SV Elstertal Bad Köstritz | vs. | VfR Lobenstein |
1 | 3 |
0:1 Fijolek (18.) , 1:1 Rosliakow (50.) , 1:2 Grube (70.), 1:3 Kersten (71.) |
Schiedsrichter: | Östreich (Sommeritz) | ||
Zuschauer: | 150 |
Spielbericht Sven Rank (Lobenstein)
Mit einem wichtigen aber sicher nicht unbedingt erwarteten Erfolg kehrte der VfR aus Bad Köstritz zurück. Immerhin fehlten mit
Kapitän Rühle sowie Ricardo Aust zwei wichtige Defensivspieler und auch die Brüder Jankowski standen nicht zur Verfügung.
Und da auch Trainer Frank Pfeiffer krankheitsbedingt fehlte, stand es personell bei den Gästen nicht zum besten.
Somit musste Nico Wolfram erstmals die Position des Liberos einnehmen und mit Michael Kersten (neben Häßner) ein zweiter
Juniorenspieler von Beginn an stürmen.
Doch trotz dieser so ungünstigen Voraussetzungen resignierte keiner im Lobensteiner Team.
Mit großer Laufbereitschaft und Kampfgeist versuchten die Gäste Bad Köstritz nicht ins Spiel kommen zu lassen. Die Einheimischen,
die sich in der Hinrunde noch als äußerst starke Mannschaft präsentierten, bestimmten zwar die ersten 15 Minuten - zum Glück aber
ohne zählbaren Erfolg. Ersatzlibero Wolfram konnte seine anfängliche Nervosität mit zunehmender Spieldauer ablegen und Youngster
Häßner zeigte auf der ungewohnten Manndeckerposition eine starke Leistung.
Der erste konstruktive Angriff der Gäste brachte in der 18. Min. das zu diesem Zeitpunkt überraschende 0 : 1. Helge Munzer
drang über die rechte Seite in den Strafraum ein, passte auf Fijolek und Lobensteins Angreifer schoss zur umjubelten Führung ein.
Kurz danach übersah der durchgelaufene Kersten seinen Sturmpartner in aussichtsreicher Position und verzog so selbst knapp.
Eine Schrecksekunde für die Koseltaler gab es in der 39. Minute. Als ein Köstritzer Spieler in die Zange genommen wurde, kam sofort
der Elfmeterpfiff vom überzeugenden Schiedsrichter. Doch Torwart Schäfer tauchte beim Schuss von Böttcher reaktionsschnell ins
rechte unter Eck. Somit blieb es zum Pausenpfiff bei der knappen Gästeführung.
Der zweite Abschnitt begann mit einen Riesenchance von Denny Gräsel, der sein bestes Saisonspiel machte. Fasst postwendend fiel
in der 50. Min. das 1 : 1 durch Andre Rosliakow. Es sprach für die Moral der Gäste, dass sie sich durch den Treffer nicht aus
der Bahn werfen ließen. Im Gegenteil, der VfR war nun die Mannschaft die zunehmend Akzente setzen sollte. Der für Fijolek ins
Spiel gekommene Torjäger Grube erzielte in der 70. Minute, in seiner unnachahmlichen Art, mit einem Heber über Torwart John
das 2 : 1 für die Gäste. Und ehe sich die Gastgeber so richtig besonnen hatten, stellte Gräsel nach tollem Doppelpass mit
Kersten den 3 : 1 Endstand her. Für den VfR standen somit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf und das Vorrücken auf Platz 10
zu Buche.
Aufgrund einer Spielverlegung muss der VfR am kommenden Sonnabend Zwangspausieren. Im Verlaufe der Woche werden die dann
entgültigen Spieltermine der Nahholspiele mitgeteilt.