Meldungen vom 16. bis 30.November 2000



30.11.2000

Die Vorschau auf den 16.Spieltag der Thüringenliga  weiter...

30.11.2000

Wacker Gotha nun mit Sportdirektor  weiter...

26.11.2000

RWE: Trainer Engel entlassen  weiter...

26.11.2000

FS: FSV Schmalkalden zeigte Klassenunterschied auf  weiter...

25.11.2000

Vom Remiskönig zum (Herbst-) Meister  weiter...

25.11.2000

RL: Jenaer zeigten sich gegen neun Elversberger torhungrig  weiter...

25.11.2000

RL: Trotz Niederlage bleibt Trainer Engel weiter im Amt  weiter...

25.11.2000

OL: Schicksalspiel der Nordhäuser wurde verloren  weiter...

25.11.2000

OL: Sondershausen holt Rückstand auf  weiter...

25.11.2000

SV 08 Steinach im Halbfinale des Thüringer Landespokal  weiter...

25.11.2000

BSV Eintracht Sondershausen nun auch mit Cheerleadern  weiter...

24.11.2000

Präsidium des SC 03 Weimar analysiert Ursachen  weiter...

24.11.2000

Neuzugänge beim FSV Schmalkalden  weiter...

24.11.2000

RL: Neues vom FC Carl Zeiss Jena  weiter...

23.11.2000

RL: Trainerstuhl in Erfurt wackelt  weiter...

23.11.2000

Vorschau auf das vorgezogene Thüringenligaspiel in Suhl  weiter...

22.11.2000

OL: Interview der TA mit Eintracht-Trainer Venth  weiter...

21.11.2000

Thüringer Hallenfußball-Finale in Arnstadt  weiter...

18.11.2000

LK-West: SSC Schlotheim neuer Spitzenreiter  weiter...

18.11.2000

LK-Ost: SV 08 Steinach gewinnt gegen den TSV Gera-Zwötzen  weiter...

18.11.2000

OL: Kloth sichert in letzter Sekunde ersten Auswärtspunkt  weiter...

18.11.2000

OL: Nichts zu holen beim Spitzenreiter für die Wacker-Elf  weiter...

18.11.2000

RL: RW Erfurt geht erneut leer aus  weiter...

18.11.2000

RL: Jena stürmte aber der KSC schoss das Tor  weiter...

17.11.2000

Die Vorschau auf den 15.Spieltag der Thüringenliga  weiter...

16.11.2000

RL: RWE-Fanbus fährt morgen zum Auswärtsspiel  weiter...

16.11.2000

RL: Jena vor dem Heimspiel gegen den KSC  weiter...

16.11.2000

OL:Insolvenzverfahren gegen Nordhausen aufgehoben  weiter...


Donnerstag, 30.11.2000

Die Vorschau auf den 16.Spieltag der Thüringenliga

FC Rot-Weiß Erfurt II - 1.SV Gera So, 14:00 Uhr
(OTZ) In der Thüringenliga gastiert der 1. SV Gera am Samstag um 14 Uhr in der Landeshauptstadt beim Tabellenvierten FC RotWeiß Erfurt II im Steigerwaldstadion. Beide Teams bestritten ihr letztes Spiel gegen den 1. Suhler SV 06 und trennten sich torlos. Somit scheint eine ausgeglichene Partie mit offenem Ausgang vorprogrammiert.

SV Wacker 07 Gotha - VfB 09 Pößneck, Sa 14:00 Uhr

VfB 09 sagt Tabellenführer Gotha heißen Tanz voraus Auswärtsbegegnung bei ungeschlagenen Gastgebern als Prüfstein

(OTZ) Die Pößnecker treten am Sonnabend im Gothaer Volkspark-Stadion an. Bereits zum vierten Mal gastiert der VfB zu einem Thüringenliga-Punktspiel in Gotha. In den bisherigen Begegnungen verlor man im März 97 (Trainer J. Raab) mit 1:0, gewann im November 97 (Trainer E. Vogel) mit 1:0 und spielte im August 99 (Trainer W. Schakau) 1:1. Die Gastgeber haben sich seither enorm verstärkt und liegen nach 14 Punktspielen ungeschlagen mit 35:2 Toren und 36 Punkten an der Tabellenspitze der Liga. Auch der Torschützenkönig kommt aus Gotha (Gensbügel/11 Tore). Der VfB will den Gastgebern einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern.
Fraglich ist der Einsatz von Stumpe (Knöchelverletzung), dagegen wird der langzeitverletzte Färber in die Mannschaft zurück kehren.

SV Jenaer Glaswerk - ZFC Meuselwitz Sa, 14:00 Uhr
(TLZ)Am vorletzten Spieltag der 1. Halbserie hat Glaswerk nochmals Heimvorteil. Bislang ist man zu Hause ungeschlagen. Das möchten die Schützlinge von Uli Oevermann auch bleiben und den 8-Punkte-Rückstand zum Tabellenführer Gotha nicht größer werden lassen. Doch Vorsicht: Die abwehrstarken Meuselwitzer gewannen vor mehreren Wochen 4:1 beim FC Carl Zeiss II und kürzlich 1:0 in Kahla.

SV 1910 Kahla - SC 1903 Weimar Sa, 14:00 Uhr
Am Samstag empfängt der SV 1910 Kahla als Drittletzter (11 P./11:23 Tore) den SC 1903 Weimar (18/25:23) zum letzten Heimspiel in der Hinrunde. Mit der Hausdörfer-Elf stellt sich eine Mannschaft vor, die zu Beginn der Saison mit 5 Neuzugängen vom Oberligaabsteiger SSV Erfurt-Nord sich mit Tabellenführer Wacker Gotha (4 Zugänge) den Oberligaabsteiger spielermäßig "aufteilten". Nachdem sich der Vorjahreszehnte zu Beginn der Saison mit einem Platz im oberen Tabellendrittel auf sich aufmerksam machen konnte, kommt am Samstag die Elf vom Lindenberg mit einer Serie von 5 Niederlagen in Folge nach Kahla. Der letzte Auswärtssieg datiert immerhin schon vom 28.August, als man beim FC Carl Zeiss Jena II mit einem 1:0 (Tor Kretzer) alle Punkte nach Weimar entführen konnte.
Dem SV 1910 Kahla gelang in der Saison 1999/2000 ein 3:1 Auswärtssieg, durch einen Hattrick von Torsten Heynig. Auch das Rückspiel konnte mit einem 1:0 (Tor Hoffmann) auf dem Ausweichplatz in Kahla siegreich gestaltet werden.
Noch eines ist Bemerkenswert: Durch die beiden SC 03 Stürmer Thomas Müller (6 Tore) und Daniel Popov (5) allein, wurden von den insgesamt 25 erzielten Weimarer Toren die gleiche Anzahl Treffer erzielt, wie die Kahlaer Mannschaft bislang insgesamt in 14 Spielen erzielt haben.

SC 1912 Leinefelde - SV Arnstadt Rudisleben Sa, 14:00 Uhr
(HP-SC Leinefelde/ A.R.) Das Spiel gegen den "Alten Rivalen" ist wiederum sehr bedeutsam für unsere Mannschaft zur Erreichung der Zielstellung. Zum Glück hat unsere Mannschaft mit einer imponierenden Leistung in Weimar gewonnen. Schaut man die Tabelle an, wird klar, wie wichtig dieser Sieg war. Gegen Arnstadt-Rudisleben ist daher eine ebensolche Leistung notwendig, wenn die Punkte in Leinefelde bleiben sollen. Aber die Gäste sind nicht zu unterschätzen. Sie wollen punkten - dies kündigen sie schon seit 14 Tagen im Internet an. Wir aber auch, und so hoffen wir, dass unsere Mannschaft mit der Kompaktheit dagegen hält, wie in den beiden letzten Auswärtsspielen. Wenn sich jeder eingesetzte Spieler so engagiert wie zuletzt, dann ist der Sieg gegen den Tabellennachbarn möglich. Dazu drücken wir unserer Mannschaft fest die Daumen und wünschen Ihr alles Gute.

FSV Schmalkalden - FC Carl Zeiss Jena II Sa, 14:Uhr
(OTZ) Eine vermeintlich leichte Aufgabe für die Jenaer Klub-Zweite. Doch aufgegeben hat sich der Gastgeber (10 Punkte) noch lange nicht. Die Jenaer wollen es besser machen als beim 2:2 an gleicher Stätte in der Vorsaison.

FC Union Mühlhausen - SSV Erfurt-Nord Sa, 14:Uhr
(TA) Nach einer Pause am letzten Wochenende läuft der FC Union Mühlhausen wieder vor Heimkulisse auf. Die Ausgangssituation ist klar: Jeder Punkterfolg hilft den Mühlhäusern, sich aus der ungeliebten Abstiegszone der Thüringenliga zu entfernen. Jede Niederlage drückt die Mannschaft tiefer rein. Zu Gast auf dem Picht-Sportplatz sind diesmal die um einen Punkt besseren Tabellennachbarn aus Erfurts Norden. Die Gäste hatten zwar am letzten Punktspieltag gegen Sonneberg verloren, sind aber dennoch nicht zu unterschätzen. Vor heimischer Kulisse denkt der FC Union aber auch nicht daran, sich zu verstecken.



1.SC Sonneberg - SV EK Veilsdorf Sa, 14:00 Uhr
Einen überaus schweren Weg müssen die Veilsdorfer Kicker nicht nur morgen, sondern auch in der restlichen Spielzeit gehen. Leider hat sich aus ihrer Sicht ihre Tabellensituation äußerst ungünstig entwickelt: Durch die Ergebnisse der vom Abstieg bedrohten Mannschaften in den letzten Spieltagen und den eigenen erfolglosen Spielen fiel die Elf aus dem Traditionsverein bis auf dem vorletzten Platz in der Tabelle zurück und befindet sich nunmehr in ernster Abstiegsgefahr. Jegliche andere Schlussfolgerungen würden die derzeitige Situation nur beschönigen, das weiß man in Veilsdorf sehr genau und man wird sich dementsprechend auf die missliche Lage einstellen. Jetzt gilt es, in den beiden restlichen Spieltagen vor der Winterpause möglichst ungeschoren über die Runden zu kommen, auch wenn das heute gegen Sonneberg und in der nächsten Woche zu Hause gegen den anderen Aufsteiger Union Mühlhausen nicht einfach werden wird.
Natürlich können die Kicker aus dem Fußballdorf an der Werra sich in der Tabelle nur verbessern, wenn sie punkten, das weiß schließlich jedes Kind und erst recht der Fußballanhänger. Aussichtslos ist die Lage für die Veilsdorfer noch lange nicht. Denn bis zum sicheren 13. Tabellenplatz (SSV Erfurt-Nord) beträgt der Rückstand lediglich ein einziges Pünktchen!
Bereits heute muss in Sonneberg konzentriert mit dem Kampf gegen das Abstiegsgespenst begonnen werden. Klarer Favorit der Partie ist jedoch der SC 04 aus der Spielzeugstadt. Die Elf des Trainers Emil Kirchner - der beste Aufsteiger seit Jahren - befindet sich zur Zeit auf einer Erfolgswelle. Nach der knappen 0:1-Niederlage in Meuselwitz am elften Spieltag gelang mit Siegen gegen Weimar (2:1/A), Arnstadt-Rudisleben (4:0/H) und Erfurt-Nord (1:0/A) eine "kleine Serie", die die Mannschaft bis auf den 5. Tabellenrang brachte. Mit Kay Luthardt - man könnte den Mannschaftskapitän durchaus mit einem Veilsdorfer Thomas Langguth in seinen besten Zeiten vergleichen - besitzen die Sonneberger nicht nur einen exzellenten Spielgestalter, sondern auch einen erfolgreichen Torschützen, der sich mit seinen zehn Saisontreffern hinter dem Gothaer Gensbügel (11 Tore) an die zweite Stelle der Schützenliste katapultierte. Auf allen Positionen ist die Mannschaft sehr stark besetzt, zumal Emil Kirchner auch heute wieder alle Mann an Deck hat. Während auch der zuletzt wegen der Ampelkarte gesperrte Nicolai wieder mitwirken kann, fehlt bei Veilsdorf aus dem gleichen Grund Rene Jank. Peter Langguth hofft, den zuletzt wegen Muskelproblemen fehlenden Udo Westhäuser einsetzen zu können, um diese Lücke zu schließen. Schon ein Unentschieden wäre heute für die Keramiker ein großer Erfolg.

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Donnerstag, 30.11.2000

Gotha nun mit Sportdirektor

SV Wacker Gotha GOTHA (hjk/TA) Ob Aufstieg oder nicht seiner ersten Fußballmannschaft, der Sportverein Wacker 07 Gotha wird immer mehr zum wirtschaftlichen Unternehmen. So gab es seit Monaten Überlegungen, einen hauptamtlichen Sportdirektor einzusetzen, um, wie Klaus-Peter Blaß selbst sagt, "mehr Professionalität reinzubringen". Mit einfachen Worten verständlich gemacht, um zu koordinieren, eine Anlaufstelle zu haben, wo sportliches Spiel und wirtschaftliche Förderung zusammenlaufen.
Einst begann er als Berater bei der Vorbereitung der Saison, führte mit den neuen Spielern Gespräche, stand dem Präsidenten Helmut Rieth zur Seite. Die neue Aufgabe als Sportdirektor führte er zunächst ehrenamtlich aus. "Ich denke, ich habe einen sehr guten Kontakt aufgebaut, Harmonie und Klima im Team stimmen". Mittlerweile geht seine Arbeit über die individuelle Betreuung der Thüringenligamannschaft hinaus. Themen, wie Nachwuchsentwicklung, Verbindung Eltern - Schule - Verein und besonders die stärkere Identifizierung der Wirtschaftsunternehmen mit dem Sportverein sowie die Pflege eines besseren Kontaktes zum Thüringer Fußballverband beschäftigen den 51-jährigen gelernten Direktionsrepräsentanten mit Management- und Leitungserfahrungen.
Die brillante Entwicklung der ersten Mannschaft verlange eine gut abgestimmte Planung in die Zukunft. Und wenn, wie am vergangenen Samstag die Stein-Schützlinge einmal spielfrei haben, nutzt Blaß die Zeit, die er sonst auf dem Sportplatz ist, über ein Strategiepapier nachzudenken. Oder das eine oder andere Gespräch zu führen. Denn für ihn ist "miteinander reden, wie Sauerstoff für die Seele". Als Sportdirektor - er wird übrigens über den Sponsor bezahlt - ist er ab sofort im Löfflerhaus zu finden. Der Verein hat dort ein Büro angemietet. "Eine gute Adresse im Zentrum der Stadt", ist er über 04082 737670 erreichbar. Sprechzeit ist vorerst dienstags von 10 bis 19 Uhr oder nach Vereinbarung.

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Sonntag, 26.11.2000

Trainer Engel entlassen

Frank Engel Nach sieben sieglosen Spielen und den Abrutsch in der Tabelle wurde Frank Engel nach der 0:2 Niederlage (siebente Niederlage in Folge) gegen Stuttgart vom Präsidium beurlaubt. Frank Engel wurde am 26. April diesen Jahres in einer Blitzaktion für Jürgen Raab verpflichtet. Nach nur sieben Monaten wird nun sein Nachfolger der 56-jährige Hans-Ulrich Thomale, der früher u.a. in Aue, Graz, Uerdingen und Leipzig tätig war. Thomale zog mit dem 1. FC Lok Leipzig in das Europapokalfinale 1987 (0:1 gegen Ajax Amsterdam) ein.
Frank Intek bleibt Co-Trainer. Wie das Umfeld auf diesen erneuten Trainerwechsel reagieren wird bleibt abzuwarten.


Foto: Ex-Trainer Frank Engel  (René Röder)

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Sonntag, 26.11.2000

FSV Schmalkalden zeigte Klassenunterschied auf

Freundschaftsvergleich:
FSV Schmalkalden - SV Nahetal Hinternah 8 : 2 (3:1)

von Kurt Stadler (Schmalkalden)
Beim Freundschaftsspiel gegen den, in der Landesklasse West oben mitspielenden SV Nahetal Hinternah bewies die Gutwasser-Truppe, dass sie besser ist, als der momentane Tabellenplatz in der Thüringenliga es aussagt. Breits früh zeigte der FSV Schmalkalden wohin die Reise geht.Svoboda (10.) und Heym (14.) stellten die Weichen auf Sieg. Nur zweimal gelang den Gäasten die, durch Zentgraf hervorragend organisierte Abwehr des FSV zu überlisten. Zeudni nutzte in der 20. und 52. jeweils eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gastgeber. Der immer in Tritt kommende Plötner düpierte eins ums andere Mal die Defensivabteilung der Gäste und setzte mit seine drei Toren (40.,75.,85.) die Ausrufezeichen in diesem sehr fair geführten und von Rebecca Kirchner sicher geleiteten Freundschaftsspiel.
In keiner Phase des Spieles, das auf dem neu angelegten Kunstrasenplatz ausgetragen wurde, hatten die Gäste den Hauch einer Chance. Nicht nur das Ergebnis, sondern auch wie es herausgespielt wurde, sollte der Mannschaft des FSV Schmalkalden Auftrieb für die schweren Aufgaben im Punktspielbetrieb geben.

Tore: 1:0 Svoboda (10.),2:0 Heym (14.),2:1 Zeudni (20.),3:1 Plötner (40.),3:2 Zeudni (52.), 4:2 Thrum (55.), 5:2 Buberl (63.), 6:2 Plötner (75.), 7:2 Plötner (85.), 8:2 Eisenhardt (88.).

Zuschauer:100

FSV Schmakladen spielte mit: Rothamel (46.Engelhaupt) - Buberl, Schmidt, Eisenhardt, Zentgraf, Thrum, Nummer, Svoboda, Plötner, Hohlfeld, Heym,

SV Nahetal Hinternah spielte mit: Triebel - Kolk, Krah, Beker, Zimmermann, F.Beyhl, S.Beyhl, Zeudni, Forkel (60.Skara), Witter, Langert.

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Samstag, 25.11.2000

Vom Remiskönig zum (Herbst-) Meister

Joerg Zemke TL-Team von Jörg Zemke (TL-Team)

Der 5. Spieltag im September in der Thüringenliga: Rudisleben gelingt der erste Saisonsieg, Pößneck wieder nur mit Remis, Veilsdorf gewinnt 4:1 im Schmalkaldner "Waperloh" ... so die Schlagzeilen vom Spieltag.
Ach so, das gab es ja auch noch: Mit dem 2:0 über Suhl besteigt "Geheimfavorit" SV 07 Wacker Gotha zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Thron der Thüringenliga ... und räumt diesen bis zur Herbstmeisterschaft nicht mehr,so würde heute die Ergänzung lauten.
Nach Lage der Dinge scheint Wacker Gotha schon durch zu sein. So meinen es jedenfalls die Fußballexperten. Sollten sie am Ende Recht behalten, würde das keinen Kenner der Szene überraschen. Dafür sprechen eindeutige Fakten: Bisher 35 Tore erzielt, nur zwei Gegentore in 14 Spielen kassiert und nur gegen Gera und Meuselwitz einen Punkt abgegeben - den Rest "einfach" nur gewonnen. Augenblicklich sechs Zähler Vorsprung zum 1.Suhler SV, der nach dem Spiel gegen Erfurt in diesem Jahr definitiv nicht mehr punkten wird.
Zu ausgeglichen in den einzelnen Mannschaftsteilen präsentiert sich derzeit der Aufsteiger und Remiskönig (14 Unentschieden in 28 Spielen) der letzten Saison 1999/2000. Bei seiner verpatzten Stadioneröffnung gegen den SV Rudisleben am 1.Mai 2000 verließ die Gothaer Mannschaft, letztmalig den Platz als Verlierer.
Überall in Fußball-Thüringen regt sich die Frage: "Wer kann dem Herbstmeister noch etwas entgegensetzen?" Zu übermächtig erscheinen die Männer um Trainer Frank Stein im Augenblick. Die Harnisch, Oliinyk, Fritz, Otto etc. schweben auf Wolke "Sieben". Auch "Fortuna" scheint sie zu mögen, die Schwarz-Roten aus der 51 000 Einwohner zählenden Stadt. Selbst die Spiele, bei denen der Motor im Spiel etwas stockt, verstehen die Wackeren für sich zu "optimieren", doch zumindest ein torloses Unentschieden über die Runden zu bringen. Trat dieser Fall in dieser 1.Halbserie ein, dann überzeugte Gotha eben eine Woche später mit einem klaren Heimsieg! Sind so nicht zukünftige Meister gebacken?

Sicherlich, abgerechnet wird zum Schluss. Trainer Stein wird weiter PR-wirksam auf die Euphorie-Bremse treten und seine Statements in Richtung Bescheidenheit lenken. Doch jetzt schon kann man dem engagierten Stein, der sicherlich noch das eine oder andere Mal hinterm Zaun den Rest der Begegnung verfolgen muss, bei der Integration der neuen Spieler ganze Arbeit bescheinigen.
P.S.: Zur Erinnerung: Sondershausen überwinterte mit einem 6 Punkte Vorsprung und stieg dann im Juni 2000 in die Oberliga auf.

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Samstag, 25.11.2000

Jenaer zeigten sich gegen neun Elversberger torhungrig

Regionalliga: FC Carl Zeiss Jena - SV Elversberg 5 : 0 (3:0)

(von mdr-online) Traumstart für die Jenaer: A.Jovic traf schon nach wenigen Sekunden zu frühen Führung. Die Gäste fielen schon in der Anfangsphase durch ihr rüdes Spiel auf. Bereits in der neunten Minute bestrafte der Schiedsrichter Lawsons unfaire Spielweise mit Gelb-Rot. Drei Minuten später wurde auch Hantzidis unter die Dusche geschickt. Mason nutzte die Überzahlsituation zum Doppelschlag. Bei beiden Toren traf er in die lange Ecke. Auch nach der Pause spielten die Jenaer weiter konzentriert. A.Jovic traf aus 20 Metern und Hempel mit Flachschuss.

Tore: 1:0 A.Jovic (01.),2:0 Mason (21.),3:0 Mason (24.),4:0 A.Jovic (54.),5:0 Hempel (60.)

Zuschauer: 2800

Jena spielte mit: Görtz - Raickovic, Uster (68.Pollack), Saraba, Kowalik (78. Barich), Sugzda, Hauser, Hempel, Mason, M.Jovic (17.Kurbjuweit), A.Jovic.

Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier

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Samstag, 25.11.2000

Trotz Niederlage bleibt Trainer Engel weiter im Amt

Regionalliga: VfB Stuttgart (A) - FC Rot-Weiss Erfurt 2 : 0 (1:0)

(von mdr-online) Nach der neuerlichen Niederlage trennen die Rot-Weißen nun nur noch ein Punkt von den Abstiegsrängen. Erfurt stand zunächst souverän in der Abwehr. Durch Cramer (26.) und Dürr (29.) hatten sie sogar gute Möglichkeiten. Aus dem Nichts erzielte Tiffert vor der Pause mit einem scheinbar haltbaren 18-m-Schuss die Führung (41.). Kalt erwischte es die Thüringer in der 47. Minute, als Vaccaro eine Flanke von Hinkel verwandelte. Jetzt machte Erfurt Druck, doch auch 8:3-Ecken konnten nicht genutzt werden. Laut Präsident bleibt Trainer Engel weiter im Amt.

Torfolge: 1:0 Tiffert (41.) 2:0 Vaccaro (47.)

Zuschauer: 400

Erfurt spielte mit: Kraus - Große, Tews (67. Nemec) , Friedrich, Bach, Cramer, Emmerich, Engelhardt, Bancic - Dürr, Fritz (90. Scheller).

Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier

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Samstag,25.11.2000

Schicksalspiel der Nordhäuser wurde verloren

Oberliga:
FSV Wacker 90 Nordhausen - FV Dresden-Nord 0 : 3 (0:1)

(mdr-online-sport) Der FV Dresden Nord hat sich mit dem 0:3-Sieg bei Schlusslicht Nordhausen ein Stück vom Tabellenkeller absetzen können. In der 14. Minute besorgte Krügel nach schöner Flanke von Kühne das 0:1. Das zweite Tor in Hälfte zwei fiel ähnlich: Jugo kam rechts durch und flankte auf Soltau, der nur noch den Fuß hinhielt. Tor Nr. drei entstand ebenfalls nach einer Flanke, die Soltau aus 10 m volley nahm. Aber auch Nordhausen hatte Chancen und setzte einen Elfer (76.) nur an den Pfosten. Bester Mann des Teams war Ludwig in seinem 300. Pflichtspiel. Timo Uhde, Dirk Malura gaben ihr Heimdebüt im Wacker-Trikot.

Torfolge:0:1 Krügel (14.),0:2 Soltau (64),0:3 Krügel (67.)
Zuschauer: 350

Nordhausen spielte mit: Uhde - Ludwig - Elle, Klause, Rüdiger, Facius, Prokosch (82. Dornhofer), Malura (82. Gottschald), Pohl, Pistorius (82. Kannenberg), Schneider.

PS: Eine gute Nachricht gab es in dieser Woche bereits aus der Chefetage des Vereins. Der Sponsoren-Vertrag zwischen Wacker und der Erfurter Braugold-Brauerei wurde bestätigt und erneuert.Das Unternehmen will auch in den kommenden Monaten den Verein unterstützen.

Die aktuelle Tabelle der NOFV-Oberliga-Süd .

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Samstag, 25.11.2000

Rückstand noch aufgeholt

Oberliga:
BSV Eintracht Sondershausen - FSV Hoyerswerda 2:2 (1:2)

(mdr-online-sport) In einem mäßigen Match teilten sich Eintracht Sondershausen und der FSV Hoyerswerda die Punkte. Schon in der zweiten Minute kamen die Gäste durch einen Kopfball von Broum zum 0:1, den Ausgleich besorgte Krug nur Minuten später ebenfalls per Kopf. Auch das 1:2 durch Dobry wurde nach einem Freistoß per Kopf erzielt. Dann hatte Hoyerswerda mehr vom Spiel, vergab aber ebenso wie Sondershausen die Chancen. Für den Ausgleich sorgte Franke nach schöner Vorarbeit von Krug - insgesamt aber ein enttäuschendes Spiel mit zu vielen Fehlpässen beider Teams.

Torfolge:0 : 1 Broum (2.), 1 : 1 Krug (6.), 1 : 2 Dobry (18.), 2 : 2 Franke (80.)
Zuschauer: 800

Sondershausen spielte mit: Weißgärber - Menzel, Plachy, Silabetzschky, Rasch, Knäbe (58.Kloth), Franke, Stary, Nieke, Krug, Peschke (62.Duft),Franz (81.Springer).

Weitere Informationen auf www.eintracht-sondershausen.de .
Die aktuelle Tabelle der NOFV-Oberliga-Süd .

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Samstag, 25.11.2000

SV 08 Steinach im Halbfinale des Thüringer Landespokal

Fast dramatisch schied in dem vorgezogenen Viertelpokalfinalspiel der SV 1913 Schmölln beim SV 08 Steinach aus dem Pokalwettbewerb aus. Daniel Meyer erschoss die Schmöllner in den Nachspielsekunden.
Es war kein gutes Spiel auf dem Kunstrasenplatz in der "Talstraße" mit sehr wenig Torchancen. Schmölln stand kompakt in der Abwehr und konterte zwei drei Mal gefährlich. Steinach spielt seit Wochen zu verkrampft und hatte auch nur wenig Einschußchancen. Darum Glück für Steinach in der letzten Minute, als Thomas Roß I energisch nachsetzte und Daniel Meyer aus 12m flach ins Eck einschoß. Danach Anstoß und Abpfiff von Rebecca Kirchner, die einige Male mit Ihren Entscheidungen die Zuschauer auf die "Palme" brachte. Trotz Gelb-Roter Karte für einen Schmöllner ein insgesamt faires Match vor ca. 400 Zuschauern !
Landesklassist SV 08 Steinach steht nun im Halbfinale des diesjährigen Thüringer Pokalwettbewerbes, dass erst am 1.Mai 2001 ausgetragen wird.

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Samstag, 25.11.2000

BSV Eintracht Sondershausen nun auch mit Cheerleadern

BSV Eintracht Sondershausen Sondershausen. Der Fanclub des BSV Eintracht Sondershausen plant, Busfahrten zum Auswärtspunktspiel des BSV in Chemnitz (2. Dezember) und zum Pokalspiel in Weimar (16. Dezember) zu organisieren. Interessenten können sich am Samstag beim Heimspiel gegen Hoyerswerda am "Holzhäuschen" oder in den nächsten Tagen unter 03632/ 700059 bzw.50055 melden.
Die gleichen Rufnummern können auch Interessentinnen für die in Gründung befindliche BSV-Cheerleader-Gruppe anwählen.

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Freitag, 24.11.2000

Präsidium des SC 03 Weimar analysiert Ursachen

SC 1903 Weimar (TLZ) Weimar. (tlz/epp) "Sie haben im Moment einfach einen schlechten Lauf", sagt der SC-Präsident Harry Wunder über die Niederlagen-Serie der Fußball-Thüringenligisten. Kommenden Donnerstag berate der Vorstand mit dem Trainer, und zwar "turnusmäßig", wie Hans-Peter Hausdörfer gestern sagte. Wunder will "ohne Schuldzuweisungen" gemeinsam die Ursachen beraten. Immerhin habe er mehr als den derzeitigen Mittelfeldplatz erwartet, "und sie spielen ja auch besser, als es dieser Platz aussagt". Trotzdem beobachte er im Gegensatz zu den Auftaktspielen der Hinrunde einen Qualitätsunterschied. Wunder erwartet für die kommenden Spiele "die volle Punktzahl". Nach den bitteren Niederlagen in den letzten Punktspielen kommt für Fußball-Thüringenligist SC 03 Weimar das spielfreie Wochenende gerade recht. "Diese Pause ist wichtig für uns, so haben wir ’mal Zeit zu verschnaufen", erklärte SC-Coach Hans-Peter Hausdörfer. Doch um nicht ganz aus dem Rhythmus zu geraten, hat der Coach auch kurzerhand für den Sonnabend eine Trainingseinheit angesetzt.

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Freitag, 24.11.2000

Neuzugänge beim FSV Schmalkalden

von Kurt Stadler (Schmalkalden)

FSV Schmalkalden Der FSV Schmalkalden hat sich mit zwei Spielern, Michael Thrum und Thomas Hohlfeld , vom VfL 04 Meiningen (Bezirksliga Staffel 1/d.Red.) verstärkt. Beide Spieler haben bereits am Dienstag den 21.11.00 Amateurspielerverträge beim FSV unterzeichnet und haben sich umgehend von ihrem alten Verein abgemeldet, so dass sie bereits beim heutigen Freundschaftsspiel gegen den SV Nahetal Hinternah spielberechtigt sind und auch zum Einsatz kommen werden. Thrum und Hohlfeld waren bei Meiningen gestandene Fußballer mit Landesligaerfahrung. Beide Spieler sind in der Lage Defensivaufgaben zu lösen und können auch Akzente im Spielaufbau setzen. Hohlfeld spielte zuvor beim 1.SV Gera in der Oberliga und war schon Spielertrainer beim VfL Meiningen. Die beiden Neuzugänge sollen nicht nur das Defensivverhalten stärken, sondern sollen auch für mehr Konkurrenz im Spielerkader sorgen.

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Freitag, 24.11.2000

Neues vom FC Carl Zeiss Jena

FC Carl Zeiss Jena (HP-Frank Cichos) Trainer Petrovic muß zum Beginn der Rückrunde immer noch auf viele seiner Stammkräfte verzichten. Frank Schön und Rico Hanke stehen definitiv dem Team in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. Bei Niels Mackel hat eine intensive Untersuchung ergeben, dass seine seit bereits neun Wochen dauernde Reizung der Achillessehne auf eine falsche Gangart (zu viel Last auf die Ferse übertragen) zurückzuführen ist. Ihm soll mit einer speziellen Einlegesohle geholfen werden, damit er der Mannschaft recht bald wieder zur Verfügung stehen kann.
Die Achillessehnenentzündung bei A.Jovic ist auch noch nicht abgeklungen. Er benötigt eigentlich dringend eine Spielpause, aber leider ist er momentan im Team nicht zu ersetzen. Eine erfreuliche Nachricht zum Ende: Bei Jörg Nowotny, der zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining steht, läuft es von Tag zu Tag besser. Es könnte sein, dass er in einer der letzten drei Spiele des Jahres schon einmal zu Kurzeinsätzen kommen kann. Er soll aber auf jeden Fall nach der Winterpause wieder voll zur Verfügung stehen.
Dejan Raikovic wird nach seiner Sperre dem FC Carl Zeiss am Samstag im Spiel gegen Elversberg wieder zur Verfügung stehen und von Beginn als Libero spielen. Seine Libero-Vertretung Krzysztof Kowalik wird eine Position im defensiven Mittelfeld einnehmen. Krzysztof Kowalik wird sich am 18.12.00 einer Leistenoperation unterziehen. Er wird dem Team zum Beginn der Rückrunde aber hoffentlich wieder zur Verfügung stehen.

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Donnerstag, 23.11.2000

Trainerstuhl in Erfurt wackelt

Frank Engel (mdr-online-sport) Nach sechs sieglosen Spielen in Folge schlittert der FC Rot-Weiß Erfurt in eine sportliche Krise. Trainer Frank Engel bewegt sich inzwischen auf äußerst dünnem Eis - seine Zukunft hängt vom Ausgang des am kommenden Sonnabend anstehenden Auswärtsspieles bei den Amateuren des VfB Stuttgart abhängen. Das ist die letzte Frist, die Club-Präsident Michael Leitenstorfer dem Coach eingeräumt hat. Eine Niederlage würde demnach das Aus für den 49-Jährigen bedeuten. Wegen der anhaltenden Erfolglosigkeit hatten einige Sponsoren bereits Druck auf das Präsidium ausgeübt.

Kommt Thomale für Engel?
Engel hatte erst im April das Amt des Cheftrainers in Erfurt übernommen. Die Erfüllung seines langfristigen, noch bis zum 30. Juni 2002 datierten Vertrages könnte für den wirtschaftlich nicht auf Rosen gebetteten Erfurter Club allerdings zu einem zusätzlichen finanziellen Problem werden. Als eventueller Nachfolger Engels ist seit kurzem der jetzt in Kassel lebende Hans-Ulrich Thomale im Gespräch. Thomale hatte früher schon in Jena, Aue und Leipzig gearbeitet.

Foto: René Röder

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Donnerstag, 23.11.2000

Vorschau auf das vorgezogene Thüringenligaspiel in Suhl

Bereits am Freitagabend (18:00) steigt in Suhl das vorgezogene Spitzenspiel des 17.Spieltages (letzter Spieltag der Hinrunde) zwischen dem Zweiten, 1.Suhler SV 06 (29 P./27:17 T.), und dem Vierten, FC Rot-Weiß Erfurt II (25/22:13). Die Rot-Weißen, mit vier zusätzlichen Akteuren aus der Ersten gut bestückt, hegen zumindest noch Ambitionen auf Rang zwei hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter und bereits Herbstmeisters, SV Wacker 07 Gotha. Das setzt einen Erfolg in Suhl voraus, mit dem sie sich erst einmal auf Rang drei vorschöben.

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Mittwoch, 22.11.2000

Interview der TA mit Eintracht Sondershausen
- Trainer Burkhardt Venth

Burkhardt Venth (TA) In dieser Woche führte die Thüringer-Allgemeine ein Interview mit dem Meistermacher der vergangenen Saison und Trainer der derzeitigen Oberligamannschaft des BSV Eintracht Sondershausen Burkhardt Venth.

(Foto: HP-BSV Eintracht Sondershausen)



TA: Ihre Elf lag nach Ablauf der regulären Spielzeit auch in Bischofswerda zurück. Mal ehrlich, haben Sie selbst noch an den Punktgewinn geglaubt?
Burkhardt Venth: Wenn wir daran nicht glauben würden, könnten wir auch gleich zu Hause bleiben. Nach der guten Leistung in Zwickau habe ich bis zur letzten Minute an einen Teilerfolg geglaubt.
TA: Ist nach dem Erfolgserlebnis in Bischofswerda die psychologische Barriere in der Fremde endlich übersprungen?
Burkhardt Venth: Das hoffen wir natürlich. Zuletzt hat unsere fehlende Durchschlagskraft in der Offensive den sportlichen Kontrahenten wiederholt aufgebaut. Die Mannschaft musste so manches Negativerlebnis verarbeiten, spielte nach Rückständen übernervös und zahlte kräftig Lehrgeld.
TA: Die Eintracht steht dennoch weiter auf einem Abstiegsplatz...
Burkhardt Venth: Dieser eine Auswärtspunkt reicht natürlich nicht. Da wollen und müssen wir noch nachlegen. Darüber hinaus haben wir unsere Heimstärke schon genügend unter Beweis stellen können, so dass wir optimistisch in die nächsten beiden Heimspiele (Hoyerswerda und HFC/ d. R.) gehen. Punktemäßige Vorhersagen kann ich nicht geben. Unserem Anhang versprechen wir, dass was hoch konzentriert ans Werk gehen. Wir wollen auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern und mit einem psychologischen Plus in die Rückrunde starten.
TA: Nach den Siegen gegen Wacker (5:2) und Pößneck (4:1) geht’s am 16. Dezember zum Thüringenpokal-Viertelfinale auf den Weimarer Lindenberg. Mit welcher Erwartung?
Burkhardt Venth: Wir wollen ins Landespokalfinale und da führt der Weg nun mal über Weimar.
TA: Im Umfeld des Göldners war in den vergangenen Wochen wiederholt von notwendigen Verstärkungen die Rede...
Burkhardt Venth: An unserer Auswärtsbilanz ist festzustellen, dass es uns an Durchschlagskraft fehlt. Wenn uns hier eine Verstärkung durch ein oder zwei Spielerpersönlichkeiten gelänge, würde das dem gesamten Team in seiner Spielweise helfen. Derzeit sind wir mit einigen Spielern im Gespräch. Ergebnisse sind allerdings erst während der Winterpause zu erwarten.
TA: Auf der Torhüterposition ist die Oberliga-Elf nach dem Neuzugang von Henryk Lihsa ja gleich dreifach besetzt?
Burkhardt Venth: Dreifach ist besser als gar nicht. Am Wochenende wird Jens Weißgärber wieder zwischen die Pfosten rücken. Neuzugang Lihsa soll nach langer Punktspielpause erste Bewährungschancen in der Zweiten erhalten. Läuft alles planmäßig, steht er im Weimarer Pokalspiel zwischen den Pfosten. Mit Beginn der Rückrunde werden die Karten auf dieser wichtigen Position wieder sportlich fair neu gemischt.
TA: Zurück zur Oberligasaison. Das junge Team stemmt sich mit Vehemenz gegen den drohenden Abstieg. Mit der Moral und der tollen Unterstützung des Anhangs scheint eine Nichtabstiegs-Party zum Saisonende möglich. Dennoch sei die Frage erlaubt: Genügen die Rahmenbedingungen, um sich auch in den nächsten Jahren in dieser Spielklasse zu etablieren?
Burkhardt Venth: Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Verbleib in der Oberliga den Rahmen auch in Zukunft weiter verbessern. Dabei müssen natürlich die wirtschaftlichen Voraussetzungen der Region berücksichtigt werden. Bei uns gehen nach wie vor alle Spieler einer geregelten Arbeit nach. Trainiert wird nach Feierabend insgesamt viermal die Woche. Daran wird sich nichts ändern.

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Dienstag, 21.11.2000

Thüringer Hallenfußball-Finale am 21. Januar in Arnstadt

Die Endrunde um die Thüringer Hallenfußball-Meisterschaft wird am 21. Januar 2001 in Arnstadt ausgetragen. Das teilte der Spielausschuss des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) mit. Der SV Arnstadt/Rudisleben ist als Gastgeber gesetzt, während die anderen sieben Finalteilnehmer über sechs Vorrunden- und fünf Zwischenrunden-Turniere ermittelt werden. Titelverteidiger ist der 1. Suhler SV 06.

Das TL-Team wird auch in diesem Jahr von den Thüringer Hallenmeisterschaften berichten. Einen Rückblick über die letzte Hallenmeisterschaft findet ihr im Archiv von www.thueringenliga.de klick

Ein paar Impressionen vom Austragungsort gibt es hier zu sehen:klick

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Sonntag,18.11.2000

SSC Schlotheim neuer Spitzenreiter

Die vorliegenden Ergebnisse der Landesklasse-West 15.Spieltag:
TSG Salza 2 - 4 SC 1911 Heiligenstadt
EFC Ruhla 2 - 1 GW Steinbach/Hallenberg
FSV Viernau 2 - 2 SG BW Schwallungen
TSV 1908 Holzthaleben 1 - 2 SSV 07 Schlotheim
SV Normania Treffurt 3 - 0 SSV Marksuhl
Wacker B.Salzungen 0 - 1 Kali-Werra Tiefenort
SV Germania Ilmenau 2 - 1 SV Drei Gleichen Mühlberg
SV Empor Erfurt 1 - 3 VfB Grün-Weiß Erfurt
spielfrei:SV Nahetal Hinternah

Alle Informationen über die Landesklasse-West auf den Internetseiten von www.pausentee.de klick hier.

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Samstag,18.11.2000

Landesklasse-Ost: SV 08 Steinach gewinnt gegen den TSV Gera-Zwötzen

(OTZ) Auf dem ungewohnten Kunstrasen kassierten die Zwötzener in Steinach vor knapp 300 Zuschauern die erste Auswärtsniederlage der Saison. Dabei erwischte der Gast einen Auftakt nach Maß. Schon nach vier Minuten köpfte Metsch einen Bresse-Freistoß zum 0:1 ein. Mit einem Freistoß kamen die Gastgeber ins Spiel zurück. Roß I verlängerte per Kopf und Müller-Keupert glich zum 1:1 aus (14.). Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Das 2:1 resultierte aus einen Freistoß den Schneider am langen Pfosten nur noch einzuschieben brauchte (39.). Nach Müller-Keuperts Lattenkopfball (47.) war das Spiel für den Torjäger der Gastgeber beendet, der Gelb-Rot sah (48.). Zwötzen witterte nun seine Chance. Metsch erkämpfte sich das Leder mit letztem Einsatz, passte von der Grundlinie noch nach innen, wo der nach vorn geeilte Verteidiger Hopfe zum 2:2 vollendete (60.) - sein erstes Punktspieltor für Zwötzen nach mehr als dreieinhalb Jahren! Von der heimischen Kulisse voran getrieben, besaßen die Steinacher in der Folge die besseren Torchancen. Als Metsch einen Gastgeber-Spieler im Strafraum von den Beinen holte, brachte der fällige Elfmeter das 3:2 (80.).Die Zwötzener Schlussoffensive blieb letztendlich ohne Erfolg.

Die vorliegenden Ergebnisse der Landesklasse-Ost 15.Spieltag:
1.FC Greiz 0 - 1 SV 1913 Schmölln
SV 08 Steinach 3 - 2 TSV 1880 Zwötzen
FSV Sömmerda 1 - 5 FC Thüringen Weida
FC Einheit Rudolstadt 1 - 1 SV Empor Buttstädt
SV Kali Roßleben 6 - 0 SV Motor Altenburg
Lusaner SC 1980 1 - 3 FSV Schleiz
Blau-Weiß Niederpöllnitz 0 - 0 SSV Lobeda
SC 03 Oberlind - - - TSV Bad Blankenburg

Alle Informationen über die Landesklasse-Ost auf den Internetseiten des SV Blau-Weiß Niederpöllnitz Sport Fussball Thüringen

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Samstag, 18.11.2000

Kloth sichert in letzter Sekunde ersten Auswärtspunkt

Oberliga:
Bischofswerdaer FV - BSV Eintracht Sondershausen 2:2 (2:1)

(mdr-online-sport) Ein Auftakt nach Maß für die Bischofswerdaer Elf. Nach 22 Minuten trug der Kampf der Heimelf erste Früchte. Marschner traf per Kopf, zuvor wurde eine Ecke abgewehrt. Dann agierte Marschner als Vorbereiter. Nach seiner Flanke von der linken Seite hatte Housa keine Mühe zu vollenden. Fast im Gegenzug fiel der Anschlusstreffer der Sondershausener. Krug stieg beim Eckball am höchsten und köpfte ein. Nach der Pause war von Bischofswerdaer Sicherheit nichts mehr zu sehen. Die Heimelf wurde immer hektischer. Mit dem Abpfiff traf Kloth zum Ausgleich.

Torfolge: 1:0 Marschner (22.), 2:0 Housa (25.), 2:1 Krug (27.), 2:2 Kloth (92.)
Zuschauer: 300

Sondershausen spielte mit: Menzel - Plachy, Silabetzschky (52.Kloth), Rasch, Baumann (72.Knebe), Franke, Hary, Miedtke - Krug, Duft, Franz (72.Springer).



Weitere Informationen auf www.eintracht-sondershausen.de .

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Samstag,18.11.2000

Nichts zu holen beim Spitzenreiter für die Wacker-Elf

Oberliga:
VfB Leipzig - Wacker 90 Nordhausen 4 : 0 (1:0)

(mdr-online-sport) Tabellenführer VfB Leipzig hat das Spiel gegen das Liga-Schlusslicht FSV Wacker Nordhausen deutlich dominiert. Wacker verteidigte mit Mann und Maus. Der VfB fand zunächst kein Mittel, das Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Erst in der 30.Minute traf Mario Weiß mit einem Flugkopfball zum 1:0 für die Gastgeber. Vorausgegangen war eine Flanke über die Außen von Hans-Jörg Weiß. Die Steffens-Elf legte nach dem Wechsel nach. Mit Sturmläufen über die Außen brachte der VfB seinen Gegner immer wieder in Bedrängnis. So resultierten die weiteren Treffer aus Flanken von den Außenpositionen.

Torfolge: 1:0 M. Weiß (30.), 2:0 Bloß (47.), 3:0 Ludwig (51./Eigentor), 4:0 Ferl (73.)
Zuschauer: 2200

Nordhausen spielte mit:Uhde - Ludwig, Klause, Facius, Ecke, Malura, Elle, Gottschald (75. Egelkraut), Pohl (77. Dornhofer) - Grüning (60. Prokosch), Rüdiger.

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Samstag, 18.11.2000

FC Rot-Weiß Erfurt geht erneut leer aus

Regionalliga: VfR Mannheim - FC Rot-Weiss Erfurt 3 : 0 (1:0)

(von mdr-online) Die Erfurter Misserfolgsserie hält an. Beim 0:3 in Mannheim kassierte der FC Rot-Weiß Erfurt die dritte Niederlage in den letzten sechs Spielen, bei drei Remis. In der ersten Hälfte bot Rot-Weiß eine ansprechende Leistung und war gleichwertig. Erst in der Nachspielzeit gelang dem Mannheimer Bodenstein, der zuvor schon an den Pfosten geköpft hatte, die Führung. Erfurts Gegenoffensive nach etwa einer Stunde kam zu spät. Hebestreit (66.) und kurz darauf Bach, der bei einer verunglückten Flanke die Latte traf, gingen leer aus. Bodenstein nach tollem Solo und Bokatola machten alles klar.

Torfolge: 1:0 Bodenstein (45.), 2:0 Bodenstein (84.), 3:0 Bokatola (89.)

Zuschauer: 800

Erfurt spielte mit: Kraus - Große, Tews, Friedrich (81. Seifert), Bach, Emmerich, Bancic, Engelhardt, Hartung (65. Hebestreit), Fritz, Dürr.

Die Übersicht des Spieltages und die aktuelle Tabelle: Klick hier

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Samstag, 18.11.2000

Jena stürmte aber der KSC schoss das Tor

Regionalliga: FC Carl Zeiss Jena - Karlsruher SC 0 : 1 (0:0)

(von mdr-online) In der ersten Halbzeit sahen die zahlreichen Zuschauer nur wenige klare Torchancen. Die Karlsruher hatten zwar spielerische Vorteile kamen jedoch kaum zu Tormöglichkeiten. Waterink hatte eine der wenigen Chancen, doch der Jenaer Schlußmann hielt. Auf Jenaer Seite gefiel Sarabas 30-Meter Freistoss, er verfehlte nur knapp. In der zweiten Spielhälfte haderten die Jenaer mehrfach mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. Bis zur 72. Minute warteten die Jenaer auf ihre erste Ecke . Ein Torwartfehler verhalf zum KSC-Sieg. Nagorny traf per Kopf.

Tore: 0:1 Nagorny (84.)

Zuschauer: 3500

Jena spielte mit: Görtz - Kowalik, Uster, Saraba, Mason, Treitl (86.Schwesinger), Hempel, Sugzda (86.Barich) - M.Jovic (89.Kurbjuweit), A.Jovic

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Freitag, 17.11.2000

Die Vorschau auf den 15.Spieltag der Thüringenliga

SV Arnstadt Rudisleben - FC Union Mühlhausen Sa, 14:00 Uhr
(ps)Wenn morgen um 14 Uhr im Arnstädter Jahn-Sportpark der Anstoß zum vorletzten Heim-Punktspiel der 1. Halbserie dieser Saison ertönt, müssen die Mannen vom heimischen SV Arnstadt Rudisleben vor eigener Kulisse die Ärmel hochkrempeln, um am Ende nach vier vorangegangenen sieglosen Begegnungen endlich wieder drei Zähler auf der Habenseite zu buchen. Aber Vorsicht ist geboten, die Gäste vom FC Union Mühlhausen scheinen nach dem 2:0-Heimerfolg zuletzt gegen Weimar im Aufwind. Die Nemetschek-Schützlinge wurden nach Abschluss der Vorsaison souveräner Meister der Staffel West der Landesklasse. Natürlich haben sie es als Aufsteiger in der Thüringenliga sehr schwer, bekamen aber für ihre Spielweise gute Kritiken. So scheint die Aufgabe für die Grün-Weißen von der Papierform her gesehen weit leichter, als sie sein wird. Von ihnen erwartet man vor allem im kämpferischen Bereich eine enorme Steigerung und unbedingten Siegeswillen, verbunden mit mehr Abwehrstabilität als zuletzt beim trostlosen Auftritt in Sonneberg.

SV EK Veilsdorf - FC Rot-Weiß Erfurt II, Sa 14:00 Uhr
Nicht wieder unter Zugzwang bringen lassen von Dieter Köhler-Terz
Veilsdorf (dkt). Gegen die Youngster des Erfurter Clubs hatte Veilsdorf fast immer gute Karten. Auch diesmal ? Diese Frage stellt sich für die Keramiker, denn in den zurückliegenden Jahren kamen sie gegen die "Zweite" der Blumenstädter schon zu bemerkenswerten Ergebnissen. Begegnungen zwischen beiden Partnern gab es schon seit der Spielzeit 1993/94. Das heißt inzwischen standen sie sich schon vierzehn Mal gegenüber. Dabei gab es immerhin sieben Siege - darunter mit 6:2 und 5:2 zwei klare Auswärtserfolge - und vier Unentschieden sowie nur drei Niederlagen. Auch in der letzten Partie blieben die Veilsdorfer mit 5:1 Im Weihbachgrund erfolgreich. Es wäre sehr schön, wenn die Keramiker in ihrer derzeitigen Lage diese erfolgreiche Serie gegen die Rot-Weißen fortsetzen könnten.
Durch die erneute Niederlage der Keramiker in der Vorwoche gegen den 1. Suhler SV 06 hat sich die Situation in der Rangliste für Veilsdorf zwar nicht entscheidend verändert - weder zum Guten, noch zum Schlechten. Allerdings kann die Lage schon zu Sorgenfalten bei den Verantwortlichen des Vereins führen. Einen einziger Sieg und entsprechende Ergebnisse der "beteiligten" Vereine vorausgesetzt, schon könnten sich die Keramiker wieder aus den Abstiegsrängen entfernen. Eine erneute Niederlage könnte aber auch das Gegenteil bewirken, denn Mühlhausen und Schmalkalden (Vorletzter und Letzter) auf den Plätzen hinter der EK-Elf haben auch nur einen Zähler weniger als Veilsdorf. So kritisch stellt sich die Lage für die Gastgeber dar. Die Anforderungen an das heutige Spiel stellen sich somit ganz von selbst.
Die Gäste können ihrerseits die Partie ganz locker angehen. Nach dem 1:1 zum Saisonauftakt gegen den Aufsteiger Sonneberg konnten sie sich in der Tabelle immer weiter nach oben schieben. Mit dem jetzigen achten Tabellenrang befindet sich die "Ausbildungsmannschaft" des FC Rot-Weiß jenseits zwischen Gut und Böse und kann sich so ihrer wichtigsten Aufgabe widmen: der Ausbildung von jungen Kräften für die Regionalliga-Mannschaft. Denn mit gut ausgebildeten eigenen Spielern kann der Verein sehr viel Geld sparen. Diesem Ziel hat sich seit Saisonbeginn ein Idol des Erfurter Fußball verschrieben: Mit dem einstigen Goalgetter Jürgen Heun hat einer der bekanntesten Erfurter Kicker die Ausbildung und Betreuung der Mannschaft übernommen.
Der Blick auf die Mannschaftsliste zeigt, dass er verstärkt auf die jungen Burschen aus der eigenen Nachwuchsabteilung setzt. Alle Zugänge zur laufenden Spielzeit stammen ausnahmslos aus der eigenen A-Junioren-Mannschaft, die in der Regionalliga Nord/Ost um die Punkte spielt. Um schon bewährte Kräfte wie Christian Ertmer, Thomas Münzberg, Frank Tanne und Danny Trier - übrigens Veilsdorfer Abstammung - formiert Jürgen Heun seine junge Truppe.
Gegen sie müssen die Keramiker darauf achten, dass sie nicht schon wieder, wie zuletzt mehrfach geschehen, schon in der Auftaktphase zu beiden Halbzeiten wiederum Gegentreffer schlucken müssen. Das war in letzter Zeit recht auffällig zu beobachten. Natürlich kommt man so in den Zugzwang und muss die eigene Deckung öffnen, um einen Rückstand aufzuholen. Gewisse individuelle Fehler muss man deshalb ganz einfach vermeiden. Aber Schuldzuweisungen wegen Mängeln in der eigenen Deckung sind eben so verfehlt wie zu den Schwächen im eigenen Angriff. Nur als eine geschlossene Einheit kann die Mannschaft gegen die gewiss konditions- als auch spielstarken Gäste bestehen und das anzustrebende Ziel erreichen: drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

FC Carl Zeiss Jena II - SV Jenaer Glaswerk Sa, 12:00 Uhr
(OTZ) Dieses Ortsderby in der Fußball-Thüringenliga wird am Sonnabend zwei Stunden vor dem Regionalligaspiel des Jenaer Klubs gegen den Karlsruher SC auf einem Nebenplatz angepfiffen. In diesem "Auswärtsspiel" haben scheinbar die Glaswerker die besseren Karten. Denn der Tabellendritte (28 P., 20:14 T.) konnte vorige Woche einen 3:1-Heimsieg über Schmalkalden registrieren, während die Klubzweite (Rang 7, 21 P./25:19 T.) in Gotha arg unter die Räder kam, beim 0:5 auch noch drei Spieler wegen Feldverweise verlor. Die Glaswerker wollen auf alle Fälle den 7-Punkte-Abstand zum Spitzenreiter Gotha nicht größer werden lassen.

VfB 09 Pößneck - SV 1910 Kahla Sa, 14:00 Uhr
Am morgigen Samstag, Anstoß 14 Uhr, gastieren die Kahlaer aus der unmittelbaren Nachbarschaft auf der Warte. Die Gäste liegen derzeit mit 11 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz und verloren von ihren 13 absolvierten Punktspielen bereits 8 mit einem Torverhältnis von 6:28. Eine aus Kahlaer Sicht unbefriedigende Bilanz, die Trainer Hoffmann des Öfteren veranlasst sah, selbst mit aufzulaufen. Die Kahlaer (Rang 14, 11 P./10:20 T.) laufen Gefahr, beim Favoriten Pößneck (Rang 9, 17 P./17:16 T.) in der Tabelle noch weiter nach unten abzurutschen. Einst war das immer eine spannungsgeladene Partie. Doch beide Mannschaften verkörpern nicht mehr die Spielstärke, die sie vor einigen Jahren auszeichnete.

SC 1903 Weimar - SC 1912 Leinefelde Sa, 14:Uhr
(TLZ)Weimar. (cb) Nach vier Thüringenliga-Niederlagen in Folge kann für den SC 03 Weimar, der am Samstag, 14 Uhr, auf dem Lindenberg den SC Leinefelde empfängt, nur ein Sieg zählen. Die Gäste rangieren derzeit auf dem 13. Platz und haben lediglich einen Punkt Polster auf einen Abstiegsrang. SC 03-Coach Hausdörfer weiß um die Stärken der Leinefelder Mannschaft: "Die Gegner haben ein junges und hungriges Team, das man auf keinen Fall ins Spiel kommen lassen darf. Wir müssen unser eigenes System umsetzen und wollen möglichst in Führung gehen, um das Heft in die Hand zu nehmen." Probleme mit der Aufstellung hat der Trainer der Lindenbergelf diesmal nicht, denn die Anfangsformation "stellt sich fast von selbst auf". Mit Zelßmann, Baier, Weinrich und Huck fehlen vier wichtige Stammspieler, der am Wochenende an der Augenbraue genähte Tietze wartet noch auf grünes Licht vom Arzt. Auf der Ausfallliste stehen außerdem die krankheitsbedingt fehlenden Nasse und Unruh.
Trotzdem ist die Stimmung im SC-Team nicht so schlecht, wie man vermuten sollte: "Wir wollen jetzt die letzten drei Spiele bis zur Winterpause ziehen und dann das Pokal-Viertelfinale angehen", gibt sich Hausdörfer optimistisch. Nach dem Anfangsglück und der jüngsten Pechsträhne soll die Formkurve nach dem Spiel gegen Leinefelde wieder nach oben zeigen.

ZFC Meuselwitz - SV Wacker 07 Gotha Sa, 14:Uhr
(TA) Gut möglich, dass die Landesliga-Partie Nummer 134 torlos endet - schließlich treffen morgen die beiden besten Abwehrreihen der Liga aufeinander: der Tabellenvierte ZFC Meuselwitz (bis dato 12 Gegentore) und der ungeschlagene Spitzenreiter Wacker 07 Gotha (2). Trainer Frank Stein rechnet denn auch mit einem "ganz heißen Tanz". Minimalziel der Wackeraner ist ein Punkt. Vor der Partie plagen die Gothaer erneut personelle Probleme. Möglicherweise stehen Thomas Gensbügel, Lars Harnisch und Christoph Tanz (jeweils angeschlagen) nicht zur Verfügung.

1.SV Gera - 1.Suhler SV 06 Sa, 14:Uhr
(OTZ) Entgegen der ursprünglichen Ansetzung bestreitet in der Thüringenliga der 1. SV Gera am Samstag 14 Uhr im Stadion der Freundschaft ein Heimspiel gegen den 1. Suhler SV 06. Nach der Auswärtsniederlage in Veilsdorf sinnt Gera auf Wiedergutmachung. Aber für Gotha-Verfolger Suhl zählt angesichts von sieben Zählern Rückstand auf den Spitzenreiter nur ein voller Erfolg.

weiter spielen:

SSV Erfurt-Nord - 1.SC 04 Sonneberg Sa, 14:00 Uhr

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Donnerstag, 16.11.2000

Fanbus fährt morgen zum Auswärtsspiel

(von TLZ) Ein Fanbus wird zum Auswärtsspiel der Rot-Weiß-Ersten eingesetzt, die morgen beim VFR Mannheim antreten muss. Wer mitfahren will, kann sich bei Danilo Kniling melden, Tel. (0173) 5668817. Der Fahrpreis beträgt 40 Mark, die genaue Abfahrtszeit wird noch bekannt gegeben. Morgen jedoch ist erst einmal feiern angesagt: Ab 20 Uhr steigt die vierte Erfurter Fanhaus-Party. Essen, Trinken, Musik und Spaß werden versprochen - für alle, die für 15 Mark Eintritt dabei sein wollen, wenn heute abend im Fanprojekt gefeiert wird.

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Donnerstag, 16.11.2000

Jena vor dem Heimspiel gegen den KSC

(von mdr-online) FC Carl Zeiss Jena Beim Fußball-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena reißen die Besetzungsprobleme nicht ab. Trainer Slavko Petrovic muss im Heimspiel am Samstag gegen Tabellenführer Karlsruher SC neben den langzeitverletzten Rico Hanke, Järg Nowotny und Frank Schän auch auf Niels Mackel, den Achillessehnen-Beschwerden plagen, verzichten. Die Liste der Ausfälle komplettiert Libero Dejan Raickovic (Rotsperre).
Mit großer Wahrscheinlichkeit werden gegen den Spitzenreiter aber auch noch Mittelfeld-Regisseur Dirk Hempel und der bisher torgefährlichste Jenaer Stürmer Alexandar Jovic (6 Treffer) fehlen. Beide leiden an fiebrigen Erkältungen. Petrovic: KSC ist Favorit Jenas Trainer sieht seine Mannschaft in der Rolle des krassen Außenseiters. "Die Karlsruher sind für mich schon mit einem Bein in der zweiten Liga. Sie haben ihr bisheriges Programm ganz souverän abgespult. In zwälf der bisher 16 Spiele blieb der KSC ohne Gegentor", sagte der Zeiss-Coach. Dennoch erwartet er Wiedergutmachung für die 0:4-Schlappe bei den Amateuren von 1860 München. "Eine derart schwache Partie kännen wir uns nicht noch einmal erlauben, und zu Hause schon gar nicht", lautet Petrovics Forderung an die Mannschaft.

Bereits um 12.00 Uhr findet auf dem Nebenplatz das Ortsderby zwischen der 2. Mannschaftt des FC Carl Zeiss JENA und dem SV Jenaer Glas statt. Die Stadionkassen äffnen daher bereits 11.45 Uhr.

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Donnerstag, 16.11.2000

Insolvenzverfahren gegen Nordhausen aufgehoben

(von mdr-online) Das Insolvenzverfahren gegen Fußball-Oberligisten FSV Wacker 90 Nordhausen ist aufgehoben. Auf einer Versammlung im Amtsgericht Mühlhausen stimmten die Gläubiger dem Insolvenzplan zu. 15 von insgesamt 70 Gläubigern erklärten sich mit einer Gesamtsumme von 76.000 Mark einverstanden. Diese Summe befindet sich im Insolvenztopf.
Wacker-Präsident Wolfgang Lutze zeigte sich erleichtert, dass die Gläubiger auf ihr Geld verzichteten und bedankte sich gleichzeitig für das Vertrauen in das neue Präsidium. In Nordhausen war für den Verein die Aktion "Rettet Wacker 90" gestartet worden. Zahlreiche Spender hatten sich daran beteiligt.

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