SSV Vimaria Weimar | vs. | VfB Grün-Weiß Erfurt |
2 | 0 |
1:0 Langbein (28.) , 2:0 May (38.) |
Spielbericht (TA)
(se) Zuhause sind die Grün-Weißen in dieser Serie eine Macht. Doch in
fremden Gefilden geht ihnen allzuoft die Luft aus. Ein neuerliches
Beispiel dafür ist das 0:2 beim 14. Vimaria Weimar. Sicher hat die
personelle Ausgangslage einen entscheidenden Anteil daran. Denn mit
Körner, Thimm und Dreißigacker (alle verletzt) konnten drei wichtige
Spieler nicht eingesetzt werden. Hinzu kam, dass Pfreimer und Brück
gefehlt hatten (beruflich) und Mittelfeldregisseur Strauß wegen
einer Zerrung früh ausgewechselt werden musste (19.). Das aber will
VfB-Trainer Horst Linde als Ausrede nicht gelten lassen. "Das war
noch lange kein Grund für die schlechte erste Halbzeit", zeigte er
sich kritisch. Denn die bestimmte ganz klar der Gastgeber. Mit mehr
Biss in die Zweikämpfe gegangen, kauften die Weimarer den VfBern ein
ums andere Mal den Schneid ab. Und prompt folgte dafür die Quittung.
Langbein (28.) sowie May (38.) sorgten noch vor der Pause für klare
Verhältnisse. Doch die Erfurter steckten nicht auf. Deutlich
sichtbar aber, dass den Gästen wegen der dünnen Spielerdecke
Offensivkraft fehlte. Wisocki war meist auf sich allein gestellt und
konnte sich gegen seinen ständigen Bewacher Schmidt selten
entscheidend in Szene setzen.
Mit Wiederbeginn beorderte Linde
seinen torgefährlichsten Angreifer etwas zurück als Ergänzung zum
immer wieder mit nach rückenden Libero Trender. Die Grün-Weißen
dominierten fortan zwar das Mittelfeld, dafür aber fehlte es vor dem
Weimarer Kasten an Durchschlagskraft. Mit der Folge, dass die
Erfurter zu keiner echten Chance kamen.
Quelle: Thüringer Allgemeine |