FC Union Mühlhausen |
vs. | FC Thüringen Weida
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| 1 | - | 0 |
| 1 : 0 | Jörg Klipstein | (76.) |
| Schiedsrichter: | Guse (Hundeshagen) | |
| Zuschauer: | 220 | |
| Besondere Vorkommnisse: | keine |
Spielbericht von Michael Jakob (Mühlhausen)
Der FC Union Mühlhausen steht in der vierten Hauptrunde des Oddset-Landespokals. Die Mannschaft wird zur Zeit, bis zur Klärung der Trainerfrage, von Mannschaftsleiter Andreas Schramm betreut.
Der uneingeweihte Laie wird sagen, ein muß gegen das Landesklassenteam aus Weida. Doch spätestens beim Lesen des Programmheftes, in dem die Weidaer vorgestellt wurden, mußte auch dieser bemerken, welche Mannschaft die Unioner hier zum Gegner hatten. Gleich serienweise ehemalige Spieler vom FC Carl-Zeiss Jena, die teilweise über Europacup- und Bundesligaerfahrung verfügen, standen in den Reihen der Gäste. Zudem noch die souveräne Tabellenführung in der Landesklassenstaffel-Ost. Da war es auch nicht verwunderlich, daß zunächst der Gast die Initiative ergriff und zu ersten Chancen kam.
Bereits nach 2 Minuten mußte der Unionkeeper seine Klasse zeigen, als er einen Lindnerschuß aus dem Eck holte. Nur 3 Minuten später mußte er erneut Kopf und Kragen riskieren, um gegen den frei vor ihm stehenden Hacker zu klären.
Der FC Union begann ohne Hartung, der aufgrund einer Prüfung erst Mitte der zweiten Hälfte einsatzfähig war. Die erste Unionchance war ebenfalls hochkarätig. Kaiser sieht nach 13 Minuten Weidas Torwart Hutter zu weit vor dem Tor, sein Heber geht aber nur an das Lattenkreuz. Nur eine Minute später setzt sich Fernschild rechts durch und läuft allein auf Weidas Keeper zu. Sein Schuß ist aber zu unplaziert, um diesen zu überwinden. Nach 16 Minuten hat sich Klipstein durchgespielt, Hutter klärt jedoch erneut im letzten Moment.
Die nächste Großchance dann für die äußerst spielstarken Weidaer, diesmal ist Wolter nach Zuspiel allein vor Ronny Rink, der wiederum glänzend pariert. In der 34. Minute klärt Libero Furchtbar mit letztem Einsatz vor einem einschußbereiten Gästespieler. Bei der anschließenden Ecke klärt erneut Furchtbar - er schlägt diesmal den Ball von der Torlinie. Selbst Lindners Geschoß aus 25 Metern nach 40 Minuten holt der Unionkeeper in großem Stil aus dem Eck. Die letzte Torchance der ersten Hälfte hatten dann wieder die Einheimischen, aber Kagramanjans Schuß nach Querpaß von Fernschild geht aus 20 Metern knapp über das Tor.
Allein diese Schilderungen zeigen, daß die 200 anwesenden Zuschauer einen typischen Pokalfight sahen.
Die zweite Hälfte begann wie die Erste. Weida macht das Spiel und hat die ersten Chancen. Doch erneut hält Rink nach 52 Minuten gegen Pellmann und nach 57 Minuten gegen einen wiederum allein vor ihm stehenden Weidaer. Diesmal kann Lindner Rink nicht bezwingen.
Dann befreit sich der FC Union wieder etwas. Nach 60 Minuten spielt sich Kagramanjan durch, gemeinsam klären jedoch 2 Weidaer kurz vor der Torlinie, den anschließenden Heber setzt Gallien auf die Querlatte. In der 63. Minute macht es der Gästekeeper Hutter seinem Gegenüber nach und hält den Schuß des frei vor ihm stehenden Klipstein. Zahns wuchtiger Kopfball geht nur eine Minute später knapp ins Aus. In der 76. Minute fängt Kagramanjan einen Weidaer Angriff ab und schickt Klipstein steil, der läßt sich diese Chance nicht entgehen und vollendet zum 1:0.
Nun warfen die Gäste nochmals alles nach vorn. Aber sowohl Hackers Kopfball nach 80 Minuten, wie auch der kurz darauf folgende Schuß von Wolter werden eine sichere Beute des überragenden Rink im Uniontor. Kurz vor Schluß dann fast noch das 2:0. Wiederum ist Klipstein allein vor dem Gästekeeper, die Ablage zu dem noch besser postierten Kagramanjan verfehlt dieser jedoch ganz knapp.
Am Ende ein schwer erkämpfter Sieg gegen einen äußerst spielstarken Gegner aus Weida - eine Mannschaft, die in Kürze an die Pforte der Thüringenliga klopfen wird.
Der FC Union Mühlhausen spielte mit:
Rink, Adler, Kaiser, Furchtbar, König, Gallien (GK) (83. Adamciak), Schmidt, Kagramanjan, Klipstein, U. Fernschild, Zahn (72.Hartung).
Der FC Thüringen Weida spielte mit:
... wird nachgreicht.