Spielbericht aus Gebesee (TA)

GEBESEE. "Wir waren wirklich mal wieder dran", fiel Gebesees Trainer Jürgen Fehrenbacher nach dem verdienten 4:2-Heimerfolg gegen Lobeda ein Stein vom Herzen. Insbesondere, weil sich die Blau-Weißen mit dem sechsten Saisonsieg zumindest etwas von der abstiegsbedrohten Zone absetzen konnten. Vor dem Duell rangierten sie mit einem Zähler hinter Lobeda. Allerdings sah es noch im ersten Durchgang nicht nach einem klaren Erfolg im sogenannten Sechs-Punkte-Spiel aus. Zwar zeigten sich die Gebeseer wie schon letzte Woche in Schleiz spielerisch überlegen. Die Chancenauswertung ließ jedoch einmal mehr zu wünschen übrig. "Aus derart vielen Hochkarätern muss man einfach mehr machen", betonte Fehrenbacher kritisch. Doch einzig Geier nutzte vor der Pause seine Möglichkeit nach Hellmanns Vorarbeit (6.). Die Gäste brauchten ganze 40 Minuten, um gefährlich vor dem diesmal von Koch gehüteten Gehäuse (Stammtormann Krumpholz war gesperrt) aufzutauchen.

Ehe es aber in die Pause ging, erteilten sie den Gastgebern eine Lehrvorführung, wie man aus wenigen Chancen Tore macht. Durch Knabe (40.) und Schumacher (42.) sahen sich die Gebeseer fast schon wieder auf der Verliererstraße. Jedoch hatten sie noch 45 Minuten Zeit. Das Team bewies Moral. Neuzugang Oliniik unterstrich, dass er eine enorme Verstärkung darstellt. Mit seinem ersten Doppelpack (63./ 75.) brachte er Blau-Weiß auf Siegkurs, ehe Geier, ebenfalls mit Tor Nummer zwei (87.), alles klar machte.

Der SV Blau-Weiß Gebesee spielte mit:
Koch - Kirchner , Weymann, Helmuth , Preuße (70. Müller), Witter (80.Reinke), Oliinyk , Schmidt, Köllmer, Hellmann (65. Vollrath), Geier .

Der SSS Jena-Lobeda spielte mit:
Brand - Keilwerth - Sieburg, N. Schumacher, Nieswandt, Hunoldt, Lembke (76. Wiede), Knabe, Helmecke, Möller (76. Senitz), Holzapfel (83. Fietz)..