Landesklasse-Ost 22.Spieltag 2001/2002
01. April 2002
TSV 1880 Zwötzen vs. VfB Grün-Weiß Erfurt

Torfolge:
1:0 Schupke (15.), 2:0 Metsch (23.), 2:1 Hoffmann (38.), 3:1 Metsch (45.)

Schiedsrichter:   Bräutigam (Jena)
Zuschauer:   130

Spielbericht von Jens Lohse (Gera / OTZ)

Zwötzenern gelingt die Revanche für die Hinspiel-Niederlage

Durch einen 3:1-Heimerfolg über die Erfurter Grün-Weißen gelang den Zwötzenern nicht nur die Revanche für die 0:1-Hinspielniederlage, sondern auch ein großer Schritt in Richtung zweiter Tabellenplatz. Eine Stunde lang beherrschte die Lauke-Elf ihren Kontrahenten bis auf wenige Ausnahmen und spielte einen ansehnlichen Angriffsfußball mit vielen gut herausgespielten Möglichkeiten. Nur in Sachen Chancenverwertung haperte es.
Bresse setzte mit seinem Schuss über den Erfurter Kasten ein erstes Achtungszeichen (7.). Dann traf Torjäger Kowalski nur den Außenpfosten (10.). Einen Kowalski-Freistoß musste der Grün-Weiß-Schlussmann prallen lassen, aber auch Hopfes Nachsetzen brachte keinen Erfolg (14.). Doch der erhöhte Druck zwang die Gäste zu Fehlern. Ein Missverständnis zwischen Torwart und Verteidiger nutzte Schupke zum überfälligen 1:0 (15.). Dann bereitete Maurer, der zuvor noch selbst verzogen hatte, das zweite Tor vor. Metsch vollendete mit seinem linken Fuß ins lange Eck (23.). Maurer trat immer wieder als kluger Vorbereiter in Erscheinung. Nach seinem Pass und Schupkes Direktabnahme war der Erfurter Keeper zu einer Glanztat gezwungen (33.). Auch Bresse vermochte per Kopf den Sack nicht zuzubinden (34.). So kamen die Grün-Weißen mit ihrem zweiten gefährlichen Angriff per Foulelfmeter durch Hoffmann zum 2:1-Anschluss (38.). Vorausgegangen war ein Foul von Schöneich. Doch noch vor der Pause verwertete abermals Metsch am langen Pfosten die kluge Vorarbeit von Maurer zum 3:1 (45.).

Das Drängen des TSV auf ein viertes Tor war nur eine Viertelstunde nach der Halbzeit spürbar. Hopfe und Kowalski war dieser Treffer per Kopf jeweils nicht vergönnt. Kowalski verzog aus 20 Metern knapp, ehe er mit seinem Grundliniendurchbruch Maurer am langen Pfosten bediente, der freistehend aus fünf Metern verzog (64.) .

Der TSV 1880 Gera-Zwötzen spielte mit:
Reichenbach - Bresse, Krüger, Granderath (ab 74. Vogel), Baumann, Maurer (ab 68. Neuber), Hopfe, Metsch, Kowalski, Schupke (ab 82. Ziesch), Schöneich.

 

Quelle: Ostthüringer Zeitung