Spielbericht (Sömmerda / TA)

Der Sekundenzeiger hatte sich noch nicht einmal gedreht, da musste Mathias Becker mit toller Fußparade bei Schmidt´s Schuss auf der Torlinie retten (1.). Auf der Gegenseite scheiterte der ausgezeichnete Paul in der 2. Minute an Färber im Niederpöllnitzer Gehäuse und in der 7. Minute verfehlte sein Schuss nur knapp das Gästetor.
In der 13. Minute eine herrlich getretene Ecke von Ronny Rassler - Christian Paul konnte mit herrlichem Kopfball seine Elf in Führung bringen. Einen herrlichen Steilpass von Ronny Rassler auf Matthias Müller, doch der Sömmerdaer verzog den Ball alleinstehend vor dem Niederpöllnitzer Gehäuse (17.). Die FSV-Spieler setzten die Gäste mächtig unter Druck, doch blieben sie mit ihrem Spielmacher Daburger immer gefährlich. In der 32. Minute ein getretener Freistoß aus 22 Metern Entfernung, die gesamte FSV-Abwehr schlief und Müller verlängerte per Kopf den Ball ins Sömmerdaer Tor zum 1:1. Pech für Marko Wendelin in der 37. und 41. Minute, denn freistehend scheiterte er am Gästetorwart bzw. verfehlte vier Minuten später nur knapp das Niederpöllnitzer Gehäuse. Nach Chancen hätte der FSV zur Halbzeit mit 4:1 Toren führen müssen.

In der 46. Minute hielt man im Sömmerdaer Lager den Atem an, doch Schumann konnte in aussichtsreicher Position den Kopfball nicht im Sömmerdaer Tor unterbringen. Er strich am linken Pfosten knapp vorbei. Ronny Ramisch war als Libero mit aufgerückt und seinen herrlichen Schuss konnte Färber mit toller Parade abwehren (52.). Es waren 63 Minuten gespielt und Bastian Krebs drang in den Gästestrafraum ein. Er wurde von Färber tätlich angegriffen, der Unparteiische zeigte dem Niederpöllnitzer Torwart die Rote Karte und verhängte einen Foulstrafstoß für den FSV. Ronny Rassler verwandelte sicher zur 2:1 Führung.

Jetzt begann das Spiel, hektisch zu werden, doch Schiedsrichter Iffland war Herr der Lage. In der 66. Minute konnte der eingewechselte Ersatztorwart Hermann bei Knoches Schuss mit tollem Reflex zur Ecke lenken. Obwohl die Gäste mit zehn Mann spielen mussten, blieben ihre Konterangriffe immer gefährlich. In der 77. Minute wurde Andreas Bock steil geschickt, doch sein Schuss wurde eine sichere Beute des Niederpöllnitzer Torwarts. In der 88. Minute eine herrliche Eingabe von Bastian Krebs, die Marko Wendelin zum endgültigen K.o. für die Gäste (3:1) vollendete. Jens Paternoga hatte das 4:1 vor den Füßen, doch er scheiterte am Torwart. Am Ende ein verdienter Sieg des FSV.

Der FSV Sömmerda spielte mit: Becker, Müller, Kühler (GK), Möbs (GK), Krebs, Ramisch,Weißgerber, P. Knoche, Paul (88. Paternoga), Rassler (72. Bock), Wendelin (GK).