit Sicherheit auch die Langzeit-Verletzten Frank Schön, Jörg Nowotny und Rico Hanke.
Außerdem muss Jena ohne den an einer Knöchelverletzung laborierenden Holger Lischke auskommen.
HP Frank Cichos
Der FC Carl Zeiss testete in der vergangenen Woche weitere fünf Spieler beim Probetraining,
sucht speziell im Angriff nach Verstärkungen. Fakten über bevorstehende Vertragsabschlüsse
wurden nicht genannt. Uns ist jedoch zu Ohren gekommen - und damit wären wir in der Abteilung
Gerüchte! - daß Ronny Kujat vom Chemnitzer FC in der nächsten Woche unterschreiben wird und
zudem noch ein Spieler aus dem Ausland ( nach unbestätigten Aussagen
Babacar N'Diaye von Hannover 96) verpflichtet werden soll.
Bild: Babacar N’Diaye (Neue Presse Hannover)