1.FC Greiz | vs. | FSV Schleiz |
4 | 1 |
1 : 0 | Waldenburger | (4.) | |
2 : 0 | Waldenburger | (16.) | |
3 : 0 | Dimter | (24.) | |
4 : 0 | Pohl | (38.) | |
4 : 1 | Kohl | (72./FE) |
Schiedsrichter: | Baumbach (Jena) | |
Zuschauer: | 180 | |
Besondere Vorkommnisse: |
Spielbericht von Brettfeld (Greiz / OTZ)
Die Gastgeber kontrollierten die Partie
von Beginn an, spielten Pressing und erarbeiteten sich
viele Chancen. Die erste Aktion leitete Söllner mit
einem gelungenen Seitenwechsel auf Dimter ein, der legte
zu Fülle zurück, und dessen Flanke vollendete
Waldenburger geschickt zur frühen 1:0-Führung.
Der Ansturm der Greizer hielt weiter stand, und so hatte
Waldenburger gleich zwei weitere Gelegenheiten zum
Torerfolg. Zunächst kam er zum Kopfball nach einem
Freistoß (5.), und kurz darauf schloss er mit einem
Linksschuss ein herrliches Direktpassspiel über mehrere
Stationen ab, konnte aber den Schleizer Torwart Pasold
nicht überwinden. Nach einer Viertelstunde wurde Pohls
aggressives Zweikampfverhalten belohnt. Er erkämpfte
sich den Ball gegen den Libero, legte uneigennützig quer
zum mitgelaufenen Waldenburger, der ohne Mühe zum 2:0
einschoss. Zwei Minuten später die einzige nennenswerte
Chance der Schleizer in der ersten Halbzeit. Fickenscher
verschätzte sich bei einem weiten Pass, Kohl konnte
dadurch unbedrängt flanken und Schwarzbach prüfte mit
Kopfball aus 7 Metern den schnell reagierenden Rauh im
Greizer Tor.
Danach war es erneut Söllner, der
Ausgangspunkt eines weiteren Treffers der Greizer wurde.
Nach einem Solo und präzisem Zuspiel auf Waldenburger,
konnte Dimter nach dessen Ablage mit Linksschuss ins
kurze Eck zum 3:0 vollenden. Der 1. FC Greiz spielte
weiter offensiv und kam durch Himmer zu den nächsten
Chancen. Hatte er mit einem Kopfball noch Pech (28.), so
landete sein zweiter Versuch nach einer Ecke (36.) am
Pfosten und den zurück springenden Ball staubte Pohl zum
4:0 ab. Gleich darauf konnte sich Pasold auszeichnen.
Erst rettete er mit Fußabwehr gegen einen Flachschuss
von Schädel (37.), stand goldrichtig bei einem Schuss
Waldenburgers (39.) und hatte das Glück des Tüchtigen
kurz vor der Pause, als ein aufsetzender Kopfball
Waldenburgers am langen Pfosten vorbei zischte.
Der
zweite Durchgang begann zunächst verheißungsvoll mit
einem sehenswerten Fallrückzieher von Dimter, der knapp
über die Querlatte streifte (46.). Doch danach wollte
den Gastgebern einfach nichts mehr gelingen. Fehlpässe
und missglückte Einzelaktionen prägten das Spiel und
stellten keinen Vergleich zur ersten Hälfte dar. Dies
brachte auch die Schleizer Gäste wieder ins Spiel und
sie hatten nach einem Konter durch Nagy eine Chance zum
Tor, doch Rauh konnte noch zur Ecke klären (52.). Die
Greizer erzeugten nur noch zwei Mal Torgefahr. Erst
verlängerte Pohl einen Freistoß mit dem Kopf (65.), doch
Wladenburger verpasste den Ball um Haaresbreite und
Himmer war es vorbehalten, mit einem Linksschuss von der
Strafraumgrenze (72.) die letzte Chance für den 1. FC
Greiz abzuschließen, aber Pasold war hier nicht zu
überwinden. Letztendlich kamen die Gäste noch zu ihrem
Tor. Ein unnötiges Umrennen eines Schleizer Stürmers
durch den Greizer Torwart im eigenen Strafraum ahndete
der umsichtige Schiedsrichter Baumbach mit einem
Elfmeter, den Kohl souverän zum 4:1 nutzte. Mit dem
Schlusspfiff versuchte es Werner nochmals mit einem
Distanzschuss aus 20 Metern, aber Rauh konnte mit
Faustabwehr klären. Ein Spiel mit zwei Gesichtern, wobei
die starke erste Hälfte Maßstab für den 1. FC Greiz sein
sollte.
Der 1. FC Greiz spielte mit: Rauh, Söllner, Wirth,Gäbelein, Schädel (59. Leonhardt), Fülle (86. Laqua), Pohl (80. Dreißig), Fickenscher, Waldenburg, Dimter, Himmer.