TSV 1908 Holzthaleben | vs. | 1.SV Gera |
3 | 5 |
1 : 0 | Chris Jauer | (37.) | |
2 : 0 | Chris Jauer | (43.) | |
2 : 1 | Sandro Schorrig | (45.) | |
2 : 2 | Sandro Schorrig | (54.) | |
2 : 3 | Christian Woitzat | (55.) | |
3 : 3 | Jens Glebe | (78./Foulelfmeter) | |
3 : 4 | Silvio Zink | (80.) | |
3 : 5 | Dirk Eichelberger | (81.) |
Schiedsrichter: | Kruse (Hundeshagen) | |
Zuschauer: | 150 | |
Besondere Vorkommnisse: | TSV-Torwart Weißenborn musste verletzt ausscheiden / Feldspieler Jens Glebe ging ins Tor |
Spielbericht des TSV Holzthaleben
Der gastgebende Landesklässler war bis in die
Schlussviertelstunde gleichwertig. Knackpunkt im Spiel
war ein rüdes Foul des Geraers Gieske, der mit
gestrecktem Bein einem von TSV-Keeper Weißenborn bereits
aufgenommenen Ball nachsetzte und den Holzthalebener
dabei so schwer verletzte (Schulter ausgekugelt), dass
er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Unverständlich, dass Sünder Gieske bei Schiedsrichter
Lothar Kruse gänzlich ungeschoren davon kam. Beim TSV
rückte danach Libero Jens Glebe zwischen die Pfosten und
kam so dazu, in Butt-Manier und als Trotz-Reaktion nach
dem Schock vom Elfmeter-Punkt den Holzthalebener
Ausgleich zum 3:3 (78.) zu markieren. Es war ein letztes
Aufflackern: Im Schlussspurt sicherte sich der
Landesligist dann aber doch noch mit zwei Treffern den
Einzug in die nächste Pokalrunde, während der TSV weiter
mit der Schlüsselszene haderte. Vorgelegt hatte in der
Partie zunächst aber der TSV. Und das sogar doppelt.
Chris Jauer (37./43.) brachte die Helbedündorfer 2:0 in
Vorhand und der Favorit wunderte sich. Mit einem schönen
Angriff (Flügellauf und überlegter Rückpass) kamen die
Geraer durch Schorrig jedoch fast mit dem Halbzeitpfiff
wieder auf Tuchfühlung und legte nach Wiederanpfiff zwei
weitere Treffer nach.
Spielbericht SV Gera (Gera)
(SV Gera)
Beim 1. SV Gera musste Trainer Posselt auf den beruflich verhinderten R. Abresch und den
erkrankten M. Sobek verzichten und ließ F. Bangemann und S. Krügel auf der Bank , um dem
gesamten Spielerkader Praxis zu verschaffen. Erstmalig nach langer verletzungspause war
Christian Klötzig wieder als Liebero wieder mit dabei.
Auf dem schweren regennassen Platz kam bis zur 30. min auf beiden nichts spielerisches
zustande.
So war in der 32. min Chris Jauer der allein vor TW Just auftauchte, doch sich den Ball
vom Fuß nehmen ließ. In der 37 Minute machte er es dann besser als er ein Mißverständnis
zwischen TW Just und Klötzig ausnutzte und den Ball ins Tor einschieben konnte.
Der gleiche Spieler verwertete einen kurzen Eckball zum 2:0. Die Geraer standen bei allen
Aktionen zu weit jeweils vom gegnerischen Spieler entfernt, so das die Holzthalebener
wenig Mühe hatten mit direkten Spielzügen für Gefahr zu sorgen.
Sandro Schorrig nutzte eine der wenigen Geraer gelungenen Spielzüge zum Anschlußtreffer
in der 45 Minute.Dem war ein Traumpaß von Woitzat auf Eichelberger vorausgegangen.
Nach Wiederbeginn legte der 1.SV gleich scharf nach. So war es wieder Sandro Schorrig der
im Strafraum der Gastgeber am schnellsten reagierte und mit sattem Schuß aus kurzer Distanz
verwertete. Die Geraer setzten sofort scharf nach, so das Christian Woitzat mit einem
satten Distanzschuß 20 m aus halb rechts dem Torwart keine Chance ließ und die
Führung erzielte.
Ab der 65.Minute spielte der Gastgeber alles oder nichts , so dass sich für Gera reichlich
Kontermöglichkeiten ergaben. Bei einer dieser Aktionen verletzte der durchgelaufene Kwiatkowski
den herausstürtzenden Gastgebertorwart so schwer , daß dieser ausgewechselt werden musste und
der Feldspieler Jens Glebe ins Tor musste.
Diesem war es dann auch vergönnt in der 75. min per Strafstoß zum 3 : 3 zwischenzeitlich
auszugleichen.
Doch der 1. SV reagierte mit einem Doppelschlag promt.In der 82.Minute war es Silvio Zink der
von dem gut aufgelegten Christian Woitzat mit einem Paß in die Gasse bedient wurde und
sicher am TW zum 3:4 vorbeischob.
Zwei Minuten später, in der 82. min erkämpft sich der für Carsten Klötzig und der 65.Minute
eingewechselte Bangemann den Ball, passt auf Dirk Eichelberger und dieser vollendet per
Presschlag mit dem herauseilenden TW zum Endstand von 3:5.
Ein verdienter Sieg für die Geraer welcher aber nur herausgkämpft wurde.
Gegen die Schlotheimer im nächsten Heimspiel müssen aber wieder die spielerischen Qualitäten
herausgeholt werden, um das Spitzenspiel der Thüringenliga erfolgreich zugstalten.