Landesklasse-Ost 19.Spieltag 2001/2002
9. März 2002
1. FC Greiz vs. TSV Bad Blankenburg

Torfolge:
1:0 Bindig (24.), 2:0 Himmer (70.)

Schiedsrichter:   Schönfeld (Gräfenwarth)
Zuschauer:   160

Spielbericht von Reichardt (Greiz/ OTZ)

Bindig und Himmer resolut und mit richtigem Torinstinkt

Ein Sieg muss her, so lautete die Devise beider Mannschaften vor Beginn der Begegnung. Bereits in der ersten Hälfte dieses Spieles (6./12./14./17. und 20.) hätten die Greizer alles entscheiden können. Wichtig in dieser Spielphase, dass die Gäste stets und ständig eingeschnürt wurden und damit nicht zur Entfaltung kommen konnten. Sie zogen sich nach hinten zurück und warteten auf ihre Konterchance.
In der 24. Minute trat Vogel eine Ecke von rechts. Der Gästekeeper wehrte ab, Bindig sah den Ball kommen und zog volley aus ca. 18 Meter ab zum unhaltbaren 1:0. Ein tolles Tor, das dem Spielverlauf entsprach. Ein Zurückstecken galt nicht für den 1. FC. In der 34. Minute hatte Söllner die Möglichkeit die Führung auszubauen. Kurz vor Halbzeitpfiff kamen die Gäste auf und hatten in der 37. und 39. Minute ihre ersten erfolgversprechenden Vorstöße. Doch Rauh im Greizer Kasten hielt in großer Manier.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit eine völlig andere Blankenburger Mannschaft. Jetzt schnürten sie die Greizer ein, so dass Rauh im Greizer Tor mehrfach geprüft wurde und in der 56. Minute durch tollen Einsatz die Greizer Führung rettete. Auch die nachfolgenden Minuten blieben die Gäste vom TSV Bad Blankenburg sehr gefährlich und versuchten weiter durch gekonntes Flügelspiel die Abwehr aufzureißen. Doch mit Gäbelein als Libero und Wirth als Manndecker, beide neu auf diesen Positionen, standen zwei Felsen in der Brandung. In der 62. Minute hatte Himmer eine Riesenchance, als er mit Kopf den Ball an den linken Pfosten donnerte. In der 70. Minute flankte Dimter von rechts auf die Mitte. Himmer nahm den Ball voll, zog aus ca. 20 Meter ab zum 2:0, unhaltbar für den Gästekeeper. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. In der 81., 90. und 92. Minute dann noch einmal große Chancen für Greiz, doch leider ohne Erfolg.

Alles in allem ein hochverdienter Sieg der Männer vom Tempelwald, der sowohl durch die Geschlossenheit der Mannschaft als auch die konsequente Entschiedenheit der beiden Torschützen erkämpft wurde. Das 2:0 sicher eine Genugtuung für Himmer, das ihn wohl wieder aufbauen wird. Erfreulich, dass Gäbelein die für ihn ungewohnte Rolle des Libero so ausfüllen konnte und Wirth als Manndecker stand.

Der 1.FC Greiz spielte mit:
Rauh - Fickenscher, Wirth, Söllner (65. Dreißig), Gäbelein, Schädel, Laqua, Vogel, Bindig (82. Eichhorn), Dimter, Himmer.

 

Quelle: Ostthüringer Zeitung