Spielbericht(hovo/Ilmenau/TA)

"Über weite Strecken sahen wir heute ein Spiel, das zu tiefst freundschaftlich und nicht mit Kampf bis auf´s Äußerste geführt wurde", schätzte Ilmenaus Coach Wieland Kühn das Pokalmatch ein. In der Tat. Beide Mannschaften taten nicht all zu viel. Sie mühten sich, den Ball meist in den eigenen Reihen zu halten und scheiterten bei ihren Angriffen an der Abwehr. Torchancen waren Mangelware. Nach Werners Flanke und Schuss von Eric Bäuerle wurde das Leder von der Torlinie geschlagen (5.). Auf der Gegenseite hielt Lars Fabig einen Schuss von Bjelanovic (18.), Languth traf aus zehn Metern frei stehend das Ilmenauer nicht (40.). Noch vor der Pause scheiterte Bäuerle bei seinem Spurt am herausgelaufenen Gäste-Keeper Engelhardt (43.). Mike Eckardt nahm den Ball aus der Luft, sein Schuss prallte vom Innengebälk des linken Lattenkreuzes zurück ins Spielfeld (45.).
Die Riesen-Chance zum Führungstreffer der Gäste hatte der im Strafraum frei gespielte Langguth, der den Ball aus wenigen Metern über das Ilmenauer Tor feuerte (63.). Es folgte eine herrliche Kombination der Ilmenauer von Dobrocki über Eckardt zu Bangura, der Torwart Engelhardt ausspielte und den Ball zum 1:0 ins leere Tor schob. Nun wurden die Gäste agiler, verlagerten das Geschehen weitgehend in die Ilmenauer Hälfte. Einen Langgut-Schuss meisterte Fabig (70.), einen zweiten wehrte Dobrocki ab (77.). Den Ilmenauern boten sich dabei Kontermöglichkeiten. Bangura hätte den Sack beim Alleingang zubinden können. Doch es haperte an der nötigen Konzentration, er scheiterte am herauslaufenden Keeper Engelhardt (83.) Im Gegenzug vollendete Zeudni eine gegnerische Ballstafette mit dem 1:1 (84.). In der Verlängerung, die torlos ausging, köpfte Eckardt das Leder nach Vorarbeit von Hartrumpf und Wedekind ans Lattenkreuz des Gästetores.
Beim fälligen Elfmeterschießen hatten die Ilmenauer, vor allem aber Torwart Lars Fabig die besseren Nerven und gewannen mit 3:2 (4:3).

Der SV Germania Ilmenau spielte mit:
Fabig - Bangura, Alexy, Wedekind, Wettengel, Hartrumpf, Eckardt, Bäuerle, Werner (54. Lindemann), Geyer, Dobrocki.