Spielbericht aus Berga (FSV)

Die Bergaer sahen ihr Pokal-K.O. in der ersten Runde des Landespokales loàker. Immerhin boten sie gegen die höherklassigen Gäste aus Schwallungen (7. der Landesklasse/West in der vergangenen Saison) eine ordentliche Leistung und ließen keinen Klassenunterschied erkennen. Aufgrund der klar besseren Torchancen hätten die Bergaer die Partie für sich entscheiden müssen. Schiri Bräutigam kam in der absolut fairen Partie vor knapp 100 Zuschauern ohne farbige Karten aus.

In der ersten Halbzeit tasteten sich die Gegner lange ab. Die Gäste spielten zwar gefällig bis zum Strafraum. Aber die umformierte FSV-Abwehr, Mannschaftskapitän Beyer war auf den Liberoposten gerückt und Gläser agierte als Manndecker, stand sicher und ließ keine Gefahr für das eigene Tor aufkommen. Die erste Chance in der Begegnung besaß Bergner, der sich in der 23. Minute im Strafraum durchsetzte. Aber seinem überlegten Schlenzer verwehrte der gegnerische Keeper mit den Fingerspitzen den Weg ins Tor. Kurz danach manövrierte der läuferisch starke Zuckmantel die selbstgefällig wirkende Gästeabwehr aus, scheiterte aber aus Nahdistanz. In der 34. Minute erzielte Bauer mit einem platzierten Freistoß vorbei an der schlecht postierten FSV-Abwehr das überraschende Führungstor für die Gäste. Kurz danach vergab erneut Zuckmantel eine Riesenchance. Nach der Halbzeit drängten die Elsterstädter auf den Ausgleich.

Die Lautstärke der nunmehr nervös agierenden Gästeabwehr nahm zu. Die Gäste wackelten, aber sie fielen nicht um. In der 48. Spielminute rettete ein Gästeverteidiger für seinen schon geschlagenen Torwart auf der Linie. Ein fulminanter Bergner-Schuss wurde gehalten. In der 67. Minute vollbrachte der wackere GästeKeeper seine wohl größte Tat, als er einen 30-m-Gewaltschuss von Beyer aus dem Dreiangel kratzte. In der Schlussphase öffneten die Bergaer die Abwehr, aber der Ausgleich wollte einfach nicht gelingen. Statt dessen konterten die Gäste in der 87. Minute geschickt und schossen zum spielentscheidenden 0:2 ein.

Der FSV Berga spielte mit:
Fröbisch - Sachse, Gläser, Beyer, Pechmann, Kirsch, S. Rohde (70. R. Rohde), Bergner, Zuckmantel, Krügel, Vollrath (65. Brinckmeyer).