VfB Grün-Weiß Erfurt | vs. | VfR Lobenstein |
4 | 1 |
1 : 0 Pfreimer (3.), 1 : 1 Kaiser (5.), 2 : 1 Trender (60.), 3 : 1 Dreißigacker (64.), 4 : 1 Neumann (87.). |
Schiedsrichter: | Fratz (Wipperdorf) | ||
Zuschauer: | 60 |
Spielbericht von Sven Rank (Lobenstein/ (OTZ)
Nach dem guten Spiel gegen Weida wollte der VfR auch in der
Landeshauptstadt bestehen. Doch neben den bereits fehlenden Akteuren
Bräunel und Wolfram musste Trainer Pfeiffer auch noch auf die
Gebrüder Jankowski verzichten. Somit rückte Heiko Becker in die
Anfangsformation. Zudem gingen auch Aust und Grube angeschlagen ins
Spiel. Turbulent dann die ersten fünf Spielminuten. Bereits nach
zwei Minuten das 1:0 für Erfurt. Ein Ball schlug aus zehn Metern
flach im langen Eck ein. Nur drei Minuten später der Ausgleich für
den VfR. Becker erkämpfte sich in der eigenen Hälfte den Ball und
passte auf die linke Seite zu Martin Müller. Lobensteins
Mittelfeldspieler lief Richtung Grundlinie, flankte auf Kaiser und
der köpfte ins Dreiangel ein. In der Folgezeit dominierten zumeist
die Gäste. Helge Munzer wurde in der 9. Minute glänzend angespielt,
doch beim angesetzten Kopfball von hinten zu Fall gebracht. Es
folgten zwei weitere Chancen für Grube und Gräsel.
In der 35. Minute setzte sich Munzer schön durch, übersah aber
leider den besser postierten Grube. In dieser Phase des Spiels hatte
man nicht den Eindruck, dass der VfR so unter die Räder kommen
würde. Das 1:1 zur Pause erschien eher für den Gastgeber als
schmeichelhaft.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte verzeichneten die Koseltaler die
besseren Chancen. In der 55. Minute umspielte Denny Gräsel drei
Gegenspieler, passte danach zentral vors Tor auf Kaiser, doch der
schoss um Millimeter am Pfosten vorbei. Pech dann, als in der 61.
Minute Ricardo Aust unglücklich vorm eigenen Tor angeschossen wurde
und der Ball vom Schienbein ins eigene Tor prallte. Als zwei Minuten
später ein Sonntagsschuss im VfR-Gehäuse einschlug, war das Spiel
entschieden. Das 4:1 kurz vor Spielende war nur noch der i-Punkt auf
einem verkorksten Spiel. Dem VfR fehlt momentan auch etwas Glück.
Der VfR Lobenstein spielte mit:
Schäfer, Aust, Rühle, Becker, Göthlich, Häßner, Gräsel, Munzer, Müller, Kaiser (Kersten) und
Grube.
Quelle: Ostthüringer Zeitung |