TSV Bad Blankenburg | vs. | SV Empor Buttstädt |
3 | 3 |
0:1 Schäler (7.) , 0:2 Lubrich (8.) , 0:3 Keil (17.), 1:3 Thorz (31.), 2:3 Thiele (58.), 3:3 P.Schulz (77.) |
Schiedsrichter: | Heuzeroth (Pölzig) | ||
Zuschauer: | 80 |
Spielbericht von Torsten Weber (Bad Blankenburg/OTZ)
Dies war kein Spiel für schwache Nerven. Bei anhaltendem Dauerregen ging keiner der Zuschauer vor dem Abpfiff. Nach drei
Gegentoren glaubte man schon das es ein Debakel werden könnte. Doch was die Mannschaft des TSV in der zweiten Halbzeit
an Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit bot, war absolut überzeugend. Bis zur 90. Spielminute rannte sich
jeder auf dem Platz die Lunge raus, ein Beweis für die gute Kondition der Truppe.
Warum aber erst der Gegner das Spiel
in die Hand bekommt, bleibt ein Geheimnis. Denn Buttstädt begann die Begegnung als wäre kein Gegner da.
Noch ehe sich die Blankenburger auf den Gegner eingestellt hatten, lagen sie schon mit 0:2 hinten (6. und 7.).
Mit dem Ergebnis war Buttstädt noch nicht zufrieden und erzielte noch das 0:3 (19.). Man befürchtete, auf Grund des
schnellen Rückstandes noch schlimmeres.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit begann eine Aufholjagd die ihres gleichen sucht. Neu ins Spiel kam Uwe Jaworeck, der
einen weiteren Schub nach vorne in der Mannschaft brachte. Er rannte nach jedem Ball und war sich für keinen Zweikampf
zu schade. Mike Thorz traf in der 53. Minute für die Blankenburger. Keine Zeit zum Jubeln, gleich zog man sich zurück
in die eigene Hälfte, um nach dem Anstoß wieder angreifen zu können. Es dauerte nur sechs Minuten und Nico Thiele
traf zum Anschlusstreffer. Die Zuschauer waren begeistert und trieben die Spieler des TSV förmlich nach vorne.
Natürlich bringt so ein Offensivfußball auch Gefahren mit sich und Buttstädt kam zu Kontern. Mit einer sehr souveränen
Leistung überzeugte Tobias Kummer. Er war maßgeblich an der Aufholjagd beteiligt und trug mit seiner Entschlossenheit
zum 3 : 3 bei. Noch stand es aber nicht 3:3, aber die Blankenburger gaben alles für den Ausgleich. Patrick Schulz
gelang dies in der 77. Minute. Damit hatte die Mannschaft etwas geschafft, was wohl die wenigsten noch für möglich
gehalten hätten. Es war eine eindrucksvolle Begegnung und das Team wurde nach dem Spiel von den treuen Fans gefeiert.
Quelle: Ostthüringer Zeitung |