Landesklasse-Ost 16.Spieltag 2001/2002
16.Februar 2002
VfB Grün-Weiß Erfurt vs. VfR Lobenstein

Torfolge:
1 : 0 Pfreimer (3.), 1 : 1 Kaiser (5.), 2 : 1 Trender (60.), 3 : 1 Dreißigacker (64.), 4 : 1 Neumann (87.).

Schiedsrichter:   Fratz (Wipperdorf)
Zuschauer:   60

Spielbericht von Sven Rank (Lobenstein/ (OTZ)

Selbsttor der Lobensteiner bringt die vermeidbare Wende

Nach dem guten Spiel gegen Weida wollte der VfR auch in der Landeshauptstadt bestehen. Doch neben den bereits fehlenden Akteuren Bräunel und Wolfram musste Trainer Pfeiffer auch noch auf die Gebrüder Jankowski verzichten. Somit rückte Heiko Becker in die Anfangsformation. Zudem gingen auch Aust und Grube angeschlagen ins Spiel. Turbulent dann die ersten fünf Spielminuten. Bereits nach zwei Minuten das 1:0 für Erfurt. Ein Ball schlug aus zehn Metern flach im langen Eck ein. Nur drei Minuten später der Ausgleich für den VfR. Becker erkämpfte sich in der eigenen Hälfte den Ball und passte auf die linke Seite zu Martin Müller. Lobensteins Mittelfeldspieler lief Richtung Grundlinie, flankte auf Kaiser und der köpfte ins Dreiangel ein. In der Folgezeit dominierten zumeist die Gäste. Helge Munzer wurde in der 9. Minute glänzend angespielt, doch beim angesetzten Kopfball von hinten zu Fall gebracht. Es folgten zwei weitere Chancen für Grube und Gräsel.
In der 35. Minute setzte sich Munzer schön durch, übersah aber leider den besser postierten Grube. In dieser Phase des Spiels hatte man nicht den Eindruck, dass der VfR so unter die Räder kommen würde. Das 1:1 zur Pause erschien eher für den Gastgeber als schmeichelhaft.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte verzeichneten die Koseltaler die besseren Chancen. In der 55. Minute umspielte Denny Gräsel drei Gegenspieler, passte danach zentral vors Tor auf Kaiser, doch der schoss um Millimeter am Pfosten vorbei. Pech dann, als in der 61. Minute Ricardo Aust unglücklich vorm eigenen Tor angeschossen wurde und der Ball vom Schienbein ins eigene Tor prallte. Als zwei Minuten später ein Sonntagsschuss im VfR-Gehäuse einschlug, war das Spiel entschieden. Das 4:1 kurz vor Spielende war nur noch der i-Punkt auf einem verkorksten Spiel. Dem VfR fehlt momentan auch etwas Glück.

Der VfR Lobenstein spielte mit:
Schäfer, Aust, Rühle, Becker, Göthlich, Häßner, Gräsel, Munzer, Müller, Kaiser (Kersten) und Grube.

 

Quelle: Ostthüringer Zeitung