FC Thüringen Weida | vs. | TSV 1880 Gera-Zwötzen |
1 | 0 |
1:0 Engmann (10.) |
Schiedsrichter: | Kropp (Jena) | ||
Zuschauer: | 300 |
Spielbericht von Volker Gregorius (Weida)
Durch den 1:0-Sieg
im Spitzenspiel gegen den TSV Gera-Zwötzen hat der FC Thüringen
Weida nun zwölf Punkte Vorsprung und ist dem Aufstieg in die
Landesliga ein gutes Stück näher gekommen. 300 Zuschauer verfolgten
das Spiel auf dem Roten Hügel.
Weida, erstmals wieder mit Marcus Hacker nach viermonatiger Sperre,
hatte nach acht Minuten die erste Chance. Rico Pellmanns
abgefälschten Freistoß verpasste Engmann in der Mitte nur knapp.
Dann folgte bereits das Tor des Tages. Christian Gerold erkämpfte
den Ball mit letztem Einsatz im Mittelfeld zurück, setzte Heiko
Weber in Szene, der flankte nach innen, und Björn Engmann bewies
seine Torjägerqualitäten, indem er ins kurze Eck traf.
Das Führungstor kam Spitzenreiter Weida natürlich entgegen, der nun
aus einer sicheren Abwehr heraus sein Spiel aufziehen konnte. Nach
einer Viertelstunde wurde Thomas Kowalski 30 Meter vor dem Tor von
Mario Röser gestoppt, der daraufhin die gelbe Karte erhielt. Der
Zwötzener Anhang forderte lautstark Rot.
Weidas Torjäger Thomas Wolter schied bereits nach 20 Minuten
verletzt aus und wurder durch Hendrik Pohland ersetzt.
Nach der Pause weiterhin nur wenige Torgelegenheiten auf beiden
Seiten. Zwötzen startete zwar einige verheißungsvolle Angriffe, aber
in Strafraumnähe behielt die sehr gut stehende Weidaer Abwehr immer
die Oberhand und die zumeist hohen Flanken oder Standard-Situationen
holte Weidas Torwart Matthias Hutter sicher herunter. Eine
abgefälschte Flanke von Hopfe lenkte Hutter zur Ecke. Dann startete
Tilo Straube, einer der besten Weidaer Spieler, nach einem schnell
ausgeführten Weber-Freistoß ein Solo und wurde 18 Meter vor dem Tor
gefoult. Den Fristoß zog Stefan Kaschuba um die Mauer, aber
TSV-Torwart Jörg Reichenbach holte den Ball mit einer Glanzparade
aus dem unteren Eck.
Die letzte Torchance der Zwötzener in der Nachspielzeit - nach
Freistoß von der linken Seite kam der eingewechselte Spielertrainer
Thomas Lauke unter Bedrängnis zum Schuss - scheiterte am stark
reagierenden Hutter.
Der FC Thüringen Weida spielte mit:
Hutter - Pellmann, Palke, Röser, Kaschuba, Hacker, Straube,(90. Benzler), Weber, Gerold,
Wolter (20. Pohland), Engmann (46.Lindner).
Der TSV 1880 Gera-Zwötzen spielte mit:
Reichenbach - Neuber, Krüger, Granderath, Baumann, Si. Roßmann (80. Lauke), Szangolies (60. Bresse),
Hopfe, Metsch, Kowalski, Schupke (68. Maurer).